„Das ist der größte Wählerbetrug der Zweiten Republik“ — Wolfgang Schüssel feiert zwanzigjähriges Jubiläum

Das ist das tiefe volksgemeinschaftliche Verbundensein zwischen der innerparlamentarischen identitären Mandatsschaft und deren Wahlschaft.

Geeint zu sein in der Vergeßlichkeit, Vergeßlichkeit kameradschaftlich zu teilen, gemeinsam alles auf die Bank Vergeßlichkeit zu setzen.

Während einer aus dieser innerparlamentarischen identitären Mandatsschaft am letzten Montag, deren Erinnerungsvermögen gerade von diesem letzten Montag bis zu diesem letzten Montag reicht, feiert ein türkiser Bundeskanzler im Ruhestand seinen „größte[n] Wählerbetrug“. Zwanzig Jahre ist es her, als der „größte Wählerbetrug“ von ihm und seinen türkisen Bünden Österreich in den Abgrund stürzte und Österreich bis heute aus diesem abgründigen Loch nicht und nicht herauskommt.

Der türkise Bundeskanzler im Ruhestand begeht sein zwanzigjähriges Jubiläum seines „größte[n] Wählerbetrug[s]“ nicht mit einer großen Feier, sondern still, mit dem Besuch einer Veranstaltung im niederösterreichischen Bezirksgericht.

Aber schon nach dem ersten Satz des Eröffnungsplädoyers vom Verteidiger

„Gleichzeitig muß ich dazu sagen, daß ich natürlich die Systematik schon kenne, aus dem Wahlkampf, daß mit anonymen Anzeigen gearbeitet wird, daß da Behauptungen aufgestellt werden, daß da teilweise auch viel Aufregung da ist, und am Ende löst sich meistens alles in Luft auf.“

des schwarzen Bundeskanzlers, der wieder in Dienst genommen werden möcht‘, nickt der türkise Bundeskanzler im Ruhestand ein. Eine Reise in das Niederösterreichische strengt einen Mann in seinen hohen Jahren doch mehr an, als er es noch kurz vor Antritt seiner Fahrt vermutet hatte. Und er, der türkise Bundeskanzler im Ruhestand, erwacht erst wieder, als der schwarze Bundeskanzler, der wieder in Dienst genommen werden möcht‘, zum Urteile:

„Ich habe mich unter anderem verpflichtet, die Äußerungen nicht zu wiederholen, und ziehe sie mit Hinweis auf ihre Unwahrheit und unter aufrichtigem Bedauern über meine Worte ausdrücklich als unrichtig zurück.“

Kurz zu Kurz

„Gleichzeitig muß ich dazu sagen, daß ich natürlich die Systematik schon kenne, aus dem Wahlkampf, daß mit anonymen Anzeigen gearbeitet wird, daß da Behauptungen aufgestellt werden, daß da teilweise auch viel Aufregung da ist, und am Ende löst sich meistens alles in Luft auf.“

 „Ich habe mich unter anderem verpflichtet, die Äußerungen nicht zu wiederholen, und ziehe sie mit Hinweis auf ihre Unwahrheit und unter aufrichtigem Bedauern über meine Worte ausdrücklich als unrichtig zurück.“

Aussagen von Sebastian Kurz. Beide, vom 15. November 19.

SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner: Hitler „muß endlich klar gegen Nationalsozialismus und Antisemitismus auftreten und sein Durchgriffsrecht nutzen.“

Das fordert Pamela Rendi-Wagner nicht. Aber weil es in der Daueraffäre Österreich wieder einmal um den Nationalsozialismus geht, ist dieses Gedankenspiel erlaubt, was hätte sie, Rendi-Wagner, beispielsweise in den vierziger Jahren gefordert? Daß Adolf Hitler sein „Durchgriffsrecht“ gegen Himmler, gegen Eichmann, gegen Seyß-Inquart, gegen … „nutzen“ muß?

So kommt es vor, wenn sie, Rendi-Wagner, fordert, wie von der Tageszeitung „Kronen-Zeitung“ am 1. November ’19 zitiert:

„Hofer muss endlich klar gegen Nationalsozialismus und Antisemitismus auftreten und sein Durchgriffsrecht nutzen.“

Von wem fordert sie das? Von einem Rechtsextremen.

