„Solche Dummheiten hören wir tagtäglich von …“: He.-Chr. Strache

Schachtschneider im Palais Epstein - Räumlichkeiten des Parlamentschräht der zurzeitige Chef der identitären Gemein-Schaft im FPÖ-TV-Video zum Neujahr 2016, solche Dummheiten seien tagtäglich zu hören, meint He.-Chr. Strache, von „Verantwortungsträgern“ …

Wie gut, aus seinem Mund bestätigt zu bekommen, daß er kein „Verantwortungsträger“ ist. Denn. Wenn er „Verantwortungsträgern“ unterstellt, „tagtäglich Dummheiten“ sich von „Verantwortungsträgern“ also anhören zu müssen, heißt das nur eines, er selbst kann sich nicht als „Verantwortungsträger“ …

Es soll Menschen in Österreich geben, die dennoch He.-Chr. Strache als einen „Verantwortungsträger“ sehen. Formal ist das auch richtig. Immerhin ist er der zurzeitige Obmann einer Partei, die nach wie vor im österreichischen Parlament vertreten ist, er selbst ist nebenher auch nach wie vor ein Abgeordneter des österreichischen Parlaments, und damit einer von 183 Menschen, die in Österreich Gesetze beschließen, also ein Gesetzgeber.

Es soll ein paar Menschen in Österreich geben, die sich im April 2016 einer Wahl stellen werden, und die alle nicht abgeneigt sind, diesem Weiterträger von allem, nur nicht von Verantwortung als Bundeskanzler anzu… Manch einer von diesen macht das zwar noch von gewissen Bedingungen abhängig, aber wenn von diesem einmal im höchsten Staatssamt die Macht der Realpolitik Besitz genommen hat, dann wird sich schon eine Erklärung finden lassen, um vor sich bestehen zu können, diesen Weiterträger anzuge…

Es soll Menschen geben, auch in Österreich, die meinen, ein Obmann einer parlamentarischen Partei hätte die Verantwortung dafür wahrzunehmen, was beispielsweise auf der gesinnungsgemäß zensurierten Website seiner Gemein-Schaft verbreitet wird, genauer, die Verantwortung dafür zu übernehmen, daß solches unterbunden wird. Das Abscheuliche allein von dieser Woche wird auch heute noch, am 17. Jänner 2016, nicht nur weiter verbreitet, sondern hat wieder Menschen gefunden, die dazu ihre Zustimmung bekunden. Einmal, das soll nicht verschwiegen werden, wurde etwas gelöscht. Aber das war kurz vor Wahlen, und daher schien es wohl nicht opportun, das stehen zu lassen. Es brauchte aber mehrere Hinweise, bis es tatsächlich gänzlich gelöscht wurde, der Weiterträger mußte also mehrere Male darauf hingewiesen werden, Verantwortung zu übernehmen

Es soll Menschen geben, auch in Österreich, die meinen, ein Obmann einer parlamentarischen Partei hätte die Verantwortung dafür wahrzunehmen, wen seine Partei in das Parlament einlädt. Am 11. Jänner 2016 war Karl-Albrecht Schachtschneider zu Gast, der nicht nur mit einem He.-Chr. Strache allenthalben auftritt, sondern auch mit einem Götz Kubitschek, der zu den „Vordenkern des Völkischen“,

„Das Institut für Staatspolitik, gegründet von den neurechten Publizisten Karlheinz Weißmann und Götz Kubitschek, legte Anfang des Jahrtausends den ideologischen Grundstein für Pegida und seine Ableger. Kubitschek und die Anhänger von Pegida eint die Ablehnung von Islam und Migration, das Festhalten an einem völkischen Deutschlandbild und der Glaube an die linke Dominanz in Politik und Medien.“

wie beispielsweise am 28. Dezember 2015 in der Wochenzeitung „Die Zeit“ …

Das Institut für Staatspolitik mit der Heimadresse des „Salonfaschisten“ wurde hier schon einmal erwähnt, es ging hierbei um die geschlagene Brücke zur … Und es wurde auch erwähnt, als es ebenfalls um jene ging, für die Österreich das auserwählte, das gelobte Land sein muß, die beispielsweise in Deutschland nur Geistesverwandte der identitären Gemein-Schaft als „renommiert“ … Über Karlheinz Weißmann wollte noch nie etwas geschrieben werden, sein Name wurde in Zusammenhang mit Schachtschneider erwähnt, als es um Fanatiker der Lösungen durch Massensterben ging …

Wie in der Collage gesehen werden kann, ließ es sich auch diesmal Martin Graf nicht nehmen, den Worten von Schachtschneider wohl ebenso aufmerksam zu lauschen wie zwei Monate davor denen des Michael Ley im Parlament … Schachtschneider, immerhin ein „renommierter Rechtsprofessor“, also in Österreich, konkret und richtig gesagt, für die FPÖ einzig, da darf ein Martin Graf, ein wohl nicht einmal mehr in Österreich „renommierter“ …, nicht fehlen, um einem zu Mann zu lauschen, der möglicherweise, sollte dereinst He.-Chr. Strache Bundeskanzler geworden sein, die österreichische Regierung von FPÖ und ÖVP in Verfassungsfragen …

Wen lobt He.-Chr. Strache aktuell? Am 16. Jänner 2016. Wie in der Collage gelesen werden kann, die die zum Neujahrsempfang kommen, jene einer Bewegung, die meinen, Probleme lassen sich mit Mistgabeln lösen.

Strache - Gudenus - Bachmann und die Probleme lösen Mistgabeln

Und sollte dereinst He.-Chr. Strache Bundeskanzler geworden sein, die identitäre Gemein-Schaft wieder sich als eine Regierungspartei betätigt haben werden, wird einzig der Grund dafür sein die Verantwortungslosigkeit gepaart mit Unfähigkeit der Wählenden. Verantwortungslose und Unfähige wählen eben …

Das klingt resignativ, meinen Sie, und ist es auch. Es ist kein Durchkommen, wird an die Ergebnisse allein der letzten Wahlen, wird bei aller Vorsicht vor dem Wert von Meinungsumfragen an diese gedacht, mehr zu den Wählenden, die alles wissen und dennoch in Wahlen gegen sich selbst mehr  und mehr entscheiden. Es ist das forcierte Aufgeben von Verantwortung und auch der Fähigkeit, zu erkennen, wer sie an der Nase herumführt, ihnen nach Wahlen doch nur eine lange Nase machen. Es ist das forcierte  Aufgeben von den Verantwortungslosen und Unfähigen, also von jenen, deren Aufgabe es ist, politisch zu wählen und nicht Ressentiments mit einem Kreuz auf dem Stimmzettel zu bestätigen, die FPÖ dafür also zu belohnen, zu loben, keine Lösungen zu haben, keine Verantwortung im besten politischen und ethischen Sinne wahrzunehmen, dafür aber stets in Prunkräumen den Rosenkranz der Vergangenheit mit Geifer herunterzuleiern.