Wie Norbert Hofer das Verbotsgesetz recht versteht

Norbert Hofer Verbotsgesetz

Es muß den Menschen, die auf ihrer Flucht vor Krieg, Elend und Not gerade nach Österreich kommen, doch sehr gedankt werden. Denn. Sie bringen sogar NR Norbert Hofer dazu, seine Zweifel an dem Verbotsgesetz zu überwinden, mehr noch, ein regelgerechtes Bekenntnis zum Verbotsgesetz abzulegen:

Frühere Überlegungen, das NS-Verbotsgesetz abzuschaffen, hat Hofer mittlerweile gründlich verworfen: ‚Ich gehe heute sogar so weit, dass ich sage: Das NS-Verbotsgesetz ist wichtiger denn je. Nicht zuletzt durch die Völkerwanderung wird auch der Antisemitismus zum Problem.’”

Es müßte also sogar Norbert Hofer selbst den Menschen, die auf der Flucht sind, recht dankbar sein, nämlich dafür, als Kandidat für das sogenannte höchste Amt im Staat, sich zum Verbotsgesetz bekennen zu können, ohne dabei aber gesinnungsuntreu werden zu müssen. Denn. Schließlich findet er für die Wichtigkeit des NS-Verbotsgesetzes nicht nur, wie er es nennt, die „Völkerwanderung“, er kann damit auch gleich Menschen, die für ihn keine sogenannten inländischen sind, verantwortlich machen, weshalb überhaupt ein Verbotsgesetz wichtiger denn je

Es muß nicht noch einmal angeführt werden, wie für Norbert Hofer das Verbotsgesetz sonst sich doch so recht „spießt“ mit der Meinungsfreiheit. Das kann (auch hier) nachgelesen werden.

Es muß aber festgehalten werden, eindrücklich, wie er es nun schafft, das Verbotsgesetz gegen Menschen, die flüchten müssen, gesinnungstreu zu instrumentalisieren, diesen Menschen vorzuwerfen, in Österreich werde ein Verbotsgesetz wichtiger denn je benötigt, weil sie nach Österreich kommen. Diese Menschen also sind schuld daran, wenn es in Österreich ein Verbotsgesetz weiter geben muß, das sich mit der „Meinungsfreiheit spießt.“

Wenn daran gedacht wird, wie seiner Pg. Vorgängerin als Kandidatin für das sogenannte höchste Amt im Staat ein Bekenntnis zum Verbotsgesetz abgerungen werden mußte, und wie es nun Norbert Hofer schafft, dieses Bekenntnis, das ausschließlich von Kandidaten und Kandidatinnen der identitären Gemein-Schaft stets abverlangt werden muß, abzulegen, nämlich das Bekenntnis als Vorwurf gegen Menschen zu formulieren, wird einmal mehr verständlich, weshalb Norbert Hofer der Hauptgesinnungsführer dieser Gemein-Schaft ist.

Bundespräsidentenwahl - Norbert Hofer - Kandidat Mehr Flagge zeigen geht nicht.png

Es wurden hier vor kurzem erst ein paar Fragen als Beispiele gebracht, die Menschen, die bereit sind, Norbert Hofer zu wählen, sich selbst stellen sollten, ehe sie ihn tatsächlich wählen. Auch im Zusammenhang mit dem Verbotsgesetz kann eine weitere zur Selbstbeantwortung hinzugefügt werden.

Wollen Menschen, die bereit sind, Norbert Hofer zu wählen, wirklich einen Mann zum Bundespräsidenten wählen, der Gesetze nur gesinnungsgemäß verstehen will? Wie in der obigen Collage gelesen werden kann, führt Norbert Hofer Antisemitismus als Begründung für sein Zugeständnis an das Verbotsgesetz an. Jedoch. Im Verbotsgesetz kommt das Wort Antisemitismus nicht einmal vor, auch nicht das Wort Jude. Um gegen Antisemitismus vorzugehen, wählt Norbert Hofer das dafür gänzlich falsche Gesetz aus. Zum anderen ist es ein weiterer Vorwurf gegen Menschen, die nach Österreich kommen, und zugleich ein Wegschieben und Abschieben des Antisemitismus. Als ob es diesen in Österreich sonst nicht geben würde.

Wollen Menschen, die bereit sind, Norbert Hofer zu wählen, wirklich einen Mann zum Bundespräsidenten wählen, der, wie bereits einmal ausgeführt, meint, im deutschen reich seien Menschen wegen ihres Glaubens und ihrer Anschauung vernichtet worden? Es muß noch einmal wiederholt werden, was bereits ausführlicher geschrieben wurde: Juden sind nicht wegen ihres Glaubens und ihrer Anschauung ermordet worden, sondern aus dem einzigen Trieb heraus, weil sie Juden und Jüdinnen waren, gänzlich unabhängig also von Glauben und Anschauung. Und ebenso verhält es sich mit Roma und Sinti.

Wollen Menschen, die bereit sind, Norbert Hofer zu wählen, wirklich einen Mann zum Bundespräsidenten wählen, einen hauptgesinnungsführenden Mann also aus einer Gemein-Schaft, die nicht auf ihre Fahne geschrieben hat: Freundlichkeit zeigen gegen Menschen, die bereits im deutschen reich nur das erwarten durften, was Norbert Hofer zu den „grausamsten“ Verbrechen zählt. Flagge zeigen,  und welche Flagge diese Gemein-Schaft zeigt, kann (auch hier) nachgelesen werden, allein schon anhand der Überschriften, die auf ihre Flagge geschrieben werden können, und das sind nur ein paar:

Positives zum Islam auf FPÖ unzensuriert nur im Tausch gegen Antisemitismus

FPÖ unzensuriert fördert das Rechtbeste zu Tage: NS-Verharmlosung, Antisemitismus, Mordlust

Wählende belohnen Antisemitismus

Modern times by FPÖ, Österreich: Sippenhaftung, Aufgabe der Rechtsstaatlichkeit, Antisemitismus

Wer Gesetze absichtlich nicht versteht, ist unwählbar

Roma und Sinti

Zur Zeit

FPÖ

Brenner

Hofer Hellstorm Verbotsgesetz

Volksmann gegen Verbotsgesetze und für Rechte mit Vätern

Leugnungsfreiheit, nicht Schutz der Meinungsfreiheit

Norber Hofer - Flagge zeigen - Schon mehr als genug