Österreich braucht keine Kunstministerin, es hat eine Ballnistra

Dekretiert Claudia Schmied, in anderen Worten zwar:

Das erklärt Kunstministerin Claudia Schmied in der morgen erscheinenden NEWS-Ausgabe [17. März 2011]. Die Ministerin: „Der Beginn war phantastisch, und zuletzt waren alle vom künstlerischen Teil des Opernballs begeistert. Dass zwischendurch auch etwas nicht gelingt, kommt vor.

Wahrhaft phantastisch. Ebenso phantastisch, um beim Anlaß dieser Erklärung zu bleiben, der Wille von Generalmusikdirektor Franz Welser-Möst, das 20. Jahrhundert mit der größten Selbstverständlichkeit in dieses Haus einziehen zu lassen, mehr noch, der Generalmusikdirektor betonte gegenüber der „Presse“ am 23. März 2010:

Das 20. Jahrhundert muss mit größter Selbstverständlichkeit in diesem Haus einziehen. (Hervorhebung B.K.)

Das 21. Jahrhundert muß, wird im 22. Jahrundert ein Generalmusikdirektor, der – oh Fortschritt, phantastische Entwicklung – möglicherweise eine Generalmusikdirektorin sein wird, betonen, mit der größten Selbstverständlichkeit in dieses Haus einziehen, das wir im 21. Jahrhundert Lebenden, dann schon lange umgebettet in das letzte Haus aber in der Zuversicht, es wird der Einzug weitergehen, nicht mehr hören werden.

2 Gedanken zu „Österreich braucht keine Kunstministerin, es hat eine Ballnistra

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