Steuergeld für in Afrika lebende Menschen – statt als Grabbeigabe für Otto Habsburg

Mit welch einer Selbstverständlichkeit wird Steuergeld sofort für ein Privatbegräbnis zur Verfügung gestellt. Mit welch einer Selbstverständlichkeit ist augenblicklich die Summe bedeutungslos, es heißt, so informativ und so transparent wie nur möglich, es werde, wie es ein ordentlicher Kaufmann nicht besser formulieren könnte,  eine überschaubare …

Jeder überschaubare Steuergeldbetrag ist gerade in diesen Tagen für Menschen in Afrika auszugeben, für Menschen, die der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren ausgesetzt sind.

Es geht aber nicht nur um die aktuelle  tödliche Not, es geht um die generelle Gewichtung, wofür Steuergeld eingespart wird.

Es wird unaufhörlich argumentiert, aus Gründen der Budgetsanierung sei es notwendig, zu sparen.

Während bis 2014  dreiundachtzig Millionen Euro an Entwicklungshilfe, allein 2011 sollen es an die zehn Millionen Euro sein, eingespart werden sollen, ist die Steuergeldgrabbeigabe für Otto Habsburg ein besonderer Beitrag zur Budgetsanierung, der nur auf dem tiefen römisch-katholischen Glauben fußen kann, ihr Fabelwesen werde diese überschaubare Summe vermehren, und sehet, der Sarg öffnet sich am dritten Tage, übervoll mit Geld, wie Milch und Honig fließt Geld unaufhörlich aus dem Sarg, füllt die Kapuzinergruft bis zur Decke, fließt weiter, immer weiter, hinaus auf die Straßen und Plätze …

PS Sollte sich wer fragen, wie passen Afrika und Otto Habsburg zueinander, findet eine der Antworten in Die Vulgär-Vergleiche der Monarchie-Süchtigen

Ein Gedanke zu „Steuergeld für in Afrika lebende Menschen – statt als Grabbeigabe für Otto Habsburg

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