Eine

Kapitelüberschrift will sich nicht mehr schreiben lassen, es fällt zu Martin Engelberg, einfach wie kurz gesagt, keine Kapitelüberschrift mehr ein, es fällt bloß noch auf, die Farbe seines Kopfes und die der Bretter, der ihn einschließenden Bretter, mit denen er sich umgibt, in seinem Video vom 23. Februar 2024, das er gleich zur Urteilsverkündigung produzierte, es stellt sich bloß die Frage ein, hat sein Kopf die Bretter verfärbt oder haben die Bretter seinen Kopf verfärbt …

Beim Waschen, das ist bekannt, ist die Gefahr des Verfärbens groß, werden Wäschestücke unterschiedlicher Farben achtlos zusammen gewaschen, und Martin Engelberg wäscht und wäscht auf diese Weise schon lange, wie, als zu ihm noch Überschriften einfielen, wie zum Kapitel, das nur mit „Waschgang in Österreich“ überschrieben werden konnte. Und kaum, daß er, Engelberg, von Dritten auf einiges in seinem Bretterverhau produziertem und sogleich verbreitetem Video aufmerksam gemacht wird, daß es so nicht ganz stimme, wie er es darstelle zur Verteidigung seines Herrn Meier, der vermeint, es sei das Urteil, ja, eigentlich das gesamte Gerichtsverfahren gegen ihn, Meier, „ungerecht“, schreit er, Engelberg, auf, wieder auf der Konzernplattform X: „Lasse mich nicht mundtot machen…“ und schmückt diesen seinen Aufschrei mit seinem Foto aus seinem Video — mit verfärbtem Kopf oder mit verfärbten Brettern.

Und schlüpft damit, macht es sich auch bequem in die Rolle des Opfers, wie sein Mann, und so weit kann Solidarität gehen, bis zur Identifikation mit dem von ihm verteidigten Mann, das nicht mehr gesagt werden kann, wer sagt „Genug ist genug“ … zwei Körper, ein Geist —

Ein Geist, dem weder mit dem einen noch mit dem zweiten Körper je einfiele, „Genug ist genug“ zu einem Mann zu sagen, der eine rechtsextrem religiöseste Regierung anführt, dem ebenfalls noch Verurteilungen bevorstehen, und sollte er ebenfalls verurteilt werden, was wird dieser Geist dann sagen,

sollte Corinna Milborn ihn wieder zu einem Interview laden, wie in diesen letzten Februartagen 2024,

der eine christidentitärtürkise Regierung anführte, für kurz, das

Mein damaliger Kabinettschef Bernhard Bonelli ist auch verurteilt worden. Das ist ein vierfacher Familienvater, der, der einer der gläubigsten Menschen ist, die ich kenne […]

wird er nicht sagen können, aber ähnliches vielleicht, ist doch der Anführer der rechtsextrem religiösen Regierung auch ein mehrfacher Familienvater und, vielleicht nicht so gläubig wie der verurteilte Kabinettschef, doch auch gläub…