Was befördert sie damit? Den Glauben daran, es muß einen sogenannten starken Mann geben, einen, der durchgreift, dann ist alles gut, wenn es einen Führer gibt. Gendergemäß müßte hier auch die sogenannte starke Frau, die Führerin angeführt sein, aber es entspricht so gar nicht der österreichischen Wirklichkeit und vor allem nicht der zurzeitigen hoferischen Partei.

Was sagt sie damit noch aus? Norbert Hofer wäre nicht nur freundlich, sondern auch gut, aber seine Partei, aber seine Kameraden, die sind nicht so.

Was sie dabei vergessen machen will. Norbert Hofer ist die Führerfeder des Parteiprogramms der identitären Parlamentspartei.

Was sie dabei vergessen machen will. Unter Strache-Hofer und zur Zeit unter Hofer mehr als je zuvor Burschenschafter als Abgeordnete im österreichischen Parlament, unter Hofer also, kurz zusammengefaßt, so viele Budenmänner wie nie zuvor im Parlament der österreichischen Republik.

Was ihr Appell an Hofer noch ist. Es ist eine gefährliche Forderung an Hofer, sein „Durchgriffsrecht“ noch mehr zu „nutzen“. Auch sein jahrzehntelanges Mitdurchgreifen und schließlich zurzeitig alleiniges Durchgreifen haben seine Partei noch mehr dazu gemacht, zu dem, was er, Hofer, unter einer „normalen Partei“ verstehen will, er dies sich als Ehre und Stolz wohl recht hoch anrechnen wird.

Kurz ist es her, um genau zu sein, im September ’19 erst war es, daß Hofer mit seinem Stefan im Parlament mit einem Antrag ihren lebenslänglichen Gesinnungsbund erneuerten. Als ihre Treuzeugen kämen viele aus ihrer Kameradschaft in Frage, in diesem besonderen Fall des Wegnehmenwollens von Eherechten aber recht Pfeiffer …

Statt von einem gesinnungsgemäßen Anführer etwas zu verlangen, daß er aufgrund seiner Gesinnung gar nicht leisten kann, auch deshalb, weil das von Rendi-Wagner beschworene „Durchgriffsrecht“ gegen ihn selbst zuerst schlagend werden müßte, hätte sich Rendi-Wagner an jene zu wenden, die von ihrem Durchgriffsrecht endlich deutlich und unmißverständlich Gebrauch zu machen haben, an die Wahlberechtigten mit ihrem Durchgriffsrecht mittels deren Wahlrecht.

Das gesinnungsgemäße Zählen der Anneliese Kitzmüller

„Bei der Abstimmung über ein mögliches Verbot der Identitären Bewegung kam es am 25. September im Nationalrat zu einem folgenschweren Auszählungsfehler. Wie Addendum berichtet, zählte die dritte Nationalratspräsidentin der abgelaufenen Legislaturperiode, Anneliese Kitzmüller (FPÖ), demnach einfach nach der Mandatsstärke der abstimmenden Fraktionen – weil zur Zeit der Abstimmung aber einige Abgeordnete der SPÖ und der FPÖ fehlten, hätte die Zustimmung von ÖVP, Neos und Jetzt ausnahmsweise ausgereicht. Der von der Liste Jetzt eingebrachte Entschließungsantrag war also eigentlich angenommen worden, im Protokoll wurde er von Kitzmüller jedoch als „mehrheitlich abgelehnt“ verzeichnet.“

Das berichtet die Tageszeitung „Kurier“ am 25. Oktober ’19.

Es kann nachvollzogen werden, daß die Präsidentin NR III der identitären Parlamentspartei einen Auszählungsfehler beging. Einen Fehler, den sie gar nicht bewußt begehen mußte, so verinnerlicht muß es auch ihr sein, nichts Nachteiliges gegen eine Gesinnung durchgehen zu lassen, die auch die Gesinnung ihrer gesamten Partei ist.

In Österreich ist, wo die Formulierung „Freudscher Versprecher“ sprichwörtlich geworden ist, kann diese auf den „Fehler“ von Anneliese Kitzmüller angewandt, abgewandelt und gesagt werden, es ist ihr ein gesinnungsgemäßes Zählen passiert.

