Patriotische Parlamentspartei zwischen „Haxenspreizer“ und „Peitsche“ – „Sollen sie alleine mit der Glocke bimmeln.“

Was war das noch für eine patriotische Parlamentspartei, die vor zehn Jahren, angeführt von Dagmar Belakowitsch, einen Entschließungsantrag im österreichischen Parlament einbrachte,

der „Haxenspreizer“ solle nicht mehr beworben und ausgeschenkt werden.

Zehn Jahre später enthält sich das patriotische Trio, angeführt von Harald Vilimsky, bei der Verabschiedung eines Gesetzes zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen,

und das ist authentischer Patriotimus — wer mit der „Peitsche“ knallen will, kann nicht für ein Gesetz zur Bekämpfung von Gewalt stimmen. Einerseits.

Andererseits hätte das patriotische Trio dem Gesetz zur Bekämpfung von Gewalt durchaus zustimmen und dabei mit überkreuzten Fingern den Leitsatz ihrer Dagmar Belakowitsch beschwören können: „Niemals haben wir uns damit abzufinden, dass Gesetze uns in unserem Handeln behindern!“

Was war das noch für eine patriotische Partei vor zehn Jahren,

als sie im österreichischen Parlament gegen den „Haxenspreizer“ auftrat,

es war die patriotische Partei zehn Jahre später, die nicht einen Entschließungsantrag für Frauen einbrachte,

es war die patriotische Partei, wie sie heute weiter gekannt wird, die vor zehn Jahren im österreichischen Parlament die Gewerkschaft mit „Haxenspreizer“ anschüttete …