Wie es sich mit dem Zitat über Faschismus und Antifaschismus von Ignazio Silone tatsächlich verhält, wurde in

Hofer, Gudenus, Strache und deren Faschismus-Zitat

ausführlich dargelegt. Zum Nachreichen ist bloß noch, daß mit Herbert Kickl noch ein sogenannter recht Hochrangiger der identitären Gemein-Schaft Ignazio Silone als Autor nennt, während richtigerweise François Bondy anzuführen wäre, der sich über vier Jahrzehnte später daran erinnert, was Silone zu ihm sagte, „plötzlich“ …

Und dabei zitiert Herbert Kickl auch noch falsch. In der Presseaussendung vom 30. Jänner 2012: „Der neue Faschismus …“ Bondy aber schrieb: Wenn der Faschismus wiederkehrt“ …“ Nachdem in einer Presseaussendung zwei Jahre zuvor, am 4. März 2010, Norbert Hofer ebenso falsch zitiert, darf durchaus festgestellt werden, es kommt nichts Richtiges heraus, wenn Herbert Kickl von seinem Pg. Norbert Hofer etwas abschreibt, ihm nachredet.

„Wenn der Faschismus wiederkehrt“ klingt sehr unbestimmt, so unbestimmt, als sagte wer: wenn es wieder regnet … Es kann aber darüber konkreter gesprochen werden. Es muß darüber konkreter gesprochen werden.

Wie es sich mit dem Zitat „Wiederbeleben des Faschismus“ verhält, das für die vier Hochrangigen der FPÖ kein verwendbares ist, um vor einem „neuen Faschismus“ oder einem „wiederkehrenden Faschismus“ zu warnen, wurde in

„Folgerichtig mit rechten Kräften Österreichs zu kooperieren“ zum „Wiederbeleben des Faschismus“

ausführlich dargelegt. Möglicherweise ist dieses Zitat, zeitlich gesehen, nicht alt genug, um von Hochrangigen einer Partei, die so recht nur auf das Alte setzt, zitiert zu werden. Möglicherweise ist dieses Zitat, örtlich gesehen, zu eindeutig plaziert, um von Hochrangigen zitiert, schon zitiert zu werden. Das Zitat ist aus der von NR Wendelin Mölzer geführten ZZ. Wie hoch der Rang von Wendelin Mölzer innerhalb der FPÖ ist, vermag nicht gesagt werden, es interessiert auch nicht wirklich. Formal hochrangig ist aber Wendelin Mölzer in diesem Staat Österreich … er ist nebenher Abgeordneter im österreichischen Parlament, somit einer von 183 Menschen, die Gesetze beschließen …