Ein Österreich, das schützt

Auf dem Flug nach Moskau plötzlich diese Website auf dem Monitor, mit diesen Ungeheuerlichkeiten, am 21.08.18 um 22.40 Uhr …

FPÖ unzensuriert - Die Welt ist in jüdischer Hand - 23-08-18

Und nun auf dem Flug von Moskau weg wieder plötzlich diese Website, mit diesen Ungeheuerlichkeiten, am 23.08.18 um 00.35 Uhr …

Und wieder nicht darauf geachtet, über welchem Land diese Website plötzlich auf dem Monitor — jemand sagt, es werde gerade die Ukraine überflogen … von einer Passagierin wird das aber verneint, das Flugzeug sei schon über Ungarn …


FPÖ unzensuriert - Zionistische - Europa - 23-08-18

Die Verantwortlichen dieser Website würden, wäre das eine in Österreich beheimatete Website, es von selbst nicht durchgehen lassen, derartige Ungeheuerlichkeiten so lange veröffentlicht zu lassen.

Aber es ist ja keine Website aus Österreich. Denn in Österreich würde kein Mensch solche Ungeheuerlichkeiten schreiben, wie bereits ausgeführt:

Österreich ist in antifaschistischer Hand!

Es ist ja keine Website aus Österreich, sondern eine von irgendwo und – von deren Gesinnung und Inhalt her wär es verlockend, hinzufügen – von irgendwann, aus irgendeiner, aber nie aus der gegenwärtigen Zeit …

Es ist eine Website, die bitterlich über Zensur klagt und jammert, selbst aber stets gesinnungsgemäß zensuriert …

FPÖ unzensuriert - Zionisten - Medienhuren - 23-08-18

Wie gut, bald wieder in Österreich zu sein, wo der Antifaschismus traditionsreich gelebt wird, bald wieder in Österreich zu sein, wo Volk und Führung gemeinsam für den Schutz sorgen vor derartigen Ungeheuerlichkeiten, vor solchen Websites, in Österreich bald zu landen, wo es undenkbar ist, daß eine solche Website plötzlich auf dem Monitor …

Wie bereits am 21. ausgeführt, das Unvorstellbare vorgestellt wurde, es würden solche Ungeheuerlichkeiten in Österreich geschrieben werden, die Schreibenden und die Zustimmenden (am 21. waren es 38 an der Zahl) würden in der Sekunde angezeigt werden, wie die zehn in Zurndorf …

Und heute, am 23. des achten Monats im Jahr 18 um 00.53 Uhr, wären es schon 92 Anzeigen gegen die schreibenden Anführenden und die Zustimmenden …

Aber es ist ja keine Website aus Österreich und so bleiben die Ungeheuerlichkeiten veröffentlicht, das heißt: gesinnungsgemäß zensuriert zur weiteren Verbreitung, wohl auch in der Zuversicht, dafür weitere Zustimmungen bekundet zu bekommen.

Gleich nach der Landung in Österreich ist Zurndorf zu besuchen. Das hat es sich verdient. Denn. Es hat sich eben erst selbst als Lichtort des Antifaschismus ausgezeichnet und soher sich ehrentreu als weiteres Lichtortglied an die schon aus Tausenden und Tausenden von Lichtorten geschmiedete Lichtortkette des Antifaschismus …

Österreich ist in antifaschistischer Hand!

FPÖ unzensuriert - Die Welt ist in jüdischer Hand - wussten Großeltern und haben - 21-08-18

Österreich ist, kurz zusammengefaßt, in antifaschistischer Hand.

Das mag drastisch klingen, ist aber beruhigend.

In Österreich wird mit antifaschistischer Hand regiert. Und die antifaschistische Hand greift zu, schnell, hart, mit der zum absoluten Willen geballten Gesetzesfaust zur ewigen Wahrung des Antifaschismus wird jedwede Regung eines Faschismus, jedwede Regung eines Nationalsozialismus in Österreich …

Das ist die beruhigende Wirklichkeit in Österreich.

Das ist das Österreich, in dem sich Menschen sicher fühlen können, und beschützt. Von Berggipfel zu Berggipfel, von Alm zu Alm, von Dorf zu Dorf hallt ein einziger Ruf: „Ein Österreich, das schützt!“

Das ist das Österreich, das schützt. Das Österreich, in dem kein Mensch gefragt wird, wer er ist, was er hat, woher er kommt. Das Österreich, das alle einlädt, sich einzureihen, um gemeinsam die Parole „Ein Österreich, das schützt“ anzustimmen, diese Parole wie eine Fahne wie von einem einzigen Mann mit seiner tapferen Frau an der Seite in alle Täler zu tragen und, gäbe es in diesem Land Städte, auch in alle Städte zu tragen, zu werben, sich einzureihen unter dem Banner des Antifaschismus …

Was für eine Bewegung in diesem Land! Was für ein Ruck geht nun noch einmal durch dieses Land, noch einmal den Eid auf den Antifaschismus abzulegen, auch wenn das Land recht und sicher auf antifaschistischer Scholle bestellt ist, ist das Land klug genug zu wissen, der Sicherheit auf ewig gewiß zu sein, ist ein trügerisches und gefährliches Unterfangen, ist das Land klug genug, sich der Sicherheit vor Faschismus und Nationalsozialismus ständig aufs Neue zu vergewissern. So mag es draußen in der Welt, so mag es vor allem draußen in den Städten in der Welt sonderlich erscheinen, den Schwur auf den Antifaschismus wieder und wieder zu erneuern. Aber der Welt – oh, wer weiß nicht in den österreichischen Dörfern, in den österreichischen Auen, wie es in den Städten der Welt zugeht –, stünde es gut an, Österreich sich zum Vorbilde zu nehmen, dieses Österreich mit seinem traditionsreich gelebten Antifaschismus …

In Österreich: Volk und Führung unter einer Flagge, aufgehoben alle Unterschiede. Niemand wird nach seiner Stellung in der Gemeinschaft gefragt. Einzig zählt der unbändige Wille zum Antifaschismus. Die Menschen rufen fragend einander nur zu, und von wo bist du? Und ein Mann vom Ballhausplatz, von dem zwar gewußt wird, er geht voran, er ist zur Zeit die Spitze des Antifaschismus, antwortet schlicht und bescheiden: „Ich bin aus Niederösterreich.“ Und seine treuesten Gefährten, diese Männer mit ihren tapferen Frauen, die allzeit bereit, wenn Not am Mann, ihren Mann zu stehen, diese aufrechten Frauen an deren Seite, die noch wissen, wie aus Nichts eine Familie köstlich und gesund ernährt werden kann, antworten ebenso schlicht:

