So konnte Franz Dinghofer nichts über Norbert Hofer berichten, dafür aber am 15. März 2016 auf FPÖ unzensuriert über seine Zugfahrt nach seiner Teilnahme an der FPÖ-Demonstration. Franz Dinghofer versah seinen Kommentar mit keiner Überschrift; eine recht passende wäre vielleicht in seinen Worten:

„Unsere Hools hätten die mühelos überrannt und eingestampft“

„Ich bin nach der Demo gestern mit dem wirklichen Abschaum im Zug gesessen. Wollte mir die Figuren des „schwarzen Blockes“ mal ansehen wenn sie Kapuze und Sonnenbrille nicht aufhaben.
Sind überwiegend erbärmlich aussehende, schmächtige Figuren Anfangs Zwanzig.
Sehen auch nicht sportlich aus. Höchstens fünf von denen wirkten einigermaßen fit.
Wäre nicht die Polizei gewesen, hätten unsere Hools die mühelos überrannt und eingestampft.
Deren Stärke dürfte eigentlich nur darin liegen, das sie sehr viel Demo-Erfahrung haben, gut aufeinander abgestimmt sind und immer wissen, wie sie mit der Polizei umgehen können. Einschließlich diese als Schutz zu benutzen, wenn es brenzlig für sie wird.“

Seinen Bericht schrieb Franz Dinghofer zum Kommentar der FPÖ unzensuriert über eine Aussage von Bernhard Häupl, die sie als „Entgleisung“ brandmarkt. Es will hier nicht die Aussage von Bernhard Häupl verteidigt werden. Menschen als „rechten Abschaum“ zu bezeichnen, kann und will nicht verteidigt werden. Bitter daran ist bloß, wie niveaulos und roh es in diesem Land bereits zugeht …

Jedoch. FPÖ unzensuriert hat in jedweder Hinsicht das Recht verloren und eigentlich nie gehabt, derartige Vorwürfe der Entgleisungen je erheben zu dürfen, wird allein daran gedacht, was auf FPÖ unzensuriert beispielsweise seit dem 15. März 2016 und auch heute noch am 17. März 2016 gegen eine Mitbewerberin von Norbert Hofer um das sogenannte höchste Amt im Staat zu lesen ist, geschrieben von Peter_, dessen recht passenderes Pseudonym „Entgleisung“ wäre.

Und ein „Karl Uwe“ träumt von Listen, wie in seinem Kommentar vom 14. März 2016 gelesen werden kann:

„Den jungen Häupl beschimpfen… …bringt nichts! Rauf auf die Liste und schauen, dass er nicht entwischt beim Bürgerkrieg!“

Es muß nicht die Geschichte bemüht werden, um zu wissen, was das heißt, „Listen“ erstellen zu wollen, für die Zeit, wenn … Karl Uwe, auch kein Unbekannter, wie hier nachgelesen werden kann, ist vom Erstellen von derartigen Listen derart besessen, daß er es gleich zweimal schreiben mußte, wie in der Collage gelesen werden kann, und 86 Menschen finden das bereits zustimmungswert …

Karl Uwe, der schon mal in den Wald gefahren ist, um für „Faymann und Merkel“ ein „Erdloch“ auszuheben, könnte sich auch „Entgleisung“ nennen. Im Grunde könnte sich die gesamte Schreibstaffel der FPÖ unzensuriert „Entgleisung“ nennen und fortan unter dem Sammelpseudonym „Schreibstaffel Entgleisung FPÖ unzensuriert“ ihre Kommentare veröffentlichen.

Und wieder einmal „Bürgerkrieg“. Auch der zurzeitige Obmann dieser Gemein-Schaft pinselte bereits „Bürgerkrieg“ an die Wand. Vielleicht brauchen diese Menschen der Schreibstaffel einen „Krieg“, um begreifen zu können, sich vorstellen zu können, was es heißt, in einem Kriegsland zu leben, aus einem Kriegsland flüchten zu müssen. Seltsam daran ist bloß, daß sie sich nicht vorstellen können und wohl auch nicht wollen, was Krieg bedeutet, was Krieg für Menschen heißt, obgleich sie sonst das größte Vorstellungsvermögen haben, reich mit Phantasie gesegnet sind, wenn es darum geht, das Blutrünstigste, das Widerlichste gegen Menschen sich auszudenken.

Für Norbert Hofer stehe, schreibt FPÖ unzensuriert in ihrem Kommentar am 16. März 2016, „der Schutz der Österreicher im Zentrum seines Handelns“. So jedenfalls steht es in der Überschrift. Es mag schon stimmen, daß im „Zentrum seines Handelns“ die Überschrift steht, aber beispielsweise nicht Liesing, Liesing in kein Zentrum für Norbert Hofer, in Liesing war Norbert Hofer am 14. März 2016 nicht, er legte keinen Wert darauf, beispielsweise Franz Dinghofer, der mit „unseren Hools“ in Liesing war, und sich wohl erhofften, auch mit Norbert Hofer und nicht nur mit seinen Abgesandten persönlich …

Norbert Hofer verkehrt nicht mit jedem Franz Dinghofer. Er sucht sich seine Franz Dinghofer aus. Und die lädt er, Hofer, dann auch ein. Um genau und korrekt zu sein: Franz Dinghofer lädt Norbert Hofer nicht ein, weil dieser Franz Dinghofer schon lange tot ist, aber lädt ein den Präsidenten des Franz-Dinghofer-Instituts … Es muß schon ein Präsident sein, wenn auch ein ehemaliger, aber nun doch noch ein Institutspräsident, es muß schon ein Staatsseketrär sein, wenn auch ein ehemaliger und abgesetzter ..