„Die damalige Dritte Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller (FPÖ) bemerkte das offensichtlich nicht. ‚Das ist die Minderheit, abgelehnt‘, stellte sie fest. Formal blieb es auch dabei: Das festgestellte Abstimmungsergebnis wurde in der Sitzung nicht in Zweifel gezogen und auch nicht beeinsprucht, als das amtliche Protokoll zur Einsicht auflag. Damit ist es gültig.“

„Das ist die Minderheit, abgelehnt.“ Zitiert am 27. Oktober ’19 die Tageszeitung „Kleine Zeitung“. Wer kann es Anneliese Kitzmüller verübeln, die Wirklichkeit nach ihrer Gesinnung zu vermessen. Kein Mensch erträgt es leicht, abgelehnt zu werden. Und hätte sie sich, auch wenn es in diesem Fall um die außerparlamentarischen Identitärinnen ging, nicht ebenfalls als abgelehnt empfunden haben müssen, als der Mehrheit nicht zugehörig, wenn sie das Abstimmungsergebnis nicht gesinnungsgemäß gezählt hätte.

Wie aber ist es um Wolfgang Sobotka bestellt?

„Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hatte die fehlerhafte Entscheidung am Freitag im ORF als ‚Tatsachenentscheidung‘ bezeichnet – wie im Fußball eine Entscheidung des Schiedsrichters.“

Es wird ihm, Sobotka, wohl sehr recht sein, das gesinnungsgemäße Zählen der Anneliese Kitzmüller. Erleichtert möglicherweise darüber, auch in Hinkunft identitäre Marschiererinnen in das Parlament als seine Gäste … „Verbotene“ in das Parlament einzuladen, das hätte wohl auch ein Sobotka nicht mehr argumentieren können. Wenngleich. Sobotka kann, kurz gesagt, alles nur argumentieren, weil ihm alles als Argumente durchgelassen …

Das Parlament als „Fußballplatz“, Parlamentspräsidentinnen als „Schiedsrichter“ … kann hierzu überhaupt noch etwas ausgeführt werden? Nein. Darauf kann es nur den Ruf nach dem Sicherheitswachter Holzmann geben, der Sobotka aus dem Parlament begleitet und ihm beim Ausgang eine Jahresfreikarte für den Fußballplatz in Wieselburg

Climate Fist Award

Nachdem die ÖVP kurz vor der morgigen Nationalratswahl in Österreich ihr Klimaschutzkonzept der Sonderklasse vorstellte, dürfen ihre nächsten entscheidenden Schritte auf dem Weg des Klimaschutzes, womit sie erst begonnen hat, ihr einen eigenen auszutreten, mit …

… diesem schwarzen Klimaschutzkonzept der Sonderklasse auf den Geschmack gekommen, wäre es keine Überraschung, präsentierte die ÖVP bereits am kommenden Montag – der Montag ist in Österreich stets ein Tag der Qualitätsernte – ihr weiteres kleines ausgetretene Stückchen von ihrem kurzen Weg …

Zu diesem Klimaschutzkonzept außerordentlich passend wäre etwa ihre Stiftung eines Gesellschaftspreises – Climate Fist Award.

Und wer käme als Schutzherr, als Patron für diesen Climate Fist Award in Frage?

Nur einer. Einzig Wolfgang Sobotka, der Wissende, der Mehr-als-Gott-Wissende. Ein nicht namentlich genannt wollender Kardinal habe das Wolfgang Sobotka bereits bestätigen können, durch Überbringung einer Nachricht Gottes, der hinkünftig Wolfgang Sobotka kontaktieren wird, um in seinem Plan einzutragen, welches Tier das nächste sein soll, das auszusterben hat.

Die Menschen hat Gott bereits – und das fiel ihm äußerst schwer – von seiner Liste gestrichen, beschloss doch Wolfgang Sobotka, Menschen „werden nicht aussterben“ — —

Eine kurze Nacht aus dem Leben einer Biographin

Wie klug er wieder gesprochen hat.

Seine Biographin sagt das, ganz für sich – öffentlich wäre es eine Schmeichelei – in sich hinein, draußen im Gang einer Anstalt eines Fernsehsenders, wo sie gedankenverloren lehnt am Heizkörper, aber nicht um sich zu wärmen, in den Alpen im Herbst ist der Heizkörper kalt, gewärmt ist sie einzig und ganz und gar von den Worten des Mannes, dessen Biographie sie schreibt, autorisiert von seiner Partei, die von ihm ermächtigt.