„Ich bin aus dem Gegendtal.“

„Und ich bin vom Erdberg.“

„Und Du?“

„Ich bin vom Alsergrund.“

„Und ich bin aus dem Kaunertal.“

„Und Du, Kamerad?“

„Ich bin vom Pinkafeld.“

Und wenn alle einbekannt haben, woher sie kommen, treten die Getreuesten vor, um vierstimmig die Warnung vor der Wiederkehr des Faschismus vorzutragen … Und welche Einigkeit dabei herrscht, in dieser stillen Warnfeier, zeigt eindringlich, vergessen ist auch jedwede Parteizugehörigkeit, der zurzeitige Vormann der Führung steht dem Quartett zur Seite, mit offenem Blick, gefaltet seine Hände zur Bekräftigung der vorgetragenen Warnung, zum Zeichen seines Willens, ebenfalls hinzutreten …

Eine solche Warnfeier ist nicht nur zum Zwecke der Verkündigung hehrer Worte. Es werden auch Vollzugsmeldungen erstattet. Wie eben erst, im August ’18. Ein Bote aus dem Burgenländischen kommt auf das Feierfeld geritten zur Verkündigung eines neuerlichen Sieges über Menschen, die es wieder einmal versucht haben wollten, den Faschismus im Zurndorf durchzusetzen. Aber in einem Land wie Österreich ein vergebliches Unterfangen. Wie ein Mann mit seiner tapferen Frau zur Seite standen in der Sekunde Volk und Führung auf, mächtig und groß wie der Großglockner … und alles ging sofort seinen antifaschistischen Gang, wie in Österreich stets alles seinen bewährten antifaschistischen Gang geht. Die Anführenden – zehn an der Zahl – wurden sofort angezeigt, der Verfassungsschutz wurde sofort eingeschaltet und tätig, der Film wird ab sofort nicht mehr gezeigt. Der Rädelsführer wurde sofort von der Sportwoche ausgeschlossen. Eltern hätten, wenn es notwendig noch gewesen wäre, mutig und entschlossen, ohne Furcht und im Wissen um den Schutz durch den jahrzehntelang traditionsreich gelebten Antifaschismus in diesem Land die Taten des Rädelsführers in die Öffentlichkeit gebracht, ihn an den am Anger aufgestellten Pranger gebunden, weithin sichtbar zur Warnung und zur Abschreckung, aber auch zur stolzen Bekräftigung, kein Faschismus kann in diesem Land je noch einen Anfang haben.

 

Österreich ist in - kurz gesagt - antifaschistischer Hand

Es soll Stimmen geben, natürlich aus dem Ausland, bezeichnenderweise aus dem städtischen Ausland, die sich für diese zehn Menschen … es soll vorgebracht werden, es seien ja noch Kinder, fünf von ihnen gerade einmal strafmündig geworden … solche Argumente können nur aus Ländern kommen ohne diesen traditionsreichen Antifaschismus wie in Österreich. In Österreich wird halt gewußt, auch aus bitterer Erfahrung, als die Fahne des Staates noch keine des Antifaschismus war, so jung kann kein Rädelsführer sein, daß er nicht zu einer Gefahr werden kann, Männern und Frauen nach seiner Gesinnung den Kopf zu verdrehen, und schließlich allen Leben und Gut zu nehmen. Deshalb begnügt sich das Österreich, das schützt, nicht mit der Parole: „Wehret den Anfängen!“ Hat dieses Österreich seine Parole verschärft: „Es gibt keine Anfänge!“ Denn. Wenn es einen Anfang, wie klein dieser auch sein mag, gibt, ist ein Anfang begonnen, existiert ein Anfang. Und sich erst gegen einen begonnenen Anfang zu wehren zu beginnen, ist zu spät, mündet in eine Niederlage. Und so herrscht in diesem Land Übereinkunft, niemals mehr einen Anfang zuzulassen, kurz durch die Parole zusammengefaßt: „Es gibt keinen Anfang!“

Und wie klug auch von den zurzeitigen Verantwortlichen im Bundesministerium die Empfehlung zu begrüßen, diesen Film im Burgenländischen nicht mehr zu zeigen. Sie korrigieren damit einen Fehler, der 2008 im Ministerium begangen wurde, diesen Film als „pädagogische Maßnahme in Bezug auf Totalitarismus“ zu empfehlen. Zumal dieses Land keine ausländischen Filme benötigt, um zu wissen, wie es zu einem totalitären Staat kommen kann. Volk und Führung genügen einander dafür vollauf. Und wenn sie am Feierfeld zusammenstehen und fragend „Kamerad, von wo kommst du?“ zurufen, erzieht das Volk die Führung und die Führung das Volk …

Zurndorf, ein Lichtort des Antifaschismus. Und zugleich nur ein weiterer, der jüngste Lichtort unter den vielen, vielen Lichtorten des Antifaschismus in Österreich.

Wie es sonst in der Welt um den Antifaschismus bestellt ist, das mußte in der Collage als abschreckendes Beispiel gegenübergestellt werden dem leuchtenden und dabei für Österreich so selbstverständlichen, ja geradezu wesensnatürlichen Beispiel Zurndorf.

Es wurde nicht geforscht, aus welchem Land die Website stammt, auf der zu lesen ist, das kein Mensch in Österreich je bereit wäre zu zitieren. Es muß eine Website aus einem Land sein, das kein Traditionsreich des Antifaschismus ist, wie es in Österreich verstanden und praktiziert wird.

