Die allseits vor allem medial als „Impfgegner“ Geführten sind keine Impfgegner. Auch die „Impfgegnerinnen“ sind keine Impfgegnerinnnen. Das ist die Wahrheit. Denn. Wären sie das, sie würden nicht in Kohorten dem Aufruf zur Massenimpfung am 16. Jänner ´21 folgen.
Sie werden sich massenweise auf dem Platz nahe des Ballhauses heute impfen lassen, mit einem in Österreich entwickelten, mit einem in Österreich seit Jahrzehnten getesteten Stoff, mit einem in Österreich seit Jahrzehnten als unbedenklich eingestuften Stoff, mit einem in Österreich als zuverlässsig ausgezeichneten Stoff, mit einem in Österreich zuhauf zur Verfügung stehenden Stoff, mit einem Stoff, mit dem Österreich vom Ausland unabhängig ist, mit einem Stoff, mit dem Österreich sich also total autark versorgen kann: mit dem Heldenplatzstoff.
„In Norwegen sterben nach einer Corona-Impfung 23 Pflegeheimbewohner. Die dortige Gesundheitsbehörde will schwerkranke Hochbetagte jetzt nicht mehr impfen. „
Wie eine nicht in der Länge eines Postings gesendete Nachricht aussieht, dafür kann ein Beispiel aus der „Frankfurter Allgemeinen“ herangezogen werden, vom gleichen Tag, also vom 15. Jänner 2021:
Die Impfstoffanbieter Pfizer und Biontech sagten in einer gemeinsamen Stellungnahme, sie seien über die gemeldeten Todesfälle in Kenntnis gesetzt worden und arbeiteten mit der norwegischen Gesundheitsbehörde zusammen. Die Unternehmen wiesen darauf hin, dass in Norwegen derzeit in erster Linie Menschen geimpft würden, die sehr alt und teilweise unheilbar krank seien. Die Gesundheitsbehörde stufe die Zahl der Vorfälle bislang als „nicht alarmierend“ und „im Rahmen der Erwartungen“ ein; es werde geprüft, ob ein Zusammenhang zu den Impfungen bestehe. Die Regierung erwäge derweil, ihre Impfanweisungen anzupassen und dabei den Gesundheitszustand von Patienten stärker zu berücksichtigen.
Das ist literaturgemäß eine Anspielung auf den Satz von Karl Kraus – „Zu Hitler fällt mir nichts ein.“ –, mit dem er auf einen eigenen Satz anspielt: „Mir fällt zu jedem Dummkopf etwas ein.“
Für die Anspielung hätte auch der Satz formuliert werden können: „Zu Sellner fällt mir kurz ein.“
„Zuschauen, wie Neonazis wie Gottfried Küssel oder die rechtsextremen Identitären eine neue Plattform finden, einen Mob hinter sich sammeln und Behörden angesichts deren äußerst beschränkter Handlungsmöglichkeit verhöhnen – und das genüsslich in ihren Medienkanälen breittreten?“
PS Karl Kraus ist zu „jedem Dummkopf etwas“ eingefallen; einem davon gab er acht Jahre später einen Namen, wie in seiner „Dritten Walpurgnisnacht“ zu lesen ist …
Was das Bezirksmuseum Landstraße mit dem Bezirksmuseum Ottakring gemein hat, ist, auch dieses hat ein Zimmer eingerichtet zu Ehren von Josef Weinheber. Für das Bezirksmuseum Landstraße habe, schreibt es auf seiner Website, die Literatur einen hohen Stellenwert.
Außerhalb von Bezirksgrenzen und auch innerhalb von Bezirksgrenzen hat Josef Weinheber nur noch für wenige Bedeutung, und die, für die er noch wichtig ist, sind Gesinnungsmenschen von rechter Art, und vielleicht ist er nicht einmal ihnen persönlich wichtig, sondern die Zeit, in der auch er groß war.
„Heroische Metaphysik und die Opferrolle des Dichters bestimmten unter dem Nationalsozialismus sein künstlerisches Schaffen. Später erneuerte er seine Mitgliedschaft in der NSDAP, was nach zahlreichen Vorbehalten 1944 akzeptiert wurde.“
Daß Josef Weinheber zur gleichen Zeit in die „Gottbegnadetenliste“ des Adolf Hitler aufgenommen wurde, davon weiß „Austria-Forum“ nichts, „das Wissensnetz aus Österreich“ weiß überhaupt nichts von einer „Gottbegnadetenliste“, auf seiner Website läßt sich das Wort nicht finden; das ist nicht ungewöhnlich, schließlich, es ist ein „das Wissensnetz aus Österreich“ …
Es spricht doch mehr dafür, daß das Relief „Gänseweide“ von Margarete Bistron-Lausch (1906 bis 1995) ist und nicht von Margarete Hanusch (1904 bis 1993). Es gibt dafür einfach mehr Hinweise. Unklar dabei lediglich die Entstehungszeitangaben, es wird 1950/1951 angeführt, aber auch 1953.
