Harald Stefan u.v.a.m. – Ich sage etwas, von dem ich sagen werde, ich habe es nicht gesagt

Das ist, zusammengefaßt und durchaus erwartet, das Muster, nach dem vorgegangen wird, nicht nur von Harald Stefan, wenn eine ungeheuerliche Aussage in den Mittelpunkt des Interesses gerückt wird, zur Empörung wird.

Es ist menschgemäß ein empörender Ruf, alle in ein Lager! Es gibt, auch von Harald Stefan, aber genügend Aussagen, die nicht so kräftig, so plakativ sind, aber in einer die Oberflächlichkeit zur Göttin erhobenen Gesellschaft empören nur noch die kräftigen und höchstens fünf Wörter umfassenden Sätze, um Rücktritte zu fordern, während skandalöse aber lange Ausführungen keine Forderungen nach einem Rücktritt mehr hervorrufen.

Ein Beispiel für eine etwas längere Ausführung:
http://bernhardkraut.wordpress.com/2010/09/30/fpo-im-parlament-was-unterscheidet-harald-stefan-von-jan-ackermeier/.

Zum Lager gehört auch der Massenmord, sowohl zum nationalsozialistischen als auch zum kommunistischen Lager, und es gehört auch zum Denken dieser Partei, der Harald Stefan angehört, die hinter den Stacheldrahtzäunen, die sie um andere aufgestellt wünschen, ihr ständiges Denken um Verbote und Gebote, um christliches Abendland und deutsche Nation derart ermüdet haben, daß sie keine Alternative mehr denken können.

Manchmal ist eine skandalöse Aussage zwar knapp formuliert, aber nicht derart plakativ, daß sofort die Ungeheuerlichkeit dieser Aussage den Balken ins Auge treibt, wie: http://scoop.at/Oesterreich/Auf-Unzensuriert-Ruf-nach-einer-Regierung-di….

Möglicherweise sind aber alle schon derart ermüdet, Rücktritte zu fordern, denn es müßten ständig Rücktritte gefordert werden. Gegen diese Ermüdung, gegen die Forderungen nach Rücktritten gibt es aber nur ein wirkliches und wirksames Mittel: nie mehr die Freiheitlichen, vor allem nicht die Freiheitlichen, wie immer sie sich nennen, zu wählen. Aber die Wähler und Wählerinnen in Österreich scheinen eine christliche Freude daran zu haben, die Ungeheuerlichen zu wählen, auch gegen sich selbst, am Ende immer gegen sich selbst.

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