NR Wendelin Mölzer läßt ein „moslem“freies Europa fordern

Wendelin Mölzer führt die ZZWann immer die von NR Wendelin Mölzer geführte ZZ aufgeschlagen wird, können die Hände nur über dem Kopf zusammengeschlagen und gerufen werden – was? Am besten nichts, nicht einmal die Hände zusammenschlagen, höchstens leicht den Kopf schütteln und froh und dankbar sein, noch nie die identitäre Gemein-Schaft gewählt zu haben …

In der gestrigen Ausgabe 48 (im Zusammenhang mit der FPÖ ist „gestrig“ ein Synonym für „aktuell“) läßt NR Wendelin Mölzer, der nebenher auch Abgeordneter im österreichischen Parlament ist, den zurzeitigen Denker unter den zurzeitigen Denkern schreiben:

„Wir werden also wohl erst dann keinen islamistischen Terror mehr in Europa haben, wenn hier eben auch so gut wie keine Moslems mehr leben. Nur eine kleine islamistische Szene ist nachrichtendienstlich überwachbar. [D]ass wir das Problem an der Wurzel zu packen, sprich die Masseneinwanderung zu stoppen und Remigration zu fördern.“

Das ist nichts anderes als die Forderung nach einem moslem- und mosleminnenfreien Europa. Es wäre menschgemäß hoch an der Zeit, wenn Menschen, und das nicht nur in Europa, endlich Allah aus ihren Köpfen, aus ihren Leben verbannen würden. Das aber will Georg Immanuel Nagel nicht, er will bloß seinen Allah siegen lassen, sein Allah soll einzig in den Köpfen der Menschen in Europa nisten. Er will Menschen, die nicht seinem Allah Wirte sein wollen, aus Europa vertreiben, wenn er bürokratisch harmlos von Remigration schreibt. Wohin will er beispielsweise jene vertreiben, die hier geboren wurden, deren Familien seit Jahrhunderten beispielsweise in Österreich leben, die aber irgendwann von dem einen Allah, hierzulande Gott gerufen, zum anderen Allah wechselten, die also einen Toten gegen einen anderen Toten und im Grunde gegen den selben Toten tauschten? Ach, so viele Fragen … am besten diese gar nicht stellen, höchsten den Kopf schütteln, froh und dankbar sein, nie …

Und was läßt NR Wendelin Mölzer Herrn Nagel noch schreiben unter der Schlagzeile „Orient und Okzident“? Das Üb(e)liche, daß „alle weichgespülten Gutmenschen, spastischen Willkommens-Klatscher und links-grünen ‚Refugee‘-Aktivisten mit geschossen haben bei den Terror-Anschlägen von Paris[,] sie alleine schuld an der islamischen Gewalt in Europa und sie alleine tun derzeit alles dafür, damit das Morden ungebremst weiter gehen kann.“ „Sie verstehen nicht das Wesen des Krieges, der eine anthropologische Konstante darstellt und notwendig aus den metaphysischen Konflikten zwischen Kulturen entstehen muss.“ Und dann ruft Karl Immanuel Nagel seinen Allah zu seinem Denkzeugen auf:

„Carl Schmitt verstand als Kern des ‚Begriffs des Politischen‘ die Unterscheidung von Freund und Feind und konstatierte, dass wenn ‚diese Unterscheidung‘ entfällt, ’so entfällt das politische Leben überhaupt.“

Und so weiter und so fort. Freilich, wenn Carl Allah Schmitt es Nagel sagt, muß es ewig und drei Tage stimmen. Daß seit dem Tod von Schmitt der Begriff des Politischen sich gewandelt haben könnte, daß seit dem Tod auch dieses deutschen Gottes genügend Zeit vergangen ist, um zu einem anderen und für das Heute gültigen Begriff des Politischen gekommen sein zu können, das kann seinen Jüngern nicht einfallen, als wäre seit Seinem Tod die Zeit stehengeblieben, die Zeit ebenfalls gestorben, lesen sie in Ihm, als ob Er noch lebte und es eben ganz aktuell …

NS Auf der Seite mit dem Nagelschen ist eine hierzu passende Terminankündigung für eine Veranstaltung des freiheitlichen Akademikerverbands zu lesen: „Neuer Klub Salzburg: ‚Die Diktatur der Menschenrechte‘ – ein Vortrag von Richard Melisch; Zeit: Dienstag, 8. Dezember 2015, 19 Uhr 30; Ort: Veranstaltungslokal, Lengfelden 21″. Richard Melisch, dessen toter Gott aber gleich ein ganzes Land ist, dessen Anhänger und Anhängerinnen sich als „Ostmärker“