Für die Verbreitung durch das „Austria-Forum“ hingegen, daß „Gänseweide“ von Margarete Hanusch ist, lediglich der Hinweis auf der Website „Austria-Forum“ allein.
Es wird zwar seit langer Zeit schon gewußt, daß die Angaben von dem „Wissensnetz aus Österreich“ mit Vorsicht zu behandeln sind, was dessen allenthalben freundliche Färbung von Biographien anbelangt, nun kommt hinzu, daß auch seine Werkzuschreibungen nicht ungeprüft übernommen werden dürfen.
Nicht daran zu erinnern, daß die „Gänseweide“ einst eine Hinrichtungsstätte war, auf der auch jüdische Menschen verbrannt, ermordet wurden. Es sollte nur diese eine Erinnerung geben, daß nämlich die „Gänseweide“ einmal eine Gänseweide war, auf der tatsächlich Gänse unschuldig weideten; als Eigenbild für Österreich, das sich ebenso unschuldig wie Gänse sehen wollte.
Gleich welche Künstlerin es war, die das Relief „Gänseweide“ tatsächlich schuf, eines bleibt unverändert, vor siebzig Jahren sollte kein Relief an die Hinrichtungsstätte, auf der auch jüdische Menschen ermordet wurden, erinnern. Es wäre das Eingeständnis gewesen, daß Österreich keine unschuldige Gans war, weder vor noch während der Auschwitzzeit.
Nach 1951, lange nach 1951, wohl sehr lange nach 1951 wurde dann doch eine Gedenktafel angebracht, nicht auf der Fassade des Hauses Kegelgasse 44, nicht statt des Reliefs „Gänseweide“, sondern auf der Fassade des Hauses Kegelgasse 40, die daran erinnert, daß die „Gänseweide“ eine Hinrichtungsstätte einst war, auf der auch jüdische Menschen ermordet, verbrannt wurden.
Diese Aussage von Donald Trump im Telefonat mit dem Innenminister von Georgia vom 2. Jänner 2021
„We held the Senate, which is shocking to people, although we’ll see what happens tomorrow or in a few days.“
bekommt nach dem Sturm auf das Kapitol am 6. Jänner 2021 … nein, es will nicht hier darüber spekuliert werden, ob Donald Trump zu diesem Zeitpunkt bereits proaktiv in das eingebunden war, was ein paar Tage später mit Toten …
Weshalb im fernen Österreich die zensurierte Website der identitären Parlamentspartei und die Website des Thomas Bachheimer es für notwendig erachten, für Donald Trump in den Ring zu steigen, in dem er endgültig angezählt im Staub liegt, ist nicht sehr unverständlich.
Den Milden in Österreich würde es gut anstehen, um eine Fortbildung in Klarheit zu ersuchen, beispielsweise bei der deutschen Bundeskanzlerin, beim deutschen Bundespräsidenten …
Das Entsetzen über die Gewalt im US-Kapitol durch Anhänger des abgewählten Präsidenten Donald Trump ist groß – auch bei Kanzlerin Angela Merkel. Die „verstörenden Bilder“ hätten sie „wütend und auch traurig gemacht“. Sie gab Trump eine Mitschuld an der Eskalation. „Ich bedauere sehr, dass Präsident Trump seine Niederlage seit November nicht eingestanden hat und auch gestern wieder nicht. Zweifel am Wahlausgang wurden geschürt.“ Das habe die Atmosphäre dafür bereitet, dass die Ereignisse der Nacht möglich geworden seien.
Noch deutlicher wurde Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: Er sprach von einem „bewaffneten Mob, aufgestachelt von einem amtierenden Präsidenten“. Die Szenen seien „Ergebnis von Lügen und noch mehr Lügen, Spalterei und Demokratieverachtung, von Hass und Hetze auch von allerhöchster Stelle“.
Es kann leicht verstanden werden, daß die gesinnungsgemäße zensurierte Website Donald Trump
„US-Präsident Donald Trump hat den Innenminister von Georgia nicht zum Amtsmissbrauch aufgefordert, wie vom ORF behauptet, sondern ihm vorgeworfen, illegale Handlungen zu decken.“
Für den Faktencheck reicht bereits ein einziger Hinweis. In der bachheimerischen „Analyse“ fehlt der entscheidende Satz. Es wird der Satz unterschlagen, mit dem die gesinnungsgemäß zensurierte Website dem ORF vorwirft, „die Tatsachen bei einem Bericht über US-Präsident Donald Trump völlig verdreht zu haben.“
„So look. All I want to do is this. I just want to find 11,780 votes, which is one more than we have because we won the state.“
Und auch dieser Satz kommt in der bachheimerischen „Analyse“ nicht vor, mit der so getan wird, als wäre es die wahreWiedergabe des Telefonats:
„So what are we going to do here, folks? I only need 11,000 votes. Fellas, I need 11,000 votes. Give me a break.“
Da „Give me a break“ viele Bedeutungen haben kann, fällt es schwer zu sagen, ob Donald Trump damit um die Chance bettelte, Präsident bleiben zu können, oder darum flehte, ihn zu verschonen, nicht mehr Präsident zu sein dürfen. Einerlei, ob ein Erbetteln einer Chance, ob ein Erflehen des Verschonens, er winselte um elftausend Stimmen.
