Rolex-Straches Nepp mit der KESt

KESt Nepp der FPÖ.png

Vor kurzem  konnten über He.-Chr. Strache lustig auslassende Kommentare gelesen werden, weil er schrieb, er würde, wenn er … werden würde, die KESt auf 25% senken, also Postings von der Art, was müsse das für ein Idiot sein, der nicht einmal wisse, daß die Kapitalertragssteuer ohnehin nur 25% betrage, also er, Rolex-Strache, etwas von 25 auf 25 senken wolle …

Tatsächlich aber war Rolex-Strache mit dieser „Ansage“ kein Idiot, sondern es ist sein recht offenes Bekenntnis, für wen er tatsächlich da ist, für wen er tatsächlich im Parlament sitzt, und das sind nicht die Menschen, die aus unbegreiflichen Gründen nach wie vor die FPÖ wählen, sondern er mit seiner identitären Gemein-Schaft sitzt im Parlament herum für jene Menschen, die nun auf Bergen von Geldscheinen gebettet schlaflose Nächte verbringen werden, weil sie plötzlich 27,5% KESt (statt 25%) zu zahlen haben werden.

Für die Menschen, die ein Sparbuch haben, mit einem geringen Guthaben, für das sie weiterhin 25% KESt abzuführen haben, sofern sie überhaupt noch genügend Zinsen bekommen, um eine KESt rechnerisch ausgewiesen zu erhalten, für diese Menschen, die aber den Hauptteil der Wählerinnen und Wähler der FPÖ wohl stellen, hat die FPÖ nicht einmal mehr eine „Ansage“ übrig.

He.-Chr. Strache schrieb also nicht, er werde, sofern er … werden würde, die KESt von 25 auf beispielsweise 10 Prozent senken. Nein. Die Menschen, die die FPÖ wählen, sollen weiter brav und gehorsam wie bisher 25% abliefern, wenn sie noch das Glück haben, daß ihnen 25% KESt überhaupt berechnet werden können. Aber jene, die vielleicht die FPÖ gar nicht wählen, sondern nur ihren Beitrag leisten, daß die FPÖ weiter gewählt wird, liegen der FPÖ wahrlich am Herzen, und bei diesen Summen der mit Rolex bearmten Herrschaften macht sich eine Senkung um 2,5% schon recht deutlich bemerkbar.