FPÖ unzensuriert - Die Welt ist in jüdischer Hand

Oh, diese Menschen hätten es wagen sollen, in Österreich so etwas zu schreiben, diese Menschen hätten es wagen sollen, in Österreich, zu solch einem Geschreibe ihre Zustimmung zu bekunden. Die Schreibenden und die Zustimmenden – zum Zeitpunkt der Abfassung des Lobes für Österreich um 22.40 Uhr am 21.08.18 immerhin 38 an der Zahl – hätten in der Sekunde die Ablehnung von Volk und Führung gespürt, und ausgeliefert der Staatsgewalt … Achtunddreißig Anzeigen wären in der Sekunde ausgestellt gewesen. Die Anführenden wären – es wird zwar nicht um deren Alter gewußt, aber aus anderen Zusammenhängen wird gewußt, es sind vor allem Herren gesetzten Alters – sofort von der Kartenspielwoche Sechsundsechzig im Altenheim ausgeschlossen worden, ihre Kinder hätten sie selbst zum Pranger mitten auf dem Anger …

Da sie aber wissen, daß in Österreich damit kein Anfang zu machen ist, schreiben sie solche Ungeheuerlichkeiten und bekunden sie ihre Zustimmung zu solchen Ungeheuerlichkeiten, gegen die es in Österreich ein eigenes Gesetz gibt, auf irgendeiner Website irgendwo auf der Welt, weit, sehr weit weg von Österreich und von Österreich aus unerreichbar …

Sie werden vielleicht noch wissen wollen, wie und wo diese Website aufgerufen werden konnte. Nun. Das kann nicht redlich beantwortet werden. Da das technische Wissen fehlt, kann nicht beantwortet werden, wie es dazu kommt, daß auf dem Bildschirm plötzlich diese Website auftaucht. Es kann nur gesagt werden, es passiert eben auf dem Flug nach Moskau, und leider wurde nicht darauf geachtet, über welchem Land das Flugzeug sich gerade befand, als diese Website … Jetzt, am Ende der Abfassung des Lobes über Österreich angekommen, befindet sich das Flugzeug über Rußland …

Tapfer lachend zieht Wolfgang Fellner aus, um Urteile zu erwirken


Schuft aus Wien.png

Und wieder einmal muß die Tageszeitung, die nicht „Österreich“ heißt, aber sich als „Österreich“ versteht und empfindet, ein Urteil veröffentlichen, am 23. Juli 18.

Und Wolfgang Fellner, der nicht der Herausgeber der „Kronen Zeitung“ ist, sondern jener Zeitung, die gratis, aber Österreich nicht umsonst erhält … hat also wieder ein Urteil erwirkt. 

Es kann Wolfgang Fellner verstanden werden, in seinem tapferen Kampfe gegen die Tageszeitung, die sich als „Österreich“ versteht und empfindet, ihr es nicht durchgehen zu lassen, sich auch noch als „Die Fackel“ präsentieren zu wollen.

Kann ein Mann, der so tapfer kämpft, dabei sein Lachen nicht verliert, ein Schuft sein?

Solch einen Mann treffend zu beschreiben, was für Reaktionen solch ein Mann auszulösen vermag, das zu beschreiben, dafür bräuchte es besondere Talente; gegenwärtig besitzt diese Talente nur ein Mann in Österreich, ein ihm ebenbürtiger Mann und zum Interview gern geladener Mann –  der so niveauvoll, so klug, so ganz und gar vergeistigt von seinen körperlichen Reaktionen zu reden weiß, die ausgelöst durch …


Wolfgang Fellner - Hinaus mit dem Schuft

 

Janich

Was die Kommentare der Schreibstaffel unter dem Kommentar der gesinnungsgemäß zensurierten Website mit dem Kommentar über die Liste Pilz zu tun haben, erschließt sich nicht, wenn nicht gewußt wird, was die eigentliche Aufgabe der postings persons tatsächlich ist.

Deutlich spricht das Oliver Janich aus.

Es kann McErdal, dieser seit langem bekannten posting person aus der gesinnungsgemäßen Schreibstaffel dieser Website, dafür trotzdem nicht gedankt werden, mit der Verlinkung in ihrem Kommentar vom 8. dieses Monats 18 zu Oliver Janich auf diesen aufmerksam gemacht zu haben. Auf einen Mann, zu dem nicht mehr zu sagen ist, als, er heißt Oliver Janich, und es können Menschen nicht verstanden werden, die nur ein einziges Wort von ihm je für mitteilenswert, verbreitenswert halten können, und es können Menschen schon gar nicht verstanden werden, die gar noch für ihn Werbung machen, seine Bücher positiv …

Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen, es geht hierbei in keiner Weise darum, welcher Weltanschauung, welcher Gesinnung Oliver Janich sich verpflichtet fühlt und – um nicht so streng wie Marcus Steinweg zu seindenkt; es kann so einfach kurz wie schlicht gesagt werden: was er liefert, ist nichts.

Was er liefert, ist nichts. Und für sein Nichts mit einer unverantwortlichen und gemeingefährlichen Methode des Einsatzes von ihm passenden Materialien, die Quellen, sogar Originalquellen genannt werden. Um das Nachvollziehen zu können reicht allein aus, das von McErdal verlinkte und verbreitete Video von Oliver Janich anzusehen, um für alle Zeiten festzustellen, das Geld, das seine Bücher kosten, beispielsweise einem bettelnden Menschen zu geben, statt je nur ein Buch von ihm zu kaufen, ist kein weggeworfenes Geld …

Oliver Janich

Allein, was er in diesem Video über seinen Zugang zu Quellen sagt, das läßt bereits erahnen, von welcher Qualität seine Quellen etwa in seinem Buch „Die Vereinigten Staaten von Europa“ sind, mit seinen „tausend Fußnoten“, wie er stolz vermerkt; ein Buch, das seine Werber und Werberinnen hat, wie beispielsweise Lisa Fitz, Christine Kaufmann, Xavier Naidoo … Und natürlich gibt es einen Eintrag über dieses Buch, auch über dieses Buch auf „Wikipedia“ … Es mag altmodisch erscheinen zu denken, der Sinn von Enzyklopädien sei die Sammlung von Wesentlichem, von Bedeutendem, von Entscheidendem. Aber in Zeiten des Digitalen verkommen Enzyklopädien mehr und mehr zu Nachschlagewerken, wobei die ursprüngliche Bedeutung des Wortes „Nachschlagewerk“ verlorengeht, es nur mehr digitale Sammlungen zum Nachschlagen

In diesem Video sagt Oliver Janich also zu seinen Quellen. Es geht in dieser Passage darum, wer in den Medien gefördert werde und wer nicht, wer in den Medien aufsteige und dann „ehrliche Journalisten“ aussortiere. Als Quelle gibt Janich einen AfD-Mitarbeiter an, der ihm unter vier Augen das erzählt hätte. Und das abschließende Fazit von Oliver Janich über sein Gespräch mit dem AfD-Mitarbeiter:

„Dieser Mensch ist mir gegenübergesessen. Eine bessere Quelle gibt es nicht.“

 Er heißt Oliver Janich. Und mehr ist von ihm ja nicht zu lesen.

