Oberst Hermann H. Mitterer wird sein Buch „Bevölkerungsaustausch“ vielleicht auch als Dienst am Vaterlande verstanden wissen wollen, auch als Pflicht, seine Truppen, seine Kameraden zu informieren, vielleicht sogar Kameradinnen auszubilden, so wie es „Truppendienst“ versteht, das Magazin für Ausbildung, Führung und Einsatz des Österreichischen Bundesheeres, diese „amtliche Publikation der Republik Österreich“, deren „Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Bundesministerium für Landesverteidigung“ …
Sein Titel als Referenz an Truppendienst?
Sein Habt-Acht vor Truppendienst?

Und, das könnte gut verstanden werden, verdient doch Truppendienst jedwede Achtung … Wie können sich doch die Soldatinnen, die stolz darauf sein dürfen, auf Truppendienst als Soldaten ausgezeichnet angesprochen zu werden, umfassend informieren, weit über den Tag hinaus, auch geschichtlich bilden, wofür Truppendienst die beste Lehrkameraderie stellt, etwa Dr. Wolfgang Etschmann, („Hofrat; Studium der Zeitgeschichte und Germanistik an der Universität Wien, 1979 Promotion zum Dr. phil.; 1980 Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien; 1981-1982 Offizier auf Zeit (Kompaniekommandant 1. Jägerkompanie[UN]/Landwehrstammregiment 21); 1982-1993 Referent im militärwissenschaftlichen Institut/Heeresgeschichtliches Museum (HGM); 1994-2010 Leiter der militärgeschichtlichen Forschungsabteilung/HGM; seit 2011 Institut für Human- und Sozialwissenschaften/Landesverteidigungsakademie“), der auf Truppendienst veröffentlicht am 1. März 2016 über „Bevölkerungsaustausch“ lehrt, u. a.:

Flucht vor dem Nationalsozialismus und nach dem Zweiten Weltkrieg
Der Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland 1933 löste eine Fluchtwelle aus Deutschland aus, die politisch und rassisch Verfolgte vorerst in die europäischen Nachbarstaaten, dann in die USA und andere Staaten brachte. Trotzdem wurden hunderttausende Menschen unter der NS-Herrschaft ermordet. Der Zusammenbruch der NS-Herrschaft, die selbst für zahlreiche Vertreibungen und Zwangsumsiedlungen über weite Teile Europas verantwortlich war, brachte jedoch kein Ende von Flucht und Vertreibung. So verließen zwischen Sommer 1944 bis zum Jahresende 1949 mehr als 16 Millionen Deutsche ihre oft seit Jahrhunderten von ihnen bewohnte Heimat (z. B.: Rumänien, die Tschechoslowakei, Ungarn, Polen oder das Baltikum). Die Zahl der dabei Umgekommenen betrug mehr als zwei Millionen [Hervorhebungen nicht von Wolfgang Etschmann, Truppendienst].
Speziell in den schwer vom Krieg getroffenen Gebieten Deutschlands (westalliierte Besatzungszonen – ab 1949 BRD – und sowjetisch besetzte Zone – ab 1949 DDR) war die Lage der Flüchtlinge und Vertriebenen über mehrere Jahre hin dramatisch. Durch die hohen Menschenverluste im Krieg herrschte zwar ein erhöhter Arbeitskräftebedarf – die Unterbringung in Notlagern und die Schaffung von einigermaßen adäquatem Wohnraum stellte allerdings ein Problem über mehrere Jahre hinweg dar. Ab 1950 verließen weitere hunderttausende Aussiedler die eben genannten Gebiete. Schon ab 1945 wurde im Zuge eines Bevölkerungsaustausches […]
Habt-Acht kann, noch Jahre später, beim Lesen am 26. Juni 2024, da nur noch geschrieben mit zusammengeschlagenen Hacken — —

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