Der Konservatismus der christschwarzen Partei wird ihr ab und an als Lernunfähigkeit ausgelegt. Das ist eine ungerechte Unterstellung. Die Bereitschaft zum Lernen ist in der christschwarzen Partei eine enorm hohe. Kaum ein besseres Beispiel als das Medium Fernsehen kann für diesen christschwarzen Lernwillen gefunden werden. Mit welch einer herablassenden Gleichgültigkeit behandelte etwa Julius Raab dieses damals in Österreich doch recht neue Medium, und wie gänzlich anders nun Maria Fekter …
Maria Fekter spricht auf der Wirtschaftsuniversität lehrreich über budgetäre Notwendigkeiten, in einer Anschaulichkeit und Verständlichkeit, und dabei ganz up to date mit den Lehrverantaltungen in der christschwarzen Elite-Universität Fernsehen … Maria Fekter gibt, das kann als zentrales Kennzeichen ihrer Qualität als Finanzministerin bezeichnet werden, das elektronische Lehrbeispiel nicht unreflektiert wieder, sondern anverwandelt es in ihre eigene Sprache, findet ihre eigenen Begrifflichkeiten, die der Größe ihrer Aufgabe angemessen sind. Während der Lehrende gemäß der Größenordnung des Haushaltes von Charlie Harper das Beispiel mit einem Pappbecher vorträgt, steckt Maria Fekter das Staatsbudget in ein löchriges Faß, das zu flicken sie versteht. Wobei ein weiterer qualitativer Unterschied auffällt, der erklärt, weshalb der Lehrende in der Elite-Universität bleiben und niemals zum Finanzminister berufen werden wird. Maria Fekter benötigt keine Hilfsmittel, um ihr Haushaltsbudgetbeispiel nachvollziehbar vorzutragen. Maria Fekter genügen ein paar Handbewegungen, um ein Faß für alle sichtbar in den Raum zu …
Welche Lehrveranstaltungen zur Geschichte auf dieser Elite-Universät Maria Fekter besuchte, war nicht herauszufinden. Es wäre menschgemäß hilfreich, würde Maria Fekter, heutigen wissenschaftlichen Standards entsprechend, hinkünftig ihre Quellen …
PS Ein erfolgreicher Absolvent dieser Elite-Universität war übrigens auch Josef Pröll …
Pingback: Ein sozialdemokratischer Herbert Kickl hört demokratieverachtende Stimmen « Prono Ever