Was die eigentliche Aufgabe der postings persons auf solchen Websites tatsächlich ist, erschließt sich vollends, wenn das von Oliver Janich im oben angesprochenen Video berücksichtigt wird, das stellvertretend und exemplarisch genommen werden kann für derartige Websites:

„Mehr sage ich jetzt nicht. Aber Ihr könnt Euch austoben in den Kommentaren. Riskiert Ihr ja nur Eure eigene Sperrung, weil Ihr wahrscheinlich weniger als fünfzig Tausend Abonnenten habt.“

Und sie toben sich aus, in ihren Kommentaren toben die posting persons, unter jedwedem Kommentar beispielsweise auf der gesinnungsgemäß zensurierten Website der identitären Regierungspartei in Österreich, wie stets und also weiter auch im Juli 18. Eine ruft zum Spenden für die Anschaffung der Massenmordwaffe zum Einsatz auf hoher See auf, und bis das Geld zusammen ist, begnügt sie sich mit einer „Glock“, um bereit zu sein, bei sich auf dem Lande, wenn …

MG 42 MARK 48 GLOCK

Die „Glock“ hat sie noch nicht eingesetzt, aber die „Glock“ wurde in diesem Jahr bereits eingesetzt von einem Kandidaten, dessen Partei jetzt eine Regierungspartei ist, gegen Menschen, die, fürchtet sie, in ihr Haus auf dem Lande …

Für eine weitere scheint „das gute alte MG 42“ ein recht geeigneteres Gerät als ein Besen zu sein. „Der Dreck gehört hinausgeschossen“. Vielleicht ist damit ein Wettbewerb verbunden, Besen gegen MG 42, ein Kunstkehrwettbewerb. Wer macht das Einfamilienhaus besser und schneller sauber, gekehrt auf die altbekannte Art mit Besen oder geschossen mit dem Maschinengewehr, das aus der Zeit ist von jenen, die „tausend Jahre“ regieren wollten. Wie bescheiden seit damals Regierende wurden, beispielsweise der Innenminister, der bloß „dreißig Jahre ohne Opposition regieren“ will …

Eine weiß in ihrem Kommentar auch recht genau, „wer die Hand aufhält“: „der alte Judas“.

Das ist die eigentliche Aufgabe und die tatsächliche Funktionserfüllung der postings persons auf derartigen Websites, wie Oliver Janich aufklärt, durch seine Ermunterung, die er in seinem oben angesprochenen Video mehr als einmal ausspricht, weil er selbst kann ja nicht riskieren, daß er …

Oliver Janich fordert ohne Staat rechtsstaatliche Tribunale

In diesem oben angesprochenen Video blendet Janich immer mal wieder Werbung für sein Buch „Sicher ohne Staat“ ein; es soll keinen Staat mehr geben, alles privat organisiert sein, beispielsweise auch die Rechtssprechung soll zu einer „Privatrechtssprechung“ werden, wie er in diesem Video es nennt. Wem also die „Privatrechtssprechung“ einer Firma nicht für ihn gut erscheint, wechselt schlicht und ergreifend einfach kurz die Anbieterin … Und dann gibt es in diesem Video eine Passage, in der Janich davon spricht, es müsse „Tribunale“ geben, „rechtsstaatliche Tribunale“, „wie Nürnberg“, aber „Nürnberg“ war für ihn „nicht rechtsstaatlich“, mehr wolle er dazu nicht sagen, aber „Ihr könnt euch austoben in den Kommentaren“ … Gegen wen die „Tribunale“ veranstaltet werden sollen, das muß hier nicht ausgeführt werden: auch hierzu toben viele in …

Ist das nicht putzig? Da schreibt einer ein Buch darüber, daß es keinen Staat mehr geben soll, daß alles privat organisiert werden soll, von der Polizei bis zur Justiz, das Recht privatisiert werden soll, und dann will er zugleich „rechtsstaatliche Tribunale“ in seinem für ihn buchmäßig bereits abgeschafften Staat … Das ist ein Fundament, auf dem können Gebäude errichtet werden, die kürzer halten als es braucht, Auslassungspunkte …

Wem Oliver Janich vertraut, das ist doch erwähnenswert, denn auch in bezug auf Vertrauen ist er in bester Gesellschaft. Es geht in diesem seinem oben angesprochenen Video um Tote, er würde es gerne haben, wenn alle Todesfälle untersucht werden würden, um die Todesursachen zu klären, da ihm die angegebenen suspekt sind, durch einen Menschen, den er, Janich, „vertraut“. Und wem vertraut Janich? Einzig einem Professor, der „viel zum Euro gemacht hat“ – und in Österreich höchstes Ansehen und Vertrauen genießt, also bei der einen zurzeitigen Regierungspartei …

Janich

Robert Seeger und Edi Finger plaumentieren live aus dem Heurigen Zum Hool

Es ist Gemütlichkeit der gemütlichsten Gemütlichkeit, eben österreichische Gemütlichkeit, wie zwei Männer auf das Spielfeld blicken und dabei reden.

Und es ist auf höchstem Niveau, wie Robert Seeger und Edi Finger junior Fußballspiele kommentieren, etwa das Spiel von Brasilien und Serbien. Auch sie erreichen gemütlich leicht das aus anderen Stuben bekannte Niveau von Medienmenschen aus Österreich

Mögen in anderen Ländern Sportreporterinnen vielleicht ihre Arbeit darin sehen, nur über das eine Spiel profund zu berichten, das sie zu kommentieren haben, diese zwei Herren in Österreich jedoch geben sich damit nicht zufrieden. Und sie können es auch nicht.

Schließlich arbeiten sie für eine Fernsehanstalt, die einen Bildungsauftrag hat. Für die fellnerische Anstalt.

Und wie sie diesen Bildungsauftrag erfüllen, übererfüllen, sie kommentieren nicht einfach, sie plaudern lehrbeflissen nicht nur zum Fußball in einer lehrfreudigen Atmosphäre …

Und so lehrten sie gestern etwa beim Spiel von Brasilien und Serbien über „reinrassige Schweizer“ unter Anwendung einer bislang nicht bekannten Methode, „Reinrassigkeit“ anhand der Namen der schweizerischen Fußballspieler zu bestimmen, und Edi Finger trug als Beispiel für einen solchen Namen einen aus nur Konsonanten bestehenden vor, wie ein Lautgedicht von Jandl.

WM 2018 - Fußball - Live aus dem Hool Finger und Seeger

 

Hurra! Hurra! Hurra!

