In der Aufzählung der „Presse“ vom 16. Jänner 2025 fällt eine Maßnahme der Regierung, die in Österreich gemacht kommen soll, auf:
Betrugsbekämpfungsgesetz: 10 Millionen Euro, etwa Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung.
„10 Millionen Euro“ sollen also hereinkommen, und dazu fällt ein, es ist zwar ein Artikel aus 2022, aber es darf angenommen werden, daß es innerhalb von etwas mehr als zwei Jahren nicht zur großen Wandlung hin zur absoluten Ehrlichkeit gekommen ist:
Bis zu 15 Milliarden Euro sollen dem Staat jährlich wegen Steuerhinterziehung entgehen.
Von diesen dem österreichischen Staat entgangenen Milliarden also zehn Millionen – ein sehr ambitioniertes Einnahmenziel der kommenden Regierung, an der jetzt gebastelt wird.
Grüße vom Neujahrstreffen der FPÖ in der Pyramide Vösendorf mit Barbara Kolm, einer der wirtschaftspolitischen Vordenkerinnen der FPÖ.
Bei solchen Aussichten, von Milliarden gerade einmal zehn Millionen — wer würde da nicht recht gesättigt lachend Grüße vom Neujahrstreffen schicken … Manch eine gemachte Person in der weiten Welt wird jetzt vielleicht schon davon reden, Österreich werde nun zu der Insel gemacht, die sie sich erträumt.

Und das wäre diesen gemachten Personen eine Gerechtigkeit dafür, daß ihnen eine Insel, kurz ist das her, so bitter für sie genommen ward — Honduras als ihre Insel war ihnen zum Greifen nah …
Was wäre für so ein Regierungsprogramm die rechte und also ehrliche Parole? Es käme „Operation Honduras“ in Frage, eingedenk der Rolle der „wirtschaftspolitischen Vordenkerin“, wie sie von der „Grande Dame“, so wird sie von Norbert Hofer gar trefflich genannt, in Honduras, mit ihrer Weltexpertise,
die sie allenthalben in den illustresten Wissensrunden zur rechten Belehrung anhand von Beispielen,
etwa zu Chile …
Die „wirtschaftspolitische Vordenkerin“, die ebenso eine
Grande Dame genannt werden kann wie die hoferische „Grande Dame“,
sie „wirtschaftspolitische Vordenkerin“ zu nennen, auch damit beweist die hoferische „Grande Dame“ ihre ehrliche Weltexpertise, wahrlich,
sie denkt im Geiste von Männern vor, die schon einmal Österreich mehr als nur „fünf gute Jahre“ bescherten, so tief sind diese mehr als nur „fünf gute Jahre“ im östereichischen Gedächtnis, daß auch die dafür Zuspätgeborenen eine tiefe Sehnsucht nach diesen …
In diesem vorgedachten Geiste treten nun die Herren der bald gemachten Bundesregierung vor, vielleicht sehr satt vom Mittagessen kommend, aber unstillbar hungrig weiter, und verkünden ihre Ambitionen, der eine von der schrumpfenden Partei, der als Klubobmann seiner Partei schon um die Gefahr wußte, kurz ist es her, daß er orderte, wen die Kinder der Provinz nicht wählen dürfen, und das wird dem Klubobmann der Partei, mit der er wieder einmal verhandelt, sehr gefreut haben, und der andere, mit dem er nun hintritt, um dieser beiden Parteien Ambitionen nach absoluter Sättigung zu verkünden,
ist Herbert, nein, noch ist sein Vorname ein anderer, möglicherweise aber — es könnte gesagt werden, Claus Pándi war prophetisch darin, als er ihn „Herbert“ nannte — werden bald in seiner Partei „Herbert“ heißen müssen; ein Vornamenwechsel ist aber gar nicht vonnöten, sind sie doch alle „Herbert“ …
Was auch noch kommen kann, ist die Umdichtung des Titels eines sogenannten alten Volkslieds in
Fuchs, ihnen stiehlst du nicht die Gans …

Und zum Trost für jene, die keine Füchslein sind, so großzügig wird die kommende Regierung sein, die nun gemacht wird, wird der Vers darin umgedichtet in:
Nehmt, Ihr braucht nicht Gänsebraten,
mit der Maus vorlieb.
So sozial will ihnen die Heimat werden, was für ein nationalistischer Fortschritt wird das sein, es wird Fleisch geben, und das reichlich,
nicht so wie einst, als der „österreichische Streicher“ kein Fleisch, sondern Kartoffel und Kraut — Reich, ihr ehrliches Versprechen, gedeckt wird allen der Teller sein, nicht nur mit Fleisch, sondern reichlich mit Beilagen …
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