Mises

am Sonntag, dem 4. Mai 2025, in der Dokumentation „Österreich – Die ganze Geschichte – Die große Depression“ von Ludwig von Mises erzählt, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Österreich (ORF III). Was für ein Roman, den jene gerne als Fernsehbuch gehört und gesehen haben werden, mit rechtem Genuß ihn immer wieder hören und sehen und empfehlen werden, deren Guru

von Mises

sieht es als seine wichtigste Aufgabe an, eine kommunistische Erhebung in Österreich zu verhindern. Tief sitzt die Angst im konservativen Lager vor der Revolution […] Ludwig von

Mises notiert 1940 in seinen Erinnerungen, wie er Otto Bauer, den prominenten Führer der österreichischen Sozialdemokratie und Begründer des Austromarxismus, überzeugt: „Ich habe schon erzählt, wie mir das durch Einwirken auf Otto Bauer gelang, daß es damals in Wien nicht zum Bolschewismus gekommen ist, war einzig und allein mein Erfolg. Bauer habe ich allein von der Idee, den Anschluß an Moskau zu suchen, abgebracht.“

Maria Jahoda, überzeugte Sozialdemokratin, berichtet allerdings, daß Otto Bauer sie schon Mitte der zwanziger Jahre über die grausame Verfolgung Andersdenkender in der Sowjetunion aufgeklärt und damit von der kommunistischen Idee abgebracht habe. Für

von Mises

führt der Sozialismus notwendigerweise zu Not, Elend und Gewalt. Eine Planwirtschaft produziere immer an den Bedürfnissen der Menschen vorbei, nur der freie Markt garantiere eine realistische Preisbildung und damit das natürliche Verhältnis von Angebot und Nachfrage.

Und so endet schon die Spekulationsära 1924 in Österreich mit einem dramatischen Kursverfall und wirft viele Menschen in noch größere Armut zurück. Ein Bankensterben setzt ein. All das hatte

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vorhergesagt. Er berät in seiner Funktion als Sekretär der Handelskammer auch die Regierung in Wirtschaftsfragen. Allerdings scheint sein direkter Einfluß geringer als er selber annimmt. In den Tagebüchern von Bundeskanzler Seipel findet er kaum Erwähnung.

„In den Tagebüchern von Bundeskanzler Seipel findet er kaum Erwähnung.“ Ach. Wer Einfluß hat, braucht nicht auch noch in Tagebüchern mehr als einmal erwähnt zu werden, und Mises Einfluß so recht auf die auf Seipel folgende Volkskanzlerei, der für die Menschen in Österreich folgenschwer leidensreich …

Auf das in dieser öffentlich-rechtlichen „Dokumentation“ Aufbereitete näher einzugehen, ein weiteres Mal auf Mises einzugehen, der selbst, wenn er es noch erleben hätte können, voll des Dankes für das zu ihm so milde und überaus freundlich Gesagte gewesen wäre, ist in diesem Kapitel nicht mehr notwendig, zu viele gibt es bereits zu Hayek und Ludwig

Mises

erhält trotz seines wissenschaftlichen Renomees niemals eine Anstellung als ordentlicher Professor. Hierfür ist er einerseits zu kompromißlos, er ist bekannt dafür, sich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Noch wesentlicher aber dürfte seine jüdische Herkunft gewesen sein. Er unterrichtet daher als Privatdozent und hält seine Seminare in der Handelskammer statt in der Uni ab.

„Seine jüdische Herkunft“ aber war damals schon jenen nicht wesentlich, die unter seinem wirtschaftstheoretischen Einfluß das Land dorthin führten, wo es schließlich endete, im Untergang, noch unwesentlicher ist heute seinen wirtschaftstheoretischen Wiedergängerinnen „seine jüdische Herkunft“, für ihre Gesinnung nehmen sie, was ihnen brauchbar dünkt.