Für unzensuriert.at ist die Übermittlung des Aktenpakets ein glatter Freispruch vom Vorwurf der Verfassungsfeindlichkeit. Nicht nur, dass es offensichtlich zu keinem Zeitpunkt eine Überwachung, Beobachtung oder Analyse unseres Wirkens gab, finden sich dazu auch keine Einträge in der Staatsschutzanalysedatenbank, wie vom BVT mitgeteilt wurde.

Immer wieder begründen Mainstream-Medien ihre negative Kritik an unzensuriert.at auf eine Einschätzung des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT). Die veröffentlichten Inhalte seien „zum Teil äußerst fremdenfeindlich“ und würden „antisemitische Tendenzen“ aufweisen. Auch „verschwörungstheoretische Ansätze und eine pro-russische Ideologie“ seien vertreten.

Müßig zu erwähnen, dass die Medienauskunft über die Nicht-Beobachtung und Nicht-Analyse nie in einem Medium aufschien. Dem anfragenden Journalisten passte das wohl nicht ins Konzept.

Wenn sonst kein Medium darüber berichtet, müssen eben selbst für den eigenen „Freispruch“ die Tasten angeschlagen werden. Getan am 06.06.18. Allerdings, ein „Freispruch“ ohne Anklage. Mag es für die FPÖ unzensuriert ungewöhnlich erscheinen, ihr gar gesinnungsgemäß irreal vorkommen, aber auch für einen „Freispruch“ ist in einem der Rechtsstaatlichkeit verpflichteten Land ein Gerichtsverfahren notwendig. Eine „Beobachtung“ ist noch kein Prozeß, eine Beobachtung selbst kann also weder zu einer Verurteilung noch zu einem Freispruch führen, höchstens zur Einleitung eines Gerichtsverfahrens, in dem dann über Schuldspruch und Freispruch zu urteilen ist.

FPÖ unzensuriert selbst beobachtet recht viel und versteht ihr Beobachten schon als Schuldspruch, ihre Beobachtungen sind ihr bereits Urteile. Wohl deshalb ihre Meinung, die „Nicht-Beobachtung“ durch das BVT sei für sie ein „glatter Freispruch“.

Was aus dieser Freispruchselbstausstellung nicht zu erfahren ist, und das wurde wohl auch nicht beim BVT angefragt, ob denn die Tastaturstaffel der FPÖ unzensuriert beobachtet werde … Denn. Würde die Tastaturstaffel vom BVT beobachtet werden, ergäbe das – nach der gesinnungsgemäßen Logik dieser Website, wonach Beobachtung gleich Urteilsspruch ist – eine glatte Verurteilung, keinen Freispruch.

Es könnten hierfür viele Schreiberinnen und Schreiber der Tastaturstaffel einzeln angeführt werden, aber stellvertretend für diese reicht ein Mann, der seit mehreren Jahren auf dieser Website sein gesinnungsgemäßes Wesen treibt, und gesinnungsgemäß auch zu diesem Freispruchkommentar der FPÖ unzensuriert seinen Kommentar weiß:

Da bin ich aber froh! Allerdings wüsste ich schon ein paar Leute, die man unter Beobachtung stellen sollte! Z.B. unter psychiatrische Beobachtung. Denn wenn Leute das grammatische Geschlecht nicht vom biologischen Geschlecht unterscheiden können oder dem läppischen „Klima“-Aberglauben anhängen, so stellen diese geistig Zurückgebliebenen eine ernste Gefahr für die Allgemeinheit und speziell für die Jugend dar. Also wäre die psychiatrische Beobachtung dieser Leute in einer umzäunten Einrichtung ratsam. Für das Wohl der Allgemeinheit!

Es muß nicht erwähnt werden, daß auch dieser Kommentar viel Zustimmung erfährt, wie auf dieser Website überhaupt alles, was gesinnungsgemäß recht und gut ist, Zustimmung erfährt …

Ebenfalls nicht zu erfahren ist aus dem Freispruchkommentar dieser Website, ob von ihr der „glatte Freispruch“ auch als „glatter Freispruch“ für ihre Tastaturstaffel verstanden wird. Das darf aber angenommen werden, wird berücksichtigt, daß Kommentare der Tastaturstaffel bei ihr nicht das Verlangen nach Löschungen steigert, ab und zwar wird es getan, zögerlich und oft erst nach …

Hierfür könnten unzählige Kommentare angeführt werden, aber einer aus dem Mai 18 reicht stellvertretend aus, eines Großbürgers Kommentar mit einer nicht unraffinierten Holocaustleugnung, wie in diesem Kapitel gelesen werden kann:

Zurzeitiger Vizekanzler in Österreich erneuert die Gültigkeit von „Ehre, Freiheit, Vaterland“

Es will jetzt gar nicht nachgeforscht werden, ob dieser Kommentar inzwischen … im Mai 18 jedenfalls, wie in einem weiteren Kapitel gelesen werden kann, war das Löschen, auch nach Tagen, keine von dieser Website als notwendig erachtete Handlung …

Vom hohen Roß des Eigenfreispruchs herunter auf Medien zu zeigen, die nicht sofort alles löschen, was tatsächlich nur zu löschen ist, das kann verstanden werden. Denn. Nur wer sich freispricht, kann gleich am nächsten Tag, am 07.06.18, schreiben: „Niederträchtiger geht’s wohl nimmer!“ Sich über die „Journaille“ beklagen und fragen, was denn los sei in den Redaktionsstuben. Vielleicht erfüllt das BVT der FPÖ unzensuriert einen Wunsch und schaut nach, was in den Redaktionsstuben … aber das wäre nur eine Fleißaufgabe, das Beobachten, also das Verurteilen hat ja ohnehin die Website vor langer Zeit bereits übernommen …

PS Noch mehr ausgelastet wird das BVT wohl sein, wenn der moserische Entwurf beschlossen werden sollte; da ist es schon eine Entlastung, wenn eine ohnehin gesinnungsgemäß zensurierte Website noch dazu von einer identitären Regierungspartei nicht …

BVT - FPÖ unzensuriert wird nicht beobachtet - 06-06-18

Zurzeitiger Vizekanzler in Österreich erneuert die Gültigkeit von „Ehre, Freiheit, Vaterland“

Holocaustleugnung - FPÖ unzensuriert 22-05-2018

Eine gar so harmlose Frage zu löschen, noch dazu gestellt von einem Grossbuerger, das kann doch nicht verlangt werden. Eine Frage noch dazu,

FPÖ unzensuriert: Des Grossbuergers raffinierte Holocaustleugnung

die Zustimmung um Zustimmung erfährt.

