Wiener Zeitung wird gebeten, Christian Ortner nicht mehr zu beschäftigen


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Christian Ortner schreibt in der „Wiener Zeitung“  am 28. Jänner 2016 über „Das Heerlager der Heiligen“ von Jean Raspail und meint, der Erfolg dieses Buches sage und lehre „einiges über die Stimmung im Land einerseits und die schwindende Deutungshoheit der herkömmlichen Medien andererseits.“

Tatsächlich aber sagt das, was Christian Ortner schreibt, bloß wieder sehr viel über Christian Ortner aus. Und es lehrt sehr viel wieder einmal über die österreichischen Medien, in diesem Fall ganz konkret über die „Wiener Zeitung“.

Es gibt Journalisten und Journalistinnen, denen vertraut werden kann, daß ihre Fakten nach bestem Wissen und Gewissen, redlicher und sorgfältiger Recherche … In der „Wiener Zeitung“ müßte eigentlich gewußt werden, Christian Ortner ist unbedingt zu kontrollieren. Ihm ist seine Schreibe zurückzuschmeißen mit der Aufforderung, diese zu korrigieren, damit wenigstens die Daten stimmen.

Das verabsäumte die „Wiener Zeitung“ auch in diesem konkreten Fall. Und so muß hier nachgereicht werden, was in der ortnerischen Schreibe in der „Wiener Zeitung nicht korrekt ist.

Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht, das Buch von Jean Raspail führe „jüngst die Bestsellerliste des großen Buchhändlers Thalia an“. Das Rechnen ist des Christian Ortner Sache nicht, wie schon einmal anläßlich der Beschreibung seiner „Autobiographie Jessica und Kevin“ festgestellt werden mußte. Wie in der Collage gelesen werden kann, ist das Buch auf Platz sechs. Ein Buch aber, das eine Liste anführt, ist immer noch ein Buch, das auf Platz eins steht. Das Nichtrechnenkönnen von Christian Ortner dürfte darauf zurückzuführen sein, daß er keine Zahlen lesen kann, ein mathematischer Analphabet … Bildung ist in Österreich doch nicht alles und vor allem nicht vordringlich, um etwas zu werden.

Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht: „Es kommt ja nicht wirklich oft vor, dass ein eher spröde geschriebener, düster gestimmter Roman, für den keinerlei Werbung gemacht wird, über den seit Jahren kaum freundliche (oder auch nur unfreundliche) Rezensionen erscheinen und der in einem eher unbedeutenden Verlag erschienen ist, auf Platz eins einer heimischen Bestsellerliste landet.“ Und die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht, das Buch sei „heuer erstmals wieder neu aufgelegt“ worden.

Das Buch wurde 2015 neu aufgelegt. Für Christian Ortner ist, der das 2016 schreibt, „heuer“ also 2015. Es dürfte sich bei Christian Ortner nicht nur um eine Zahlenschwäche handeln, sondern auch um einen Mangel beim Verstehen von Wörtern und deren korrekten Einsatz.

Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht, das Buch sei „in einem eher unbedeutenden Verlag erschienen“. Und das mag Christian Ortner gar nicht näher ausführen. Er behält die Fakten für sich. Freilich mit den Informationen über den Verlag und über den Übersetzer hätte er seine „Heerlager“-Schreibe nicht verkaufen können, soll einmal angenommen werden, daß dann die „Wiener Zeitung“ nicht … aber wer kann das schon genau sagen, wie hoch der Wissenstand in einer österreichischen Zeitung darüber sein will, wer kann das schon genau sagen, wie egal es österreichischen Zeitungen ist, was sie wissen, und dennoch gegen dieses Wissen veröffentlichen.

Das Buch von Jean Raspail ist erschienen im Verlag Antaios. Der Übersetzer ist Martin Lichtmesz. Weder zu Antaios noch zu Martin Lichtmesz muß noch etwas geschrieben werden. Es kann hier nachgelesen werden, und die Überschriften machen schon deutlich, woher der Wind weht:

Freiheitliche Gemein-Schaft setzt sich für den Verlag eines „Salonfaschisten“ gegen Amazon ein

Martin Lichtmesz statt Andreas Mölzer bei Unzensuriert?

Vorneweg wieder einmal das Buch von Jean Raspail

Was von der Schreibe eines Christian Ortner zu halten ist, welche Stimmungen er in „herkömmlichen Medien“ versucht herbeizuschreiben, zeigt wieder einmal klar seine „Heerlager“-Schreibe. Das ist aber nicht das Wesentliche, weshalb überhaupt darüber heute, also am 30. Jänner 2016, geschrieben wird.

Wesentlich daran ist die „Wiener Zeitung“, die das veröffentlicht.