Aber letztlich doch nicht jeden Menschen mit „jüdischer Herkunft“, sie teilen sie ein, in jene, die für sie brauchbar, wie eben Mises, und in jene, mit denen sie weiterhin dem Antisemitismus frönen, über einen von diesen

schreibt beispielsweise G. G. im „Deutschland Kurier“, der,

also der Kurier des Deutschlands, beispielsweise mit einem Mises-Zitat den Antisemitismus von sich weisen und seinen Philosemitismus vor sich hertragen kann. „Niemals eine Anstellung — noch wesentlicher seine jüdische Herkunft“ … Damit dürften wohl die für diese Dokumentation Verantwortlichen ihrem Philosemitismus Ausdruck verliehen haben; Ach, Mises mußte einem Ruf nach Genf folgen, um einen universitären Lehrauftrag …

Hierzu erscheint doch passend ein Zitat aus „Die Welt nach Gaza“, auch wenn auf Deutschland bezogen ist,

so ist doch in Österreich der Philosemitismus zur rechten Zeit entdeckt worden, als die Vaterpartei der nun in Deutschland als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuften Partei in Österreich Regierungspartei wurde: „Doch wie der Historiker Frank Stern in seinem Buch Im Anfang war Auschwitz (1991) schonungslos darlegte, ist der deutsche Philosemitismus ein ‚politisches Instrument‘, das nicht nur eingesetzt wird, um ‚außenpolitische Optionen zu rechtfertigen‘, sondern auch, um in Zeiten, da ‚der innere Friede durch antisemitische, antidemokratische und rechtsextreme Erscheinungen gefährdet ist‘, eine ‚moralische Haltung zu demonstrieren‘. Somit erreichen Israelphilie und Philosemitismus in Deutschland gerade zu der Zeit einen Höhepunkt, als es dort zu einem erneuten Wiederausbruch rechtsextremer Wut kommt.“

Genug jetzt, zu viel schon des Eingehens auf die dokumentarische Weichzeichnung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Österreichs.

Am Sonntag, dem 4. Mai 2025, in der Dokumentation „Österreich – Die ganze Geschichte – Die große Depression“ von Ludwig von Mises erzählt, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Österreich (ORF III). Was für ein Roman, den jene gerne als Fernsehbuch gehört und gesehen haben werden, mit rechtem Genuß ihn immer wieder hören und sehen und empfehlen werden, deren Guru

Auch der spätere Wirtschaftsnobelpreisträger August Friedrich

von Hayek

nimmt an einigen dieser Seminare teil.

Ludwig Edler von Mises wird 1881 in Lemberg der österreichisch-ungarischen Monarchie geboren. Er wächst in jüdischen Familie des gehobenen Bildungsbürgertums elitär auf. Ludwig lernt Englisch, Polnisch, Italienisch, Französisch. Er studiert ab 1900 in Wien Rechtswissenschaften und promoviert 1906 zum Doktor juris. In seiner Habilitationsschrift beschreibt er 1912, was den Wert des Geldes bestimmt. Die Geldpolitik der Notenbank versucht die hohe Staatsverschuldung durch das Drucken von Geld in den Griff zu bekommen. Genau in diesem Eingriff des Staates sieht der Jurist und Ökonom Ludwig von Mises einen gravierenden Fehler.

von Mises, der zu einem der wichtigsten Vertreter der sogenannten Wiener Schule der Wirtschaftstheorie wird, warnt daher schon vor dem Krieg vor der Gefahr einer Inflation. von

Mises Warnungen

vor einer Geldentwertung bleiben ungehört.

1934 einem Ruf als Professor gefolgt war, emigriert 1940 aus Furcht vor den Nazis nach Amerika. Erst in den 1980er Jahren wird seine liberale Theorie in den USA und in Großbritannien großen Anklang finden.

Auch durch den Einfluß von Friedrich von Hayeks.

Diese Phase „Weniger Staat, mehr Privat“ wird

als Reagonomics und Thatcherism nicht ununumstritten in die Geschichte eingehen. von

Mises erlebt diesen Siegeszug der liberalen Wirtschaftstheorie nicht mehr, er stirbt 1973 in New York.

So wird am Sonntag, dem 4. Mai 2025, in der Dokumentation „Österreich – Die ganze Geschichte – Die große Depression“ von Ludwig von Mises erzählt, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Österreich (ORF III). Was für ein Roman, den jene gerne als Fernsehbuch gehört und gesehen haben werden, mit rechtem Genuß ihn immer wieder hören und sehen und empfehlen werden, deren Guru Mises