Und dann steht das auf einer Website, die ohnehin gesinnungsgemäß zensiert. Oder wie es ihre Verantwortlichen nennen würden: zensuriert. Also auf einer Website, auf der Parteikameraden schreiben, die über jeden Verdacht der Leugnung, der Relativierung erhaben sind, wie etwa die Kameradin

Harald Vilimsky, Recke Generalsekretär gegen Antisemitismus der österreichischen identitären Regierungspartei: „Merkel beklagt jetzt, was sie selbst verursacht hat.“

Gibt es doch keine zweite Partei in Österreich, die ihren Worten tatkräftige Worte folgen läßt, von oben bis hinunter zu ihrem zurzeitigen Vizekanzler … es werden, darf vermutet werden, alle begeistert ihm applaudiert haben, im größten Einverständnis mit ihm, als er im Jänner 18 auf dem Ball in der Hofburg sprach, für „Antisemiten“ würde es weder in der FPÖ noch am Akademikerball und wer sich nicht zu Verantwortung und Gedenken an Holocaust-Opfern bekenne, solle aufstehen und gehen … aufgestanden werden sie vielleicht sein, um ihm, dem zurzeitigen Vizekanzler, mit Standing Ovations dafür Respekt zu zollen …

Darin sind sich doch im Jahr 18 alle in Österreich schon einig, für „Antisemiten“ ist in Österreich kein Platz, und die Männer und Frauen am Hofburgball sind keine Antisemitinnen, sie sind doch in diesem Land geboren, sie reisen beispielsweise nicht aus Syrien zum Akademikerball an, sondern aus Oberösterreich, aus Südtirol, kurz gesagt, aus den Landen der Väter und Mütter, machen sich nach einem Vortrag aus der ehrenwerten Josefstadt auf den Weg in die Hofburg … wie also können sie etwas mit dem Antisemitismus, vor dem nun alle warnen, bis hinauf zum Parlamentspräsidenten, zu tun haben, diese ehrtreu alteingesessenen …

Entwicklung 18 in Österreich: FPÖ unzensuriert – Schreibplatz von Harald Vilimsky: „Dort [Mauthausen] befindet sich der geeignete Standort für seine [Soros] ‚Universität‘. Hunderttausende können sich dort inskribieren – aber niemand kommt dann wieder raus!“

Bravo-Rufe gab es während seiner Rede. Wie auch anders. Erneuerte doch der zurzeitige Vizekanzler auch die Gültigkeit von „Ehre, Freiheit, Vaterland“. Und mit Stolz darauf stellte er, der zurzeitige Vizekanzler in Österreich, seine Ballrede auf die Plattform des Unternehmens Facebook mit dem Hinweis: „wir als heimatliebende Patrioten“ …

Nun muß verstanden werden, Patriotismus ist diesem Gesinnungslager recht besonders

Wäre im Jänner 18 die Wahl in Italien bereits vorüber gewesen, wer weiß, vielleicht hätte es statt Bravo-Rufe schon Bravissimo-Rufe gegeben, dem Generalsekretär nachgerufen … aber ein Bravissimo konnte der Generalsekretär erst wenige Wochen später dem Anführer der Lega zurufen …

Während dieses Kapitel geschrieben wird, können weitere nur dieser gar so harmlosen und gesetzestreuen Frage zustimmen, ein Großbürger versteht es eben, die rechten Fragen zu stellen, und das muß doch honoriert werden, vielleicht mit Standing Ovations vor den Tastaturen, und das Zustimmungsklicken der Applaus …

Holocaustfrage - FPÖ unzensuriert - 22-05-2018

Und ebenso die Überlegungen von Meiers erfahren weitere Zustimmung, auch während des Schreibens an diesem Kapitel.

FPÖ unzensuriert - Holocaust - Genozid - Dreissigjährige Krieg - 22-05.2018

Welche Überlegungen sonst sollte M. Meiers anstellen, bei dieser Kommentarvorgabe der gesinnungsgemäß zensierten Website der identitären Regierungspartei?

Wird doch hier gar recht gewußt, welche Pläne es gegen wen gab, ach, allesamt Pläne gegen …

Heinz Christian Strache zurzeitiger Vizekanzler - Ehre Freiheit Vaterland - Jänner 2018

Menschsein, Motiv genug.

das ist eine frage die man  nur mit einiger übergriffigkeit jetzt sicher beantworten kann es ist ein bündel an gründen möglichen gründen hintergrundmotiven denkbar dazu wissen wir schlichtweg zu wenig wir wissen zu wenig wie es ihm zuvor ergangen ist ob da irgendwelche lebensereignisse waren die ihn geärgert haben die ihn gekränkt haben die ihn ja gegen die welt als ganzes eingenommen haben das ist bißchen eine pubertäre haltung alle ich bin gegen alle alle gegen mich ich gegen alle da ist einfach viel zu wenig bekannt welchen hintergrund hat der womit hat der sich in seiner freizeit beschäftigt welche was weiß ich welche internetaktivitäten hat der entfaltet da ist einfach sehr sehr wenig bekannt

soweit man es aus der distanz beurteilen kann wie gesagt mit vielen vorbehalten ist es eher eine pragmatische entscheidung gewesen das ist ein mensch zumindest stellt er sich so dar der reichlich empathiebefreit sein dürfte also der seine eigenen belange in den vordergrund rückt oder als einzige relevante bedenkenswerte erkennt und die waren einfach einmal der möchte sich an dem abreagieren dieses motiv ist nicht ganz so ungewöhnlich wie es vielleicht erscheinen mag denn es ist auch das motiv dass die meisten amokläufer und school shooter umtriebt und mit denen haben wir leider schon öfters bekanntschaft gemacht als uns das lieb ist also diese scheinbare motivlosigkeit die auf eine allgemeine abneigung gegen jeden fußt ist uns nicht so völlig fremd und da klingt es wieder eher wie eine pragmatische entscheidung sich jemanden auszusuchen den man leicht überwältigen kann der wenig widerstand vorhersehbar entgegensetzen wird der leichter auch zu überreden ich stelle es mir schwierig vor jemanden zu überreden einen wildfremden erwachsenen menschen von der straße der mich noch nie gesehen hat und der mich nicht kennt zu überreden ist in meiner eigenen wohnung in die duschtasse zu gehen

das ist wahrscheinlich ein unterfangen das einige schwierigkeitsgrade aufweist jemand der mir bekannt ist der ist auch leicht beherrschbar der ist leicht beeindruckbar der sich vielleicht leicht etwas anschaffen und sagen läßt und der mir traut ist natürlich viel leichter dort hinzubekommen wo ich ihn haben will das klingt für mich viel eher pragmatisch

