„Beweis: Eine Polizei, die gendert.“

Zu welch einer Selbsterkenntnis — „nie um die Opfer“ — in der Stunde der größten Trauer, die sich denken läßt, ein Julian Adrat und mit ihm wohl alle gesinnungsgemäßen Seinerleut‘, für die er in die erste Reihe vorpreschend dies am 10. Juni 2025 schreibt, fähig ist, darüber hat er an diesem Tag des größten Leids, das Menschen, die den Tod ihrer Angehörigen zu gegenwärtigen und zu beklagen haben, und mit ihnen zu trauern ist, widerfahren kann, Zeugnis gelegt.

In #Graz sterben Schulkinder – das Establishment jubelt heimlich, weil der Täter vielleicht kein Ausländer war. Es geht ihnen nie um die Opfer, nur ums Framing. Blut auf dem Pausenhof? Egal – Hauptsache, kein „Rechter“ profitiert. Beweis: Eine Polizei, die gendert. Was muss noch passieren, damit diese Gesellschaft aufwacht?

Das Kenntnisreich des Julian Adrat wird aber nicht erst an diesem 10. Juni 2025, als mit dem größten Weitblick, der sich denken läßt, es ihm möglich ist, vom fernen Berlin bis in die Dreierschützengasse in Graz zu schauen, errichtet worden sein, sondern schon lange davor, allmählich und stetig über Jahre hinweg Holzlatten zum Heimreich geframt, es läßt sich denken, daß auch sein Roman „Familie B.“ Beweis dafür ist. Wie reich dieser sein Roman — es läßt sich denken, daß dieser Roman voller Beweise von der tiefsten Tiefe ist, die sich denken läßt, wie diese seine Kostprobe von einem „Beweis: Eine Polizei, die gendert.“

In dieser schwersten Stunde, die sich denken läßt, ist auch ein Julian Adrat durch und durch erfüllt von Vorsicht und Rücksichtnahme, es ist ihm wohl klar, es ist nicht die Zeit für Behauptungen und Selbstgewißheiten, sondern es ist die Zeit, in der nur mit Bedacht zu fragen ist, und so frägt Julian Adrian nur, aber gar teilnahmsvoll mit Obacht:

Hört man da „A[…]“?

Dieser Selbstzuruf, mit dem Julian Benedikt Adrat am 10. Juni 2025 die seine Chance wahrnimmt, voranzuschreiten, nicht nur in das „Establishment“ Seinerleut‘ irgendwo ungesehen eingereiht zu sein, wie würde es Julian Adrat vergönnt sein, wenn die gesinnungsgemäßen Seinerleut‘ sich von ihm führen ließen, damit dieses sein „Establishment aufwacht“, so wie er es gar recht beweislastig mit seiner Selbstaufwachung …