„Kein Bier für Nazis“ war nicht der Titel des Vortrags von Michael Ley im österreichischen Parlament am 10. November 2015, über den FPÖ unzensuriert am 31. Dezember 2015 einen Kommentar bringt, mit einem abspielbaren Video als Zusammenschnitt der leyschen Aussagen.
Mit einem Vortrag „Kein Bier für Nazis“ hätte Michael Ley wohl nicht derart – wie in der Collage gesehen werden kann – aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer in das Parlament locken können, von einem ehemaligen NR Präsidenten III Martin Graf über einen NR Walter Rosenkranz und einen NR Präsident III Norbert Hofer bis …
Michael Ley hätte bei einem Vortrag „Kein Bier für Nazis“ vielleicht zur Veranschaulichung das mit dem christlichen Kreuz gekreuzte Schwert in seinem Hintergrund mit einem riesengroßen Aufkleber „Kein Bier für Nazis“ verhängt. Aber es stellte nicht Michael Ley aus Ulm im österreichischen Parlament die Idee der Aufkleber „Kein Bier für Nazis“ vor, die in Deutschland zum Einsatz kommen, sondern es war Michael Ley, der in Österreich lebt, mit einem Vortrag über seine Idee einer „Deislamisierung“ von einem Europa, das – soweit sonst bekannt ist – nicht islamisiert ist. Michael Ley, also nicht der Michael Ley aus Ulm, möchte ein nicht islamisiertes Europa deislamisieren …
Wer sich den Zusammenschnitt von FPÖ unzensuriert des Vortrags von dem Nichtulmer Michael Ley ansieht und aufmerksam anhört, wird zum wohl Schluß gelangen, einem Zusammenschnitt des Geistes beigewohnt zu haben. Wobei dem Nichtulmer zugestanden werden muß, daß er es versteht, eine Rede recht gut zu halten, mit Eleganz vorzutragen. Aber vor so eleganten Zuhörerinnen und Zuhörern an diesem eleganten Ort wird auch ein Bettler des Geistes zum Geisteskönig, der an einem anderen Ort mit Gesinnungsfreunden am Stammtisch wieder zum Geistesschlichten wird, dessen Aussagen zum Beispiel in einer Ulmer Kneipe den Michael Ley aus Ulm seufzen lassen könnte, ach, das kenne er doch schon alles, von denen, für die die Aufkleber …
Aber der Nichtulmer sitzt nicht in Kneipen in Ulm, sondern steht im österreichischen Parlament und sitzt auch in den Stuben sogenannter österreichischer Qualitätszeitungen, wie von der „Wiener Zeitung“, „Die Presse“, um in Kommentaren das zu verbreiten, was er am 10. November 2015 auch im österreichischen Parlament in geballter Form vortrug. Und Michael Ley hielt einen Vortrag, ganz nach dem Gesinnungsgeschmack derer, die ihn ins Parlament einluden. Der giftige Honig floß ihnen überreichlich in ihre Münder. Alles, was in Österreich vor allem von der FPÖ her bekannt ist, kam vor. Die Schelte der „Gutmenschen“. Die Gier nach einem Krieg, sich bereits in einem Krieg zu befinden. Die vollkommene Ausschaltung der Gründe, weshalb so viele Menschen auf der Flucht sind. Etwa, daß Menschen aus Syrien fliehen vor Krieg und Elend. Kriegsflucht ist für den Nichtulmer gar kein Thema, der Nichtulmer sieht nur eines: einen Krieg in Europa. Und alle, die nicht so denken, so der Nichtulmer, leben in einer „Realitätsfinsternis“ …
Der Nichtulmer im österreichischen Parlament spricht von „Masseninvasion“, „Einwanderungsdschihad“, „Einwanderungskrieg“, „muslimische Organisationen … verboten werden“, „Kindergärten – wir wissen nicht, was den Kindern erzählt wird, aber wir können es uns denken“, beschwört einen „Bürgerkrieg“, er zitiert Schachtschneider, ja, Schachtschneider, den Lieblingsgeistesprofessor von He.-Chr. Strache aufwärts …
An einer Stelle spricht der Nichtulmer von „friedlicher Einwanderungs…“, wobei er „friedlich“ gestisch unter Anführungszeichen setzt …
Der Nichtulmer hat die Idee einer neuen Staatengruppe, um den „Untergang“ zu verhindern, als so eine Art Gegenmodell zur derzeitigen EU: mit Polen, Slowenien, Tschechien, Slowakei, Österreich, Baltische Staaten, Anschluss deutscher Freistaaten inklusive – „in einschlägigen Kreisen eine Sezession schon thematisiert ist“ … Und auch diese Idee bringt der Nichtulmer vor mit der großen Geste des Weitblicks, des Überblicks, des Geschichtskompetenten. Denn.