nicht zwingend es gibt einige empathiebefreite menschen die herumlaufen ohne daß sie sonderlich auffallen wenn sie funktionieren und er dürfte ja einigermaßen gut funktioniert haben er dürfte nicht durch irgendwelche aggressionshandlungen aufgefallen sein in der schule ganz gut funktioniert haben und empathie ist kein unterrichtsfach also das ist nichts wo man irgendwie abgeprüft oder abgetestet wird und es nicht sicher ob das was er jetzt so sagt der weisheit letzter schluß ist deshalb habe ich gesagt es ist jetzt schwierig überhaupt an die motivsuche zu gehen dafür wissen wir zu wenig es gibt einige möglichkeiten was sich hinter diesen eher jetzt pauschal artikulierten haß verbergen kann aber selbst dieser wäre ganz nicht ganz singulär und noch nie dagewesen das ist halt ein narrativ mit dem wir ganz schlecht leben können das müssen wir schon sagen 

das bestreben muß auf jeden fall sein daß man diesen jungen mann so behandelt daß er gesellschaftstauglich wird oder daß er gesellschaftsfähig wird wie sehr man damit erfolgreich sein kann wird davon abhängen was jetzt wirklich die ursache für das singuläre oder nicht alltägliche verhalten ist oder diese nicht alltägliche position zur welt ist es gibt auch andere einige gründe es gibt auch psychische erkrankungen die so beginnen und zu beginn sich so äußern das muß man sich noch gründlicher anschauen und von den ursachen abhängig wird man die behandlung wählen müssen

schwierig schwierig das ist eher dann eine bilanz die der täter zieht die darauf hinausläuft wenn ich wieder so etwas mache widerfährt mir wieder ähnliches das heißt absehbarerweise werde ich wieder einen großen teil meines lebens  hinter gittern verbringen ich will mir das nicht antun das ist eine bilanz die man durchaus so zutreffend so ziehen kann und die dann der grund dafür sein kann daß man nicht mehr delinquiert

Das ist, kurz gesagt, die Analyse einer Psychiaterin, abgegeben im Fernsehen, in dieser Woche. Ihre Antworten auf die folgenden Fragen:

ein sechzehnjähriger völlig unauffälliger gymnasiast guter schüler sagt ich wollte einfach jemanden umbringen und dann bringt er ein siebenjähriges kind um mit dem er seit jahren spielt und das auch noch extrem brutal wie gibt es das 

es ist gottseidank in österreich und überhaupt sehr selten daß kleine kinder umgebracht werden und schon gar nicht außerhalb der familie ist das nicht extrem ungewöhnlich sich ein siebenjähriges kind als opfer zu suchen

alle menschen die diesen burschen kennen und bis jetzt mit journalisten geprochen haben sind völlig fassungslos das hätte man dem überhaupt nicht zugetraut und er zeigt laut polizei überhaupt keine reue er sagt das mädchen tue ihm überhaupt nicht leid jemand der so völlig empathiefrei ist offenbar hätte das nicht auffallen müssen

der täter ist geständig und er ist sechzehn jahre alt wenn er zur höchststrafe verurteilt wird sind das fünfzehn jahre maximal im gefängnis kann man da erfolgreich therapiert und resozialisiert werden oder was tut man mit so jemanden

sie haben ja sehr viel erfahrung gibt es menschen die solche bluttaten solche grausamen morde vollbracht haben die erfolgreich therapiert und geheilt wurden und die funktionierende mitglieder der gesellschaft geworden sind später

Das waren die Fragen des Nachrichtensprechers an die Psychiaterin.

Als wäre es ein Gutachten über die Welt, was sie sagte, und nicht Mutmaßungen über einen einzelnen Menschen.

Es tauchen während des Interviews augenblicklich Bilder des Täters auf, aber sie zeigen nicht den Sechzehnjährigen, sondern, um nur einen der Gegenwart stellvertretend für Vergangenheit und Zukunft zu nennen, den Giftgasmörder … Allerdings, wenn es um ihn geht, wird keine Psychiaterin eingeladen, um über ihn … Staatsspitzen werden befragt, allerdings nicht dazu, wie könne er therapiert, resozialisiert werden, im Gefängnis …

Es tauchen während des Interviews augenblicklich Bilder auf, die nicht den Sechzehnjährigen zeigen, sondern Menschen, die ihre Smartphones verwenden, um ihre Erschütterung über die Tat des Sechzehnjährigen kundzutun, Gehässigkeiten gegen die Familie des ermordeten siebenjährigen Kindes und gegen die Familie des mordenden Sechzehnjährigen sozusagen demokratisch gerecht teilen.

Das Interview erinnert augenblicklich an einen Film von Charlie Chaplin aus dem Jahr 1947. Vor allem das Plädoyer von Monsieur Verdoux, angeklagt, Frauen ermordet zu haben.

Und ewig Appetit auf Motive. Dabei. Es wird schon lange gewußt, spätestens seit den Verliesen des Vatikans, es gibt die Tat ohne Motiv, den Mord ohne Motiv, den acte gratuit oder auch, wie von diesem Schriftsteller bereits im neunzehnten Jahrhundert bezeichnet, l′acte autochtone

Menschsein, Motiv genug.

Und singen nicht auf der ganzen Welt die Menschen gerne die eine Zeile von Johnny Cash, summen diese eine Zeile empathisch mit …

But I shot a man in Reno just to watch him die

Robert K im Dittes-Hof - Pragmatikhof der Welt

 

Merksatz des Medienpädagogen Norbert Steger zum Auswendiglernen: „Natürlich dürfen sie auch kritisch sein!“

Norbert Steger - Fernmedienunterricht - Radio 18-05-18 Morgenminute um sieben Uhr

Am Freitag, 18.05., gab Norbert Steger seinen ersten Radiounterricht im Gegenstand Medien, in der Sendung des österreichischen Rundfunks um sieben Uhr, also zu der Zeit, von der gewußt wird, morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung.

