„Ich habe diese Zeit tatsächlich auch genützt und dieses Wort angeschaut im Duden und so weiter. Es ist natürlich teilweise auch so konnotiert, wie Sie es gesagt haben – auch anders und daher teile ich Ihre Auffassung nicht.“
Sagt am 24. April 2025 Walter Rosenkranz im österreichischen Parlament. Vor seinem „Anschauen“ des Wortes „Umvolkung“ ersuchte Walter Rosenkranz im österreichischen Parlament am 24. April seines Jahres ’25 um Zeit, sich das „inkriminierte“ Wort anschauen zu können, ob es denn stimme, was gegen den von Herrn Wurm an diesem Tag verwendeten Begriff „Umvolkung“ — Walter Rosenkranz habe dann „diese Zeit tatsächlich auch genützt und dieses Wort angeschaut im Duden und so weiter.“ Und am Ende der genützten Zeit kommt Walter Rosenkranz zur Lösung: „Es ist natürlich teilweise auch so konnotiert, wie Sie es gesagt haben – auch anders und daher teile ich Ihre Auffassung nicht.“
Wie „anders“ der Begriff „Umvolkung“ auch konnotiert ist, wo Walter Rosenkranz diese anderen Konnotationen gefunden haben könnte, darauf wird gleich zu sprechen gekommen werden. Davor aber muß Walter Rosenkranz kurz gewürdigt werden, gewürdigt werden, dafür, Unwissenheit einzugestehen, auf die freundlichste Art sich unwissend zu stellen, als wäre „Umvolkung“ zum ersten Mal am 24. April 2025 in Österreich gesagt worden, sich unwissend zu stellen, über die in den madigen zwölf Jahren verwendeten Wörter, zu denen eben auch „Umvolkung“ gehört.
Vor fünfzehn Jahren in der mölzerischen Zeit etwa: „Freiheitliche Politiker warnen vor der Umvolkung“, in der auch ein gesinnungsgemäßer Vorgänger im Amt eines Nationalratspräsidenten schrieb.
Andreas Mölzer, der „Umvolkung“ wieder heimbrachte, vor rund fünfunddreißig Jahren, nach Österreich.
Walter Rosenkranz, der selbst auch ein eifriger Spaziergänger ist, hat von all dem nichts mitbekommen, keine Zeitungen gelesen, sonst hätte er sich heute, am 24. April 2025, nicht derart unwissend präsentieren müssen, der erst nachsehen muß, was denn „Umvolkung“, ja, ob es denn das Wort überhaupt gäbe … Er hätte nicht nachsehen müssen, er hätte auch mit Parteigesinnungskameraden telefonieren können, die hätten ihm die Bedeutung von „Umvolkung“ erklären können, nicht nur Mölzer, nicht nur Kabas, auch beispielsweise Laher,
Schnell …
oder, einfach wie kurz gesagt, irgendeinen „freiheitlichen Politiker“, die nach Helge Morgengrauen ja alle vor der „Umvolkung“ …
Peter Wurm verwendet also am 24. April seines Jahres ’25 im österreichischen Parlament „Umvolkung“, er hat es dann — „wenn Sie es wollen“, sagt er zu den Abgeordneten im österreichen Parlament — zurückgenommen, und er will aber betonen, daß — Die gesinnungsgemäßen Entwicklungen dürfte Peter Wurm verschlafen haben, es wird gesinnungsgemäß nicht mehr „Umvolkung“ verwendet. Vielleicht aber wollte Peter Wurm nur kein Fremdwort verwenden, den stockerischen Gesinnungswunsch erfüllen, „daß Deutschland jeden Tag wieder etwas deutscher wird – und Österreich genauso.“
„Anders konnotiert“ sei „Umvolkung“ auch, sagt Walter Rosenkranz, er sagt aber nicht, wie anders und woher er dieses „anders konnotiert“ habe. Vielleicht „Ethnomorphose“, von der etwa auch Andreas Mölzer spricht, um nicht mehr von …
„Anders konnotiert“ für Walter Rosenkranz, vielleicht „Großer Austausch“, wie es jene recht gesinnungsgemäß verwenden, zu denen Walter Rosenkranz schon einmal sprach …
Zu wem sonst auch sollte Walter Rosenkranz freundlichst sprechen, als „Mitglied“ einer Partei, die eine „identitäre, patriotische“ —
Rosenkranz ist Mitglied der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), die im vergangenen September die Parlamentswahlen gewonnen hat. Bei den Gesprächen erörterten Orbán und Rosenkranz bilaterale Angelegenheiten sowie die Auswirkungen des geplanten Beitritts der Ukraine zur Europäischen Union auf Österreich und Ungarn, einschließlich der damit verbundenen Risiken für die Sicherheit, die Wirtschaft und die Landwirtschaft. Continue reading at https://dailynewshungary.com/de/premierminister-orban-trifft-sich-mit-dem-prasidenten-des-osterreichischen-nationalrats-rosenkranz/ | DailyNewsHungary, April 22, 2025
„Anders konnotiert“ für Walter Rosenkranz, vielleicht „Replacement“ …
„Umvolkung“ hat, seit es Andreas Mölzer vor rund 35 Jahren heimbrachte, viele begriffliche Wandlungen erfahren, ohne aber dabei je die Gesinnung aufzugeben, die das Wesen dieses Begriffes ist.
„Anders konnotiert“ sei „Umvolkung“ auch, weiß Walter Rosenkranz, nun nicht mehr unwissend, weil er ja die Zeit genützt hat, nachzuschauen, aber wie „anders konnotiert“ läßt er nicht wissen, er verrät sich nicht …
„Anders konnotiert“ – „Ethnomorphose“, „Großer Austausch“, Great replacement“, Bevölkerungsaustausch“ … So ist „Umvolkung anders konnotiert“, vollständig wäre die Aufzählung natürlich nur, könnte auch die rosenkranzische Konnotierung angeführt werden, aber Walter Rosenkranz verrät sie nicht …

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