Es wäre, ist abschließend zu sagen, stets eine trostlose Sache, sich mit solch billig zu durchschauenden Machenschaften zu beschäftigen, wäre da nicht doch immer auch eine heitere Sache. In diesem Fall in der bachheimerischen „Analyse“ die Falschschreibung des Vornamens des Rechtsanwalts von Donald Trump:
„Assistiert wurde Trump von seinem Kabinettchef Mark Meadows und zwei Rechtsanwälten, Frau Cleta Mitchell und Kurz Hillberg.“
„Kurz Hillberg“. Das entschädigt doch ein wenig dafür, sich mit derart Trostlosem – Kurz Hillberg … Eine absolute Belohnung aber wäre es, wäre auch der Nachname des trumpschen Rechtsanwalts falsch geschrieben, beispielsweise Hillbang, Kurz Hillbang – wie herzhaft hätte gelacht werden können. Es konnte aber herzhaft gelacht werden, denn der Familienname des trumpschen Anwalts Kurt Hilbert ist in der bachheimerischen „Analyse“ konsequent falsch geschrieben: „Hillberg“ …
„I am following with deep concern the populist prodded, anti-democracy attack on the #Capitol in #Washington, the heart of US democracy. The respect for the results of free elections and the peaceful transfer of government power is the foundation of democracy.
I am convinced the US will protect these democratic rules even if the current president hesitates. (vdb)“
„Ich kenne euren Schmerz und weiß, dass ihr verletzt seid. Wir hatten eine Wahl, die uns gestohlen wurde. Es war eine Erdrutsch-Wahl. Und jeder weiß es, besonders die andere Seite. Aber ihr müsst jetzt nach Hause gehen. Wir müssen Frieden haben. Wir brauchen Gesetz und Ordnung. Wir müssen Respekt gegenüber unseren Leuten haben die für Gesetz und Ordnung arbeiten. Wir wollen, dass niemand verletzt wird. Es ist wirklich eine schwere Zeit. Es gab niemals eine Zeit, wie diese, in der Dinge wie diese passiert sind, in der man uns diese Dinge weggenommen hat, von mir, von euch, von unserem Land. Es war eine betrügerische Wahl. Doch wir können diesen Leuten nicht in die Hände spielen. Wir müssen Frieden haben. Geht nach Hause, wir lieben euch, ihr seid ganz besonders. Wir sehen was passiert, wir sehen, wie andere behandelt werden – so schlecht und so böse. Ich weiß, wie ihr fühlt. Aber geht nach hause und geht in Frieden nach Hause.“
Die österreichische Bundesregierung ist, heißt es in einer Kundmachung, stets darum bemüht, die Covid-19-Schmutzmaßnahmen so verständlich wie nachvollziehbar zu formulieren, dabei aber diese so einfach wie kurz zu halten.
Die sich ohnehin selbst erklärenden Schautafeln bedürfen zwar, wie die österreichische Bundesregierung in ihrer Kundmachung zurecht betont, nicht zusätzlichen Erkärungen in Wort und Schrift, dennoch sollen hier die Schautafeln besonders für die Freundinnen des Geschriebenen mit ein paar Bildbeschreibungen versehen werden.
Wie anhand der Schautafeln unmißverständlich erklärt ist, hat in einem geschlossenen Raum, der nicht größer als zehn Quadratmeter sein darf, von fünf Personen eine Person zu stehen, eine Person unbedingt eine Halsschutzmaske zu tragen, mindestens zwei Personen sich an den Händen zu halten, um eine für das Virus unüberwindliche Abwehrkette zu bilden, der Abstand zwischen den fünf Personen muß zugleich weit weniger als einen Meter betragen, wodurch endgültig garantiert ist, daß das Virus sich nicht frei im Raum bewegen kann. Lediglich als Empfehlung und nicht zwingend vorgeschrieben ist die körperliche Ertüchtigung zumindest einer Person; diese kann auch im Sitzen erfolgen, etwa durch Ausstrecken eines Armes bei gleichzeitigem leichten Hebens eines Beins.