Von Hofer zu Hofer zu Hofer und – Wählende behütet! – zurück

Andreas Hofer im Geiste.png

Ob doch etwas an der Vorstellung dran ist, der Name eines Menschen präge seinen Charakter und seine Gesinnung, mußte gedacht werden, beim Preisen des Andreas Hofer durch Norbert Hofer, der erfüllt ist vom „Geiste des Andreas Hofer“, dem „Geiste Andreas Hofer“ nachgehen will

Es gab schon einmal einen Hofer, nämlich Franz Hofer, der recht angetan war von Andreas Hofer, erfüllt vom „Geiste des Andreas Hofer“, dem „Geiste Andreas Hofer“ nachging …

Wohin die „Geiste des Andreas Hofer“ den Franz Hofer brachten, kann in der Geschichte nachgelesen werden – freilich ihm selbst erging es nicht so schlimm, er opferte nicht sein Leben, das er allen als höchstes Ideal preiste, sein Leben zu geben, für Volk, Vaterland und …

Und nun will wieder ein Hofer, nämlich Norbert Hofer, „im Geiste Andreas Hofer“ …

Erliegt also Norbert Hofer der Vorsehung seines Namens, daß er für das Heute keine andere Frage stellen kann, keine andere Lösung und keine andere Losung zu denken vermag, als die, was würde Andreas Hofer heute tun? Ist es der Zwang des Namens, der Norbert Hofer antreibt, ihn, Andreas Hofer, diesen „heiligen deutschen Charakter“ als Vorbild für die Welt von heute zu preisen?

Geraten ist Norbert Hofer, weniger auf seinen Namen zu starren, sondern mehr auf die Welt von heute, die seit den Tagen Andrä Hofers sich doch gewandelt hat, wenn auch nicht immer zum Besten, zum Schlimmsten in diesem Land in der Zeit als Franz Hofer ein sehr hohes Amt in diesem Staat hatte, der zur Zeit seiner regierenden Partei nicht Österreich hieß.

Die Wählenden haben es in der Hand, Norbert Hofer zu beweisen, daß Namen bloß Schall und Rauch sind, und vielleicht kommt Norbert Hofer, wenn er nicht gewählt wird, dann sogar für sich zur Einsicht, ein Name ist kein Programm, vor allem kein politisches Programm, vor allem Frauen sollten bei ihrer Stimmabgabe daran denken, was das für das Heute heißt, „im Geiste des Andreas Hofers“ … der wollte, daß „Brust und Armfleisch“ der Frauen „bedecket“ … Womit? Das schrieb Hofer nicht in seinen Erlaß hinein, womit Frauen „auf unbeliebige Art“, also gegen ihren Willen „bedecket“ – wer denkt heutzutage nicht unweigerlich dabei an die Burka …

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