„Man wacht auf“

Vom Grund, nach Jahrzehnten Ungenach erneut zu lesen, wird noch zu berichten sein. Vorab aber nur einen Absatz aus vor 57 Jahren (das die Quersumme 12 ergibt) veröffentlichtem Ungenach für all jene,

die so sehr das Aufwachen fordern, die von sich meinen, Aufgewachte zu sein,

die sich erwacht sehen …

Man wacht auf und wacht in Gemeinheit und in Niedertracht und in Stumpfsinn und in Charakterschwäche hinein auf und fängt zu denken an und denkt nichts als in Gemeinheit, Niedertracht, Stumpfsinn, Charakterschwäche. Nichts als in Todespathologie und Daseinsdilettantismus. Man hört und sieht und denkt und vergißt, was man hört, sieht und denkt, und altert, jeder auf seine ihm angeborene Weise in Einsamkeit, Unfähigkeit, Unverschämtheit.