Weniger in ein Regierungsprogramm zur „Kultur“ zu schreiben, geht nicht mehr. Gar nichts aber mehr zur „Kunst“ in ein Regierungsprogramm zu schreiben, in einem sogenannten Kultur- und Kunstland, wie sich jedenfalls Österreich in der Welt gerne präsentiert, das mag für eine identitäre Gemein-Schaft (alias FPÖ) angehen, ist auch von einer derart weltanschaulich zugerichteten Gemein-Schaft nicht anders zu erwarten, aber daß einer SPÖ auch nichts mehr zur „Kunst“ einfällt, außer das Geschwefel, nämlich das schon als gemeingefährlich zu nennende Bekenntnis, die „Freiheit der Kunst“ gehöre zur „Identität“ …
Dafür aber soll es eine „jährliche“ Vergabe eines „Volkskulturpreises“ geben, „jährlich“ soll ein „Volkskulturpreis“ …
Nicht einmal Worte wollen sich noch dafür hergeben, das zu kommentieren.
PS Dieser erschreckende Zugang zu Kultur und Kunst ist aber nicht auf die burgenländische SPÖ allein beschränkt, wird etwa an die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer gedacht …
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