In der freiheitlichen Zur Zeit hält Gerhard Kurzmann seine Bettlerschale hin

Freiheitliche betteln nach Aufklärung

In der Ausgabe 4/2013 der freiheitlichen ZZ schreibt der freiheitliche steiermärkische Landesobmann und Landesrat Gerhard Kurzmann:

Seit jeher ist die Bettelei keine gesellschaftlich erwünschte „Form der Erwerbsttätigkeit“.

Freiheitliche betteln nach AufklärungMit diesem „Seit jeher“ will der freiheitliche Landesrat seine Forderung nach einem generellen Bettelverbot historisch legitimieren, aber die Geschichte des Abendlands, in der Freiheitliche vorgeben, sich so recht ordentlich auszukennen, ist nicht derart schlicht und eindeutig, wie Freiheitliche versuchen, sie darzustellen, um beispielsweise gegen das Betteln zu agitieren, wobei auch Gerhard Kurzmann nicht umhin kann – sonst wäre er wohl kein recht ordentlicher Freiheitlicher -, gegen Roma und Sinti zu schreiben, die er (aber ohne Anführungszeichen) „Zigeuner-Banden“ …

Gerhard Kurzmann, der mit seiner Schreibe in der freiheitlichen ZZ nach geschichtlicher Aufklärung bettelt, soll ein entsprechendes Almosen gegeben werden, und dieses Almosen kann der freiheitliche Bettler sich auf der Website http://sowi.st-ursula-attendorn.de/be/bedok010.htm abholen, auf der u.v.a.m. ein guter geschichtlicher Abriß über das Betteln veröffentlicht ist, der dieses kurzmannsche „Seit jeher“ zu dem macht, was es ist, die leere freiheitliche Bettlerschale …

Und wer immer Freiheitliche in den Sackgassen mit diesen ihren recht leeren Bettlerschalen sieht, soll nicht achtlos auf dem Weg aus den Sackgassen heraus an ihnen vorübergehen, sondern ihnen etwas in ihre Bettlerschalen respektvoll legen:  historische, soziologische, ökonomische Gaben, Informationen über soziale Gegebenheiten und Bedingungen -, nur ein Almosen aber nicht, weil mit diesem ist den Freiheitlichen so gar nicht geholfen, laufen sie mit diesem doch stets in die entgegengesetzte Richtung, gegen die Mauer: die Wahlstimme …