NR Präsident III Norbert Hofer lud Dinghofer-Präsidenten Martin Graf zum Symposium in das österreichische Parlament …
„Einschlägige Kreise“ reden über eine „Sezession“, so der Nichtulmer, der etwa bei Michael Mannheimer hohes Ansehen genießt, aber auch in der identitären Gemein-Schaft, also wieder von He.-Chr. Strache aufwärts … Die aktuellen Entwicklungen in Polen, das letzte Volksabstimmungsergebnis in Slowenien reichten bei weitem schon aus, um den Nichtulmer auszurichten, er hätte für seinen Vortrag kein kostbares Papier verschwenden müssen. Der Nichtulmer wehklagt, es werde Religionskritik unmöglich, wenn der Islam nicht kritisiert werden dürfe. Und er will dabei nicht wissen, daß er keine Religionskritik betreibt, sondern eine Islamdenunzierung. Denn im Grunde können seine Vorwürfe gegen den Islam auch gegen den Katholizismus vorgebracht werden, denn dieser verlangt nach wie vor die Überstellung des Allah-Verwandten Gott über die säkulare Rechtsstaatlichkeit, wird nur daran gedacht, was von Bürgern und Bürgerinnen als Pflicht in den gültigen Katechismus aufgenommen ist: Evangelium – Weisung zur Nichtbefolgung staatlicher Vorschriften … Oder. Gerade mit Polen will der Nichtulmer … Jesus Christus als König, Abgeordnete hinter Mauern …
Die Kritik des Nichtulmers ist also keine Religionskritik, sondern eine Islamdenunzierung, die als Kritik daherkommt, und das ist verwerflich, weil von Michael Ley es nicht als das deklariert wird, er sich nicht offen als ein im Geistessold eines eben auch Organisierten Glaubens Stehenden positioniert, sondern sich so gibt, als wäre er ein unparteiischer, ein objektiver, ein …
Recht gute Worte für den Nichtulmer hat auch die „Blaue Narzisse“, für die Geistesgrößen schreiben, etwa jener gescheiterte Pegida-Mann, der auch für die von NR Wendelin Mölzer geführte ZZ schreibt … Beim Lesen des Lobes von Alexander Schleyer in der Blauen Narzisse“
„Ley ist also wahrlich kein verbitterter Salonfaschist, sondern ein sprachgewandter Autor. Mit wissenschaftlich fundierten Analysen und stupender Kenntnis […:] Mit ihm starb im Zuge der Säkularisierung auch die metaphysische Vaterfigur: Gott. Die tief greifenden Umwälzungen durch die 68er sind für Ley bedeutsam. Er weist den Protagonisten nicht nur ihre Perfidität und Widernatürlichkeit nach, sondern anerkennt andererseits auch ihr tiefgehendes Denken und ihren Einfluß auf die zeitgenössische Philosophie! Sie zementierten den ideologisierten Feminismus, der den Mann als herabgewürdigtes, auf seine Arbeitskraft beschränktes Formfleischwesen einstufte.
Das ‚Projekt Moderne‘ ist somit gescheitert. Eine Zukunft versprechende Perspektive kann nur durch die Überwindung der totalitären Ideologien des Multikulturalismus, der Gottlosigkeit und der geradezu widerwärtig anmutenden Verstrickung von regionaler Politik und globaler Wirtschaft gefunden werden.