„es ist noch keine einschüchterung wenn ich einem kind erkläre du darfst nicht bei rot über die kreuzung gehen oder wenn ich sage du sollst nicht lügen und was passiert wenn trotzdem gelogen wird“

Die Kinder der Sendung, die Norbert Steger „nicht mit Journalisten vergleicht“, haben diese erste Fernstunde des Norbert Steger mit Rohrstockhintergrund wie folgt kurz zusammengefaßt:

„Seit gestern hat der ORF einen neuen Stiftungsratsvoristzenden. Der ehemalige FPÖ-Vizekanzler Norbert Steger wurde mit neun Gegenstimmen und einer Enthaltung gewählt. Im Vorfeld war er mit Drohungen gegenüber ORF-Mitarbeitern über ‚unbotmäßige Interviews‘ und mögliche Entlassungen aufgefallen. Aussagen, die erzieherische Zwecke gehabt haben, erklärt Steger nach der Wahl.“

Als Aufgabe für Journalistinnen und Journalisten gab Norbert Steger seinen Merksatz zum Auswendiglernen auf:

„natürlich dürfen sie auch kritisch sein“

Damit gab Norbert Steger eine Lehrstunde ganz in der „würdigen“ Tradition des österreichischen Hintergrunds …

Merksatz von Norbert Steger - Medienpädagoge - Natürlich dürfen sie auch kritisch sein

Bankruptcy of Twitter

Es ist nun eine Weile her. Bald werden es zwei Monate sein, daß eine Figur dieses Romans die Nachricht erhielt:

„dein account wurde permanent gesperrt, da er mehrfach oder wiederholt gegen die Twitter Regeln verstoßen hat. Dieser Account wird nicht wiederhergestellt.“

Das ist die einzige je erhaltene Benachrichtigung. Kein Hinweis, gegen welche „Regeln“ denn … in dieser einzigen Nachricht heißt es: „wiederholt“ … nie aber davor eine Benachrichtigung, nie der geringste Hinweis, „wiederholt „gegen und gegen welche „Regeln“ …

Twitter bankrupt

Beinahe hätte ein Satz von Franz Kafka herhalten müssen,

„Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“

um mit diesem auf „your account has been banned“ … beinahe wäre also der Kafka-Satz mißbraucht worden, um einen etwa in der Art

„Denn ohne daß sie je das Geringste anders getan hätte als in den vielen Jahren zuvor, wurde sie eines Nachts ausgesperrt.“

zu formulieren. Aber es ist kein Prozeß. It is not a case. But as an electronic processing that gets worse and worse.

Es sind bloß Geschäftsbedingungen einer Firma. Von irgendeiner Firma unter Millionen und Millionen von Firmen. Only terms of rules of a Company. From any company among millions and millions of companies.

Company failure of Twitter

Eines aber wurde wegen der Aussperrung nie in Betracht gezogen. Zu fragen, warum. Oder gar zu bitten. Wieder eingesperrt zu werden. Es ist nur eine Firma. It is just a company.

Und wenn eine Firma nicht mehr will. Die nächste Firma wartet schon. And if a company no longer wants. The next company is already waiting.

Damit ist diese Firma in den Konkurs gegangen. Eine Pleitefirma. Twitter. Nur eine Pleitefirma mehr. Just another company that went bankrupt. Vorerst einmal nur für eine Figur. Aber. Der Prozeß des Niedergangs kann auf vielfältige Weise beginnen. Er kann angelegt sein, etwa in den Geschäftsbedingungen, auch schon in den Geschäftsbedingungen. In der herrschaftlichen Anwendung von Nutzungsbedingungen durch Firmen, die meinen, nichts erklären zu müssen, willkürlich aussperren zu können, als wären sie Burgen, gebaut für die Ewigkeit.

Aber Burgen sind heutzutage nur noch Ruinen, die als Steinhaufen Landschaften verschandeln. Auch Firmen ergeht es wie Burgen und Schlössern.

Irgendwann existieren sie nicht mehr. Nur noch in alten und also vergilbten Geschäftsbüchern, die niemand mehr freiwillig aufschlägt. Höchstens noch Wirtschaftshistorikerinnen, die von Berufs wegen gezwungen sind, alte und also zerfledderte Dokumente in die Hand zu nehmen, weil es eben der Brotberuf von Historikern ist, zu erforschen, was gab es einst für Firmen, die gar so wichtig erschienen.

Bei Twitter kann der Konkurs, die Pleite rasch kommen. Denn. Wie lange kann eine Firma bestehen, die seit ihrer Gründung vor zwölf Jahren nur Verluste macht. Obgleich sie für ihre Produkte keine Investitionskosten hat. Denn die Produkte stellen die Menschen für Twitter her und Twitter zur Verfügung, wie die vor bald zwei Monaten ausgesperrte Figur. Und das wird nicht die einzige Lieferantin sein, auf die Twitter meint verzichten zu können. Die Aussperrung erfolgte im ersten Quartal 2018.

Twitter muß in diesem Quartal sehr euphorisch sein. Wie zu hören ist, habe diese Firma in dem ersten Quartal 2018 zum ersten Mal seit ihrer Gründung einen Gewinn gemacht.

Wer aber kennt nicht die vielen Erzählungen über Menschen in ihrem Siechtum, wie sie plötzlich nach langem Kampf zwischen Leben und Tod gänzlich unerwartet euphorisch werden, als hätten sie den Tod besiegt, sie sich aufbäumen, von ihrem Krankenlager aufspringen und hinaus auf den Spitalsgang hüpfen, voll Leben erscheinen, aber schon in der Nacht nach eines langen Tages voller Hoffnung, mit großem Appetit und mit Zuversicht auf noch viele, viele Lebensjahre, wieder niedersinken, in das Highttechbed getragen werden im Wissen, wieder apathisch geworden, sie werden zu ihrer Aufbahrung getragen, und sterben. So ergeht es auch Firmen, die meinen, die Pleite, den Konkurs abgewendet zu haben, und dann doch dem Prozeß des Konkurses sich stellen zu müssen. Unabwendbar. Der Pleite ist doch nicht mehr zu entkommen. Und bald sind sie nichts mehr. Nur leere Firmennamen erinnern daran, daß es sie, die Firmen gab, und draußen vor dem Konkursgericht zwitschern die Vögel munter weiter, und machen daraus keinen Staat, daß sie zwitschern.

Firmennamen bleiben zurück. Die Historikerinnen dann lange danach ausgraben, um die Geschichte der Wirtschaft zu schreiben.

Es wird Twitter ein sehr gründlicher Historiker gewünscht, der auch diesen Firmennamen mit so vielen anderen Firmennamen ausgräbt, damit Twitter einst wenigstens in einem Geschichtsbuch wieder aufscheint, auch wenn Wirtschaftsgeschichtsbücher nicht die Bestseller …

Twitter broke