Später dann, mit ihm allein, und sie weiß, die Frage, die sie ihm stellen wird, ist ungehörig, kritisch über die Grenze des Erlaubten hinaus, aber sie ist neugierig, möchte es einfach wissen, ob all die klugen Silben, die er mit leichter Hand dem Volke Tag für Tag zur Speise gibt, wirklich die seinen sind, in ihm allein geboren, er Vater und Mutter von allen seinen Wörtern.

Und wieder überrascht er sie, wie so oft, seit es ihr erlaubt ward, seine Biographie zu schreiben, gedankenverloren schaut er am Fenster vorbei in die Mauer, als sähe er weit in die Ferne, und gesteht ihr mit gefalteten Händen. Nein. Gar viele meiner Gedanken sind getränkt von dem Wissen der Besten, die ich in langen Nächten studiere, wenn die Lichter erloschen, das Tagwerk im Bewußtsein getan, das Tagwerk zu tun zu beginnen ist. Frank erzählt er ihr von dem Besten der Besten, dem er dienen durfte, der ihm seinen Geist gemeinnützig offenbarte, von denen er auch heute Gebrauch machen durfte.

„Ich glaube, er kann für männliche Jugendliche zur Schule der Nation werden.“

Dem Geiste will er dienen, und so war es für ihn eine Selbstverständlichkeit, seinen Besten der Besten offen zu ehren und in Treue seinen Namen auf das Plakat zu heben:

Österreich braucht seinen Kunasek!

So tief ist es ihm gegeben, seit seinem ersten Atemzuge, in seinem Geiste vorzudringen, in die Tiefe der Tiefen der Philosophie hinabzutauchen, dorthin, wo ihm die Erkenntnis gereift, was dem Lande fehlt, ist nicht eines Mannes Amt, sondern der Geist, dessen Schriften ihn selbst werden ließ, was er wurde. Wie sein Kunasek weiß nun auch er durch ihn selbst, ein Geist macht noch keinen Staat; so ist auch ihm seines Geistes Leitspruch Lebensspruch geworden: Lasset Geister um mich sein.

Wie ihm dies eine Selbstverständlichkeit, so ist es ihm auch eine Pflicht, einem weiteren seiner Besten der Besten darein zu folgen, beizutragen zur „positiven kollektiven Erinnerung an die Leistungen der …“

Später dann, allein in ihrer Wohnung, schämt sich die Biographien, fühlt sich klein, macht sich Vorwürfe, wie wenig sie doch weiß, und sie nimmt sich vor, auch die Nächte zum Studium zu nutzen, wie er, der ihr von der ersten Sekunde an zum Vorbild geronnen ward. Womit aber beginnen? Am besten mit seinem Besten von den Besten, und sie schlägt sogleich seine Schriften auf …

Kameraden

Soldateska

Sagen Sie es ruhig noch peinlicher

Bundesheer, die letzte Schule der Nation

Kahlenberg

Denkmal

Aber, auch das will er ihr nicht verhehlen, sind ihm die Tage schwer, plagen ihn Zweifel, dermaßen, daß an Arbeit nicht zu denken ist. Ist es der rechte Geist, der ihn leitet? Sobald er aber bei einem von ihm ebenfalls verehrten Geist nachschlägt, lösen sich die Zweifel augenblicklich auf, denn mit fester Hand führt in dieser in die Sicherheit, am rechten Wege zu sein.

Als ihr der Morgen graut, bewundert sie den Mann, dessen Biographie sie schreiben darf, noch mehr. Wie viele ganze Nächte musste ihr Gesegneter allein für diesen Geist opfern, um ihn zu studieren, zu verstehen, zu folgen. Und das allein nur für einen seiner Geister der Besten von den Besten. Erfüllt von dem heißen Begehren, ebenso wissensreich zu werden wie er, nimmt sie sich fest vor, schon am Abend desselben Tages den nächsten Geist sich vorzunehmen, von dem sie ahnt, dieser könnte der schwerste Brocken sein, von dem er ihr ebenfalls vorschwärmte und ihn zärtlich nannte: Der Freundliche.

Auch wenn ihr Wissen, so gesteht sie es sich ein, nicht an das seine heranreicht, es für ihn keine Schwierigkeit bedeutet, den Freundlichen zu verstehen, so weiß sie doch eines, zu oft sind gerade die Werke der Freundlichen nicht auf Anhieb zu verstehen, schreiben gerade die Freundlichen eine gar zu dunkle Prosa. Und sie findet sogleich Trost bei ihrer eigenen Schreibe. Wie einfach, wie kurz sind doch ihre Sätze, und wie stolz ist sie jedes Mal darauf, wenn Kinder zu ihr sagen, sie hätten sofort alles verstanden, sie mußten nicht einmal nachdenken, was sie …

NR Harald Stefan schmeißt Norbert Hofer aus der FPÖ.