Sein schmales Werk zu lesen gibt einen argumentativen Überblick, führt den Leser an neue Aspekte des politischen Denkens heran und wird ihn ermutigen, den Schmutz der Zeit umso heftiger von sich zu schütteln. Verstehend wird er die Gegenkultur stärken und wenn nicht eines Tags zum Pflasterstein greifen, so doch sich ernstliche Fragen stellen.“
für Michael Ley, den Nichtulmer, stellte sich unweigerlich die Frage ein, wie ist ein „Salonfaschist“, der „kein verbitterter Salonfaschist“ ist? Ein fröhlicher? Ein freundlicher? Was kann ein „sprachgewandter Autor“ nicht sein: ein Salonfaschist oder ein verbitterter Salonfaschist? Beim Wort „Salonfaschist“ wieder beim Ausgang angekommen, bei der FPÖ unzensuriert: Nachruf und Einsatz …
Für den Christtag, 25. Dezember 2015, fand Wolfgang Dvorak-Stocker, können keine hehreren Gedanken angemessener sein als jene des Nichtulmer:
„Der Konflikt zwischen Ost und West spitzt sich zu. Univ.-Doz. Michael Ley erwartet diese Entwicklung: Ausgehend von den Visegrád-Staaten Tschechien, Slowakei, Ungarn und Polen entsteht ein neuer, osteuropäischer Staatenbund, dem sich die baltischen Länder und die slawischen Staaten Südosteuropas anschließen. Dort hat man die Entwicklung, die in Westeuropa zum Untergang der autochthonen Nationalkulturen geführt hat, vor Augen und will sich nicht auf diesen Weg begeben. Auch Österreich könnte sich trotz seiner großen Zuwandererzahlen unter einer FPÖ-ÖVP Regierung diesem osteuropäischen Staatenbund zuwenden. Ja, sogar für die mitteldeutschen Bundesländer, eventuell für den Freistaat Bayern, könnte eine Sezession vom im multikulturellen Untergangsstrudel befindlichen Westdeutschland denkbar werden. Schon wurden solche Forderungen bei den Demonstrationen der Pegida in Dresden erhoben und es ist bemerkenswert, dass die AfD mit ihren Anti-Zuwanderungs-Demonstrationen gerade in den Ländern der ehemaligen DDR erfolgreich ist, in denen es bisher noch kaum nichteuropäische Migranten gibt (außer in isolierten Flüchtlingslagern). Die Mehrheitsverhältnisse in den ’neuen‘ deutschen Ländern könnten daher sehr viel rascher als im Westen kippen. Natürlich empfinden viele deutsche Patrioten jede Erwägung einer Sezession als Landesverrat. Was aber, wenn klar ist, dass das westliche Deutschland kein Land der Deutschen mehr bleibt? Was, wenn die Sezession einiger ethnisch und kulturell noch deutsch gebliebener Landesteile der einzige Ausweg zur Bewahrung eines nicht bloß dem Namen nach deutschen Deutschlandes wäre?“
Von einer FPÖ-ÖVP-Regierung hat der Nichtulmer im Parlament nicht gesprochen beim Vorbringen seiner Idee der … Möglicherweise aber im Anschluß im kleinen und recht feinen Kreis eine kostenlose Beratung, wie es realpolitisch gehen könnte, zu einem neuen Staatenbund zu kommen? Vielleicht sogar mit Jesus Christus als König und zum Beispiel kein Recht auf Verehelichung für Menschen, die nicht unbefleckt empfangen … Ach, wie tritt der Nichtulmer ein für eine freiheitliche de…
Ob dieser Beitrag der FPÖ unzensuriert auch wieder gefallen wird, wie jener über den Kommentar von Wolfgang Dvorak-Stocker: Was am Christtag sich FPÖ unzensuriert von der Zukunft ersehnt: „Rivers of blood“? Alles gefällt der FPÖ dann doch nicht, etwa keine zustimmende Bekundung zur Anregung, wie Kommentare beispielweise von Dvorak-Stocker zu lesen sind: Laborieren vor allem Wählerinnen und Wähler der FPÖ am Jekyll-Hide-Syndrom?
NS In den Collagen kann auch gelesen werden, was in der „Blauen Narzisse“ zu dem Nichtulmer, aber auch welche Verbreitung etwa Christian Ortner in „einschlägigen Kreisen“ … Einer in der „Sezession“ hält ebenfalls recht hohe Stücke auf den Nichtulmer und auf diesen setzt die FPÖ …