Die Überschrift „Wiener Zeitung wird gebeten, Christian Ortner nicht mehr zu beschäftigen“ wurde nicht gewählt, um – das Geheule darüber kann jetzt schon gehört werden – Zensur, Berufsverbot das Wort zu reden, sondern als Echo auf eine Aufforderung der „Wiener Zeitung“ vom letzten Jahr, also nicht von heuer, sondern eine aus 2015:

„Die p. t. Rassisten werden gebeten, sich anderswo zu betätigen.“

Diese Aufforderung der „Wiener Zeitung“ vom 24. August 2015 wurde aufgenommen, um darüber unter dem Titel zu schreiben: „FPÖ-Unzensuriert – „Die p. t. Rassisten werden gebeten, sich anderswo zu betätigen.“

Diese Aufforderung der „Wiener Zeitung“ wurde, wie Sie nachlesen können, positiv aufgenommen. Und auch in „Rassisten …“ können Sie noch einiges über Jean Raspail, Lichtmesz, Antaios erfahren.

Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht: „Sonst wäre das Buch nicht, ohne jede Hilfe von Rezensionen und PR, zum späten Bestseller geworden. Das wurde es ganz offensichtlich fast ausschließlich mit Hilfe der Social Media, die damit die bisher fast nahtlose Kontrolle der herkömmlichen Medien darüber, was gelesen wird und was eher nicht, demoliert haben.“

Darüber können Sie in „Die p. t. Rassisten …“ auch einiges erfahren, wie das so „ohne jede Hilfe von Rezensionen und PR“ nicht stimmt. Ach, wie allgemein das Christian Ortner formuliert: „mit Hilfe der Social Media“. In Österreich hat „Social Media“, was dieses Buch betrifft, einen Namen, die sich für dieses Buch recht in die Schlacht wirft: FPÖ unzensuriert. Wie Sie in der Collage lesen können, schreibt FPÖ unzensuriert von einem „bis heute vieldiskutierten Beststeller“ … und Christian Ortner von … es bleibt Ihnen überlassen zu entscheiden, wer hier mehr die Wahrheit …

Ach, wie „ohne PR“, schreibt Ortner, veröffentlicht die „Wiener Zeitung“. Ein recht gutes, weil sehr aktuelles Beispiel für „ohne PR“ der „herkömmlichen Medien“ liefert die „Kronenzeitung“, wie der Screenprint zeigt, heuer, nicht 2015, sondern 2016, am 3. Jänner 2016. Und wer sich darüber besonders freut auf der Plattform des Unternehmens Twitter ist Martin Sellner, Leiter der Identitären Bewegung Wien. Über zwei andere Chefs der Identitären wurde schon einmal berichtet: einen außerparlamentarischen und einen parlamentarischen …

Kronen Zeitung Heerlager 3-1-2016

Wenn die „Wiener Zeitung“ ihre eigene Aufforderung tatsächlich ernstnehmen will, kann sie den sogenannten kleinen Mann und die sogenannte kleine Frau nicht vertreiben und sie, was sich die „Wiener Zeitung“ wohl hoch anrechnet, als „Rassisten“ ablehnen, während sie, die „Wiener Zeitung“, veröffentlicht …

Wenn die „Wiener Zeitung“ Christian Ortner als das behandelt, was er ist, nämlich auch nur ein sogenannter kleiner Mann des Postings, dann müßte sie spätestens jetzt wissen, was zu tun ist: ihn ziehen zu lassen, dorthin, wo er hingehört und phantasiefaktenreich veröffentlichen kann …

Damit es der „Wiener Zeitung“ leichter fällt, ihn ziehen zu lassen, oder wenigstens vor jedweder Veröffentlichung seiner Schreibe diese haarscharf zu kontrollieren, damit wenigstens die Fakten stimmen, noch ein paar Postingsperlen von Christian Ortner und seiner eigenen Website:

Christian Ortner – Banner vor’m Kopf: „Euer Kinder werden Allah beten oder sterben“

Die Qualität von Ortner-Online lukriert mit Recht Qualitäts-Kommentare: „Hooton-Plan“

Zum Verlag Antaios fällt dann auch gleich wieder beispielsweise ein Karl-Albrecht Schachtschneider ein, der heuer, also 2016, auf Einladung von … im vom österreichischen Parlament genutzten Palais Epstein einen Vortrag hielt. Das sagt auch sehr viel aus über die besonderen Verhältnisse in Österreich, wie nachgelesen werden kann:

Immer in Prunkräumen

Auch das, wer wen in das österreichische Parlament einlädt, und hofft, in das höchste Amt des Staates gewählt zu werden: Was in Deutschland hoch umstritten, in Österreich für das Parlament recht …

PS Das muß ein recht hohes Ansehen sein für die „Wiener Zeitung“, mit Hilfe von Christian Ortner Verbreitung zu finden in recht einschlägig bekannten Kreisen, daß es verstanden werden kann, Christian Ortner nicht ziehen zu lassen: Michael Ley im österreichischen Parlament: „Kein Bier für Nazis“

Wenn Sie das alles gelesen haben, werden Sie der Meinung sein, die gewählte Überschrift greife zu kurz? Ja, einen Christian Ortner nur noch dort sich betätigen zu lassen, wo er hingehört, damit ist die Lage in Österreich nicht ausreichend beschrieben.

Deshalb soll diesmal am Schluß die Überschrift stehen, die die Verhältnisse in Österreich zutreffender auf einen Nenner bringt und zutreffender zusammenfaßt, was darüber geschrieben wurde:

Das Heerlager der Heiligen von Jean Raspail oder die verheerende Lage in Österreich