Ja. Das ist keine Schlagzeile zu einem wirklichen Geschehen in der identitären Parlamentspartei. Es ist, kurz: ein Witzeröffnungssatz.

FPÖ-NR Harald Stefan schmeißt Norbert Hofer aus der FPÖ, weil Norbert Hofer in der Hofburg noch keine Rede über die „Umdeutung der Geschichte“, weil Norbert Hofer wie er selber in der Hofburg noch keine Rede auf die „positive kollektive Erinnerung an die Leistungen der deutschen Wehrmacht“ …

Die Schlagzeile hat es vor kurzem doch gegeben, allerdings mit dem Namen von Hofer, aber nicht mit dem Namen Stefan, sondern mit …

Ausgeführt in der Hofburg hat Stefan nicht, welche „Leistungen der deutschen Wehrmacht“ er konkret in seinem Gesinnungssinne …

Vielleicht denkt er, Stefan, dabei recht konkret an die „Leistung der deutschen Wehrmacht“ bei deren Einmarsch in Österreich, an ihr Auslöschen von Österreich als Staat Österreich.

Warum es aber je keine Schlagzeile geben wird, wie, FPÖ-Obmann schmeißt Harald Stefan aus der FPÖ, ist leicht nachvollziehbar. Sein Gedankengut paßt so recht zu jenem von Norbert Hofer mit seiner Anerkennung von Kornblume und Dinghofer, die seit über einhundert Jahren für antiösterreichische Umtriebe

NS FPÖ, Partei der Hofers durch die Zeitenläufte …

Die Ehe des Herrn Hofer

Nun hat also in diesem September 19 Norbert Hofer einen Antrag eingebracht, um, kurz gesagt, „die Ehe für alle abschaffen“ …

Wenn der Antrag gelesen wird, fällt bei der identitären Begründung sofort ein Name ein, nämlich der von Norbert Nemeth, von einem Burschenschafter, von dem recht lange schon bekannt ist, seine Begierde zur Rückkehr zum Gesetz von 1811.

Nemeth, zur Erinnerung, aus der Bude Olympia verhandelt mit Sebastian Kurz die letzte Regierung

Nemeth, Kurzens Verhandlungspartner, Nemeth, Küssels Solidarisierer, Nemeth, Verbotsgesetzesattackierer…

Und nun bringt sein Chef einen Antrag ein, wie er vom Burschenschafter selber nicht anders hätte formuliert werden können, oder sein Chef war gar sein Kofferträger, und im Koffer nur ein Blatt, nämlich das Blatt zum …

Die harte Bewährungsprobe, die dem Solidarisierer von der Vorsehung auferlegt ward, hat nun also sein Chef beendet, aber zu Ende ist sie nicht, denn sein Antrag seines Chefs fand keine Mehrheit im Parlament … auch sein Chef, und mag dieser der freundlichste in der ganzen odinschen Deutschschaft sein, kann der Vorsehung unergründlichen Bewährungsproben nicht …

Noch etwas fällt an diesem von Norbert Hofer in das Parlament getragene Blatt auf, ganz oben gleich neben seinem Namen steht auch der Name seines identitären Parlamentskameraden Harald Stefan …

Harald Stefan wird von Norbert Hofer nun wohl nicht aus der identitären Parlamentspartei ausgeschlossen werden, wie eben erst vor kurzem M. H., weil diesem, also weil Harald Stefan:

Wesentliches Element, ist die Umdeutung der Geschichte. Der Stolz auf die Leistungen der Vorfahren, etwa die positive kollektive Erinnerung an die Leistungen der deutschen Wehrmacht […]

Es werden sich dafür recht genügend hoferische Gründe finden lassen, warum Harald Stefan unbedingt weiter an seiner identitären Seite im Parlament Anträge … Ach, wie lange ist das schon her, daß Harald Stefan die „Umdeutung der Geschichte, die positiven Leistungen der deutschen Wehrmacht“, und wie auslegbar die stefansche Verkündigung, während das von M. H. gar so frisch und gar so eindeutig …