Unzensuriert auf Nehammer-Niveau oder Nehammer auf Unzensuriert-Niveau

Das ist die Frage. Und, wer nun wen inspiriert, Karl Nehammer die identitär gesinnungsgemäß zensurierte Website oder

die identitär gesinnungsgemäß zensurierte Website Karl Nehammer, mußte augenblicklich gedacht werden, als auf ebendieser Website am 25. Oktober 2023 der Kommentar zur „ökologischen ‚Gemeinwohlklausel'“ des Fußballvereins Osnabrück gelesen wurde.

Faßt sie doch alles in ihre Kommentarschlagzeile, das von Karl Nehammer bereits bekannt und ihm wichtig ist, das ihm nicht „bestraft“ werden darf, das ihm im „Autoland“ erlaubt sein muss:

Schnitzel
Auto

Es wird, einfach wie kurz gesagt, eher so sein, daß Karl Nehammer nicht die gesinnungsgemäß zensurierte Website befruchtet und die gesinnungsgemäß identitär zensurierte Website nicht Karl Nehammer befruchtet, sondern Weltanschauliches ihre Formulierungen einander ähneln lassen.

Beinahe wollte als Überschrift geschrieben werden: Unzensuriert auf Bundeskanzler-Niveau oder Bundeskanzlerin auf Unzensuriert-Niveau. Dies jedoch wäre für die gesinnungsgemäß zensurierte Website zu viel des Zutrauens, und für Karl Nehammer zu viel an —

Zum Schluß nur. Es wird Sie nicht überraschen, daß die gesinnungsgemäß zensurierte Website auch diesmal so lange in der „Gemeinwohlklausel“ des Fußballvereins Osnabrück

Dabei fließen in die individuelle Berechnung unter anderem die Länge des Arbeitsweges, wie dieser zurückgelegt wird oder auch Aspekte wie vegane oder vegetarische Ernährungsgewohnheiten ein. Die Kompensation erfolgt, indem der entsprechende monetäre Wert direkt vom Gehalt des Arbeitnehmers abgezogen wird.

herumstochert, bis sie das für sie gesinnungsgemäß Brauchbare aufgabeln kann.

Was für die gesinnungsgemäß zensurierte Website nicht verwertbar ist, ist die Klarstellung vom Geschäftsführer des Fußballvereins Osnabrück:

Wer sich für die Klausel in seinem Arbeitsvertrag entscheidet, erhält bis zu 750 Euro mehr Gehalt pro Jahr. Aus diesem Betrag werden die Co2-Emissionen aus dem Arbeitsweg ausgeglichen – sofern vorhanden. Das Gehalt wird nicht als Extra-Posten ausgewiesen. Die Summe ist Teil des verhandelten Grundgehaltes.

Jeder Mitarbeiter, der die Klausel unterzeichnet hat, kann auf der Webseite des Umweltbundesamtes mit Hilfe eines Rechners seinen persönlichen Co2-Wert errechnen. Wie reise ich zur Arbeit an? Wie wohne und heize ich? Wie sieht meine Ernährung aus? Esse ich viel Fleisch oder Milchprodukte, wenig oder mittel? Abgesehen vom Arbeitsweg, den der VfL erfasst, können die Mitarbeiter freiwillig entscheiden, welche Emissionen sie angeben, welche nicht und ob, beziehungsweise wie viele sie davon kompensieren möchten. Die Mitarbeiter können die Gesamtzahl ihres Co2-Ausstoßes (in Tonnen) eigenständig an die Personalabteilung des VfL weitergeben oder nennen nur den Betrag.

Ein Beispiel, das Welling nennt: „Bewältigt ein Mitarbeiter täglich 20 Kilometer Arbeitsweg mit dem Auto – einem normalen Verbrenner -, ist sein ökologischer Fußabdruck in einem Jahr mit 52 Euro belastet.“ Dieses Geld würde dann von den zusätzlichen 750 Euro des Gehalts abgezogen.

NS Bei Osnabrück muß menschgemäß sofort an Erich Maria Remarque gedacht werden, der vor 125 Jahren in dieser Stadt geboren wurde, der mit einem seiner Romane heute noch weltberühmt ist, dessen dieser weltberühmte Roman eben erst wieder einmal verfilmt wurde, dessen Titel wohl allen geläufig ist, auch wenn sie den Roman selbst nie lasen, ein zur Volksweisheit gewordener Titel: Im Frieden nichts Neues

Kriege, zwei, nur zwei wieder, die momentan alle Aufmerksamkeit bannen, wobei einer schon, so beschränkt ist die Aufnahmefähigkeit der Berichte Erstellenden und der Berichte Konsumierenden, daß einer von diesen beiden Kriegen allmählich in Vergessenheit zu geraten droht

Remarque hat nichts mit dem Fußballverein zu tun und schon gar nicht mit der den „Klimawahn“ gesinnungsgemäß anprangernden Website, aber diese Website gehört zu einer Gesinnungsgemeinschaft, die jene ehrend zu Lesen empfiehlt, die Remarques „Welterfolg als Dreck und Beleidigung des Frontkämpfertums“ beschimpfen.

Und weil dies alles in diesem Gesinnungseintopf der

Schnitzelautoehre,
Kampfesstolz
Freiheitseierei gegen „Zöpferl-Diktatur und Kriegsrecht“

verrührt ist, kann ein Nachsatz zu dem vor 125 Jahren in Osnabrück Geborenen nicht ungeschrieben bleiben.