Ganzjährige Adventgeschichten

Es ist nicht die stillste Zeit im Jahr, es ist die lauteste Zeit der Geschichten im Jahr, die Adventzeit, und auch ein Christoph Schönborn kommt dem nicht aus, Geschichten zu erzählen, gleich am ersten Adventsonntag dieses Jahres 2024, es sind Geschichten, die der Großmutter geglaubt werden, auch dem Großvater, wenn er denn welche erzählt, weil das Kind weiß, es sind bloß Geschichten, bar jeder Wirklichkeit, bar jeder Wahrscheinlichkeit, bloß Geschichten, und auch die Großmutter weiß, es sind bloß Geschichten, und weil sie das weiß, erzählt die Großmutter die Geschichten so, daß es zu hören ist, daß es bloße Geschichten sind, jede Geschichte beginnt mit „Es war einmal …“

Und das Kind glaubt den erzählten Geschichten der Großmutter so lange die Geschichten dauern, diese irrealen, diese abwegigen Geschichten, und das Kind kann beruhigt einschlafen, es weiß, die Geschichten werden nur aus einem Grund erzählt, damit es zufrieden einschläft.

Was aber Christoph Schönborn bewegt, ganzjährig Adventgeschichten und also Einschlafgeschichten zu erzählen, er hat keine Kinder, soweit gewußt wird, er hat keine Enkelkinder, soweit bekannt ist, die er zu Bett zu bringen, die er mit Geschichten zum Einschlafen anzustiften hat, die Aufgabe, Geschichten zu erzählen, die auf Kinder einschläfernd wirken, hat er sich wohl selbt erteilt, die Gründe dafür kann nur er allein beantworten, wenn er sie denn selbst überhaupt weiß, je dafür Zeit fand, je dafür die stillste Zeit in einem Jahr hatte, eine geschichtenlose Zeit, eine wirkliche Zeit der Stille, in der er seinen erzählten Geschichten also nicht selbst zuzuhören brauchte, sondern —

Es wurde von seinen Geschichten immer wieder mal erzählt, aber es gibt doch welche, die sind hervorzuheben, so zum Beispiel diese:

Das ist auch so eine ganzjährige Geschichte oder, da wieder erzählt am ersten Adventsonntag, 1. Dezember 2024, eine Adventgeschichte für das ganze Jahr: Die Nähe einer politischen Partei zum Christentum oder zur katholischen Kirche bestimme diese Partei selber und nicht eine Erklärung der Bischöfe

Daß dies eine der ganzjährigen Adventgeschichten, dafür reicht, einen Namen zu nennen: Bischof …

Und wie ihre leitenden Angestellten so auch ihre ihnen Unterstellten, wie jener der in diesem Jahr selbst die Nähe zu einer politischen Partei bestimmte, und das gleich mit einem öffentlichen Auftritt bei einer Wahlveranstaltung

Aber nicht nur in Österreich suchen Pfarrer die Nähe einer politischen Partei, beispielsweise auch in einem Nachbarland, das vielen in Österreich eine Paradiesverheißung ist, und eine verantwortungsbewußte Großmutter würde die Geschichten dieser Pfarrer ihren Enkelnkindern nicht erzählen, es sind Geschichten, die lassen kein Kind beruhigt in der Gewißheit einschlafen, wohlbehütet, keiner Gefahr ausgesetzt zu sein. Und wenn sie so unbedacht wäre, diese Geschichten dennoch zu erzählen, es sind die einzigen Geschichten, die nicht beginnen können mit „Es war einmal …“

Und er, Christoph Schönborn, der leitende der leitenden Angestellten, nur für die Dauer einer Geschichte ist es eine reale Geschichte, nicht selbst die Nähe zu einer politschen Partei zu bestimmen

einer sei bloß mit ihm mitgegangen

Und eine Frau, die er, der leitende der leitenden Angestellen in Österreich, an diesem Adventgeschichtensonntag als sehr kompetent hervorhebt, äußert sich, ob doch seinen Willen oder einfach irgendeinen Willen geschehen zu lassen, zu dem, zu dem er sich nicht äußern —

und auch sie erzählt gerne Geschichten, besonders in der Adventzeit,

die den Glauben ganzjährig …