
„Gott ist tot“, schreibt vor langer Zeit auch Nietzsche, weil, so schreibt er: „wir haben ihn umgebracht“.
Einer seiner Nachkommen namens Allah aber scheint noch zu leben, doch auch dieser kann umgebracht werden. Die nächste Gelegenheit dazu haben die Menschen in der Türkei, sie können Allah, der in der Türkei als Erdoğan herumtrampelt, umbringen …
… und das Schöne an diesem Mord ist, es ist ein unblutiger Mord. Allah braucht nur nicht mehr gewählt zu werden. Es braucht in einem Referendum nur nicht für das gestimmt werden, was Allah will, und schon ist Erdoğan tot.
Das ist der zweite Mord, aber der wichtigste Mord. Es mag sonderbar klingen, aber es ist nicht sonderbarer, als alles, was beispielsweise im Koran zu lesen ist. Den ersten Mord hat Allah vulgo Erdoğan an sich selbst begangen. Geistig ist er bereits tot, er hat sich geistig selbst umgebracht.
Wer heutzutage etwa noch die Todesstrafe will, ist geistig tot. Und nur ein geistig Toter kann so sprechen, wie Erdoğan spricht:
„Ich glaube, so Gott will, wird das Parlament das Notwendige tun hinsichtlich eurer Forderungen nach der Todesstrafe nach dem 16. April“, so der türkische Präsident weiter.“
Dieser Satz kann nicht anders gelesen werden als:
Ich glaube, so ich Allah von Erdoğans Gnaden will, wird …
Nun bleibt nur ein Mord noch zu vollbringen, der wesentliche, den Toten nicht mehr zu wählen, im Referendum nicht für das zu stimmen, was der Tote will.
Und wenn diese Tat vollbracht ist, werden die Menschen in und außerhalb der Türkei sagen können: Siehe, es ist vollbracht, Allah, Vergessen für Dich, Segen und Friede für die Menschen.
Was dann mit ihm ist? Kein Mensch braucht um den Zweifachtoten sich zu sorgen. Es ist für ihn vielleicht sogar eine Erlösung. Zurückzukehren in die Masse. Dann wieder alte und also speckige Sakkos zu tragen, in billigen und also nach alten Männern stinkigen Spelunken unter alten Männern in ebenso speckigen Sakkos ganze Nachmittage …
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