Es mußte der freiheitliche Männerchor viermal angehört werden, und tatsächlich, es wurde tatsächlich nicht verhört, tatsächlich, es wurde nicht überhört, es ist tatsächlich keine einzige Frauenstimme zu hören, nur die Männerstimmen der freiheitlichen Funktionäre …
Dabei aber sind zwei Frauen zu sehen. Zwei Frauen. In der Männerschar freiheitlicher Funktionäre eine Minderheit. Stumm. Stumm gemacht. Jedoch, sie dürfen die Lippen bewegen, so tun als ob sie laut sängen, so tun, als ob sie eine Stimme hätten, die gehört werden könnte. Das ist also die Rolle der Frau für die freiheitlichen Funktionäre. Unter der Schar der Männer darf im Hintergrund die Frau stumm die Stange wedeln, die Stimmen der Frauen aber dürfen nicht gehört werden, oder im Vordergrund im aufreizenden Leibchen, aber im Vordergrund wohl auch nur aus einem zweiten ganz freiheitlich männlichen Begehren, damit He.-Chr. Strache Blicke werfen kann, wie er es den Männern, die er nicht als sogenannte inländische Männer erkennt, unterstellt.
Die stumme Frau ist also 2014 das Idealbild der freiheitlichen Funktionäre. Die verstummte Frau. Zu wundern ist das tatsächlich nicht, denn, wie schon einmal geschrieben, freiheitliche Funktionäre können halt nur bis 19 zählen, und so ist es ihnen gerade noch möglich 19 und 14 hilflos zu stammeln; übersetzt ergeben ihre 19 und ihre 14 die Jahreszahl 1914 …

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