Es ist noch so ein besonderer Witz an der Auferstehung, daß gerade ein leitender Angestellter des in einem Grätzel von Rom residierenden und absolutistisch regierenden Regimes sich einbildet, zur Demokratie etwas beitragen zu können …
Kein Witz allerdings ist es, daß sechs Tageszeitungen in einem demokratischen Land sich instrumentalisieren lassen, um willfährig einen leitenden Angestellten als einen um die Demokratie Besorgten sich inszenieren zu lassen, als wäre Österreich nicht mehr, wieder nicht mehr, als ein im letzten Winkel im Zwingergärtlein dieses römischen Grätzelstaates verfallendes Marterl …
In diesem Grätzelstaat mit seinem ach so demokratischen und ach so zeitgemäßen Katechismus, über den in den letzten Tagen hier schon einiges geschrieben wurde, und an dem Christoph Schönborn als Sekretär seines Anführers mit dem nun pseudonymisierten Namen mitwirkte, in diesem geltenden Katechismus steht geschrieben:
Durch diese Salbung erhält der Firmling das Mal, das Siegel des Heiligen Geistes. Das Siegel ist Sinnbild der Person […] Zeichen ihrer Autorität […], ihres Eigentumsrechtes an einem Gegenstand […] – man kennzeichnete etwa die Soldaten mit dem Siegel ihres Anführers und die Sklaven mit dem ihres Herrn.
Dieses Sakrament dient also dazu, Firmlinge in das Inventar aufzunehmen und soher als Gegenstände auf ihren Besitzer zu vereidigen,, dem sie sklavisch gehorsam … Wie viel Christoph Schönborn nicht nur von Demokratie versteht, hat er auch durch seine sekretariale Mitwirkung an diesem Katechismus hinlänglich …
Es ist ein weiterer besonderer Witz an der Auferstehung, daß gerade ein leitender Angestellter dieses Regimes gegen Korruption … Aber die Männer dieses Grätzelstaates konnten immer schon recht gut sich im Spiegel selbst betrachten, ohne dabei in den Erdboden zu versinken ob ihrer Handlungen, auch aktuell wird es nicht anders sein, im Umgang mit Korruption im Grätzelstaat –, ach wie anständig, wie ehrlich, wie wird der Wahrheit das Gesicht zugedreht …
PS Es muß noch hinzugefügt werden, und zwar deshalb, weil ja immer sofort hysterisch an die madigen zwölf Jahre des totalitären Regimes des deutschen Reiches gedacht werden will, aber diese nationalististische Diktatur hatte weder das Copyright noch das Monopol auf eine gleichgeschaltete Presse.

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