„Chef der Identitären“ oder was wird in Wien gelehrt – Alexander Dugin und Alain de Benoist?

Alexander Markovics studiert in Wien Benoist und DuginEs will nicht einmal recherchiert werden, ob es in Wien, ob es also in einer Universität in Wien, ob es in einer österreichischen Universität tatsächlich möglich ist, „die Autoren Alain de Benoist und Alexander Dugin“ zu studieren, wie über einen der zwei „Chefs“ der Identitären in Österreich zu lesen ist.

Das sagt wohl bereits einiges über das Bildungsniveau aus, auf das in diesen Gemein-Schaften mit Stolz und Ehre … wenn nicht einmal in einer kurzen Beschreibung in der Länge eines Satzes klar und deutlich zum Ausdruck gebracht werden kann, was gemeint werden will. Es kann aber auch sein, daß absichtlich der Eindruck erweckt werden will, in Österreich werden Dugin und Benoist gelehrt.

„Über Alexander Markovics

Geboren 1991, Studiert in Wien Geschichte, Politikwissenschaften die Autoren Alain de Benoist und Alexander Dugin. Mitglied der IBÖ – Landesgruppe Wien.“

Über den Mann aus Rußland wurde hier schon einiges geschrieben, daß gesagt werden kann, die einzigen Birnen, die diese Gemein-Schaften zum Leuchten bringen, sind die Grausbirnen …

Über den Mann aus Frankreich wurde hier schon … Grausbirnen …

Über den Heerlager-Mann aus Frankreich hat gerade am 28. Jänner 2016 Christian Ortner in der „Wiener Zeitung“ etwas geschrieben. Christian Ortner wollte wohl aktuell erscheinen, und schrieb deshalb, der Roman sei „heuer“ erschienen. Aktueller war in diesem Fall – sofern von Aktualität und diesen Gemein-Schaften überhaupt in einem Satz je gesprochen werden kann –, der Chef der Identitären, der bereits im letzten Jahr darüber schrieb, wie in der Collage gelesen werden kann, über diesen ausgegrabenen und sofort zum Koran der mit Obsession am Nationalistischen Hängenden erhobenen Roman …

Und noch etwas will nicht einmal recherchiert werden. Nämlich, ob Alexander Markovics bloß ein „Mitglied“ ist, wie er auf der identitären Website vorgestellt ist, und er also bloß von einer österreichischen Umsonst zu einem „Chef der Identitären“ hochgeschrieben wurde, weil eben ein Mensch, der in Österreich auftritt, und sogar im Fernsehen auftritt, nicht einfach ein Mitglied sein darf, sondern ein „Chef“ sein muß, ganz in österreichischer Tradition der Vorliebe für eine starke Sauschneiderin“ beziehungweise – traditionell und kulturell zutreffender: für einen „starken Heugabler“. Es reicht vollkommen aus zu wissen, daß der „Chef“ der parlamentarischen Identitären tatsächlich der „Chef“ ist, und der ebenfalls sehr viel hält etwa von dem russischen Mann, wobei nicht nachgeforscht werden will, ob dieser den ebenfalls so studiert wie das „Mitglied“ oder der „Chef“ der außerparlamentarischen …

An Bildung mangelt es in diesem Land ganz und gar nicht, aber es steigen die Grausbirnen auf, wird allein daran gedacht, zu welchen Wahlergebnissen diese Bildung führt, welche Partei von dieser Bildung also profitiert, welche Berichterstattung diese Bildung zeitigt …

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