Organisierte Glauben – Mannigfaltiger Kindesmißbrauch

Letzte Woche wurde von einhundertfünfzehn leitenden Angestellten ein Mann zu ihrem obersten Chef gewählt, dessen Passion im 21. Jahrhundert es zu sein scheint, vom Teufel zu reden -, theologisch wird das seine Richtigkeit haben, denn ohne Teufel konnte kein Gott gezeugt werden und, vor allem, so lange am Leben erhalten …

Das könnte als Gewäsch abgetan und übergangen werden, wäre es zum einem nicht das altersvergilbte Leitbild dieses Organisierten Glaubens und hätte es zum anderen nicht konkrete Auswirkungen … Eine konkrete Auswirkung dieses biblischen Gewäschs – Theroie oder gar ein philosphisches System kann es nicht genannt werden, weil das Wesen einer Theorie oder eines philosophischen Systems ist die permanente Erneuerung – zeigt der Dokumentarfilm „Jesus Camp“, nämlich die Indoktrination von Kindern, also den Mißbrauch von Kindern

Devil at the Jesus camp - recruiting of children for warIn diesem Film wird ebenfalls passioniert von dem Teufel gesprochen, soher war es zwangsläufig, daß dieser Dokumentarfilm sofort einfallen mußte, als der neue Oberchef des abolutistisch regierten Staates in einem Grätzel von Rom lieb lächelnd und sich ach so bescheiden gebend den Bruder von Jesus, Satan, die beide Gott selbst sind, schlecht machte, wie es eben in einer christlichen Familie üblich ist, schlägt sich Papst Franziskus auf die Seite eines Teils der Familie, um ein Familienmitglied auszustoßen …

Wer also das Reden dieses Papstes über den Teufel, begleitet von freundlichen Gesten und gewinnendem Lächeln, hört, sollte an den, auch, ideologischen Mißbrauch von Kindern denken, die in dieser christlichen Familie zwischen den beiden Brüdern, die einer sind, aufgerieben und zerstört werden …

Aus dem Artikel „Der Welt“:

Die Chöre erinnern an Pink Floyds Verweigerungskids und ihre 80er-Jahre-Hymne „We Don’t Need No Education“. Die religiöse Ekstase gemahnt eher an Jugendfreizeiten von fanatischen Islamisten. Doch hier tanzt nicht der Nachwuchs der Hisbollah, sondern der Kindergottesdienst der „Christ Triumphant Church“ im amerikanischen Mittelwesten. Und wenn Pastor Becky Fisher ihren Lämmchen zuruft „Das ist Krieg! Seid ihr Teil davon oder nicht?“ und ein jauchzendes „Yeah!“ anstößt, können nur böse Menschen Schlechtes denken. Nicht wahr?

Und auf Youtube ist unter dem Trailer zu diesem Dokumentarfilm zu lesen:

In Nazi Germany, they had Hitler Youth camps to indoctrinate kids to fascism and to worship Hitler. In the Middle East, they have Al-Quaeda training camps where they train people to blow themselves up in the name of „Allah“. In conservative, red state America, they have Jesus Camp which serves almost the same purpose as the last two, except to indoctrinate kids into blind fundamentalist conservatism and in the name of „God“. See the similarities?