Es wird schon so sein, daß in den Messen der Samensegnung O.s Glaubensbrüder keinen Rosenkranz beten, was aber sein kann, ist, daß sie Rosenkränze mit sich führen, ihnen die beads of rosary in ihren mess consecrations volksdienstliche Geräte sind —
Ein Bericht darüber, was O.s Brüder im Glaubensgeiste tun, wenn sie keinen bead beten, ist heute, 5. November 2024, zu hören, in der Radiosendung „Religion aktuell“:
Nach Ungarn. Wo die Erzdiözese Kalocsa-Kecskemét unter der Leitung von Kardinal Balázs Bábel offenbar massive Schwierigkeiten mit der Sexualmoral ihrer Pfarrer hat. Ein Priester ist ausgeflogen, weil er an homosexuellen Orgien teilgenommen hat. Ein anderer steht vor Gericht wegen sexuellen Mißbrauchs von Minderjährigen. Gegen einen weiteren wird ermittelt und wieder ein anderer Pfarrer steht in Verdacht, sich an Kindern vergangen zu haben. Vor kurzem ist auch noch der Sekretär der Bischofskonferenz von Kalocsa-Kecskemét, Tamás Tóth, zurückgetreten. Er soll mindestens einen Pfarrer gedeckt haben.
Ernst Gelegs aus Budapest: Sodom und Gomorra kommen einem in den Sinn, wenn man die Ereignisse der Erzdiözese Kalocsa-Kecskemét verfolgt. Begonnen hat alles damit, daß ein Journalist eines regierungsunabhängigen Online-Mediums die homosexuellen Ausschweifungen eines prominenten und bei der Orbán-Regierung sehr beliebten Pfarrers aufgedeckt hat. Er hat den Pfarrer auf Videos homosexueller Orgien erkannt und darüber in seinem Online-Portal berichtet. Viele Medien haben diese Story übernommen. Der Orbán-Regierung waren diese Berichte so peinlich, daß Ministerpräsident Viktor Orbán auf seiner Facebook-Seite sämtliche Fotos löschen ließ, die ihn mit dem Pfarrer zeigten. Kardinal Bábel hat an das Online-Portal einen Brief geschrieben, worin er volle Aufklärung und Transparenz verspricht. Kaum war der Brief verschickt, ist bekanntgeworden, daß die Staatsanwaltschaft gegen zwei Pfarrer ermittelt, und zwar wegen sexuellen Mißbrauchs von Minderjährigen. Gegen einen Pfarrer ist bereits Anklage erhoben worden, gegen den zweiten wird noch ermittelt, eine Anklage soll aber unmittelbar bevorstehen.
Das Pikante daran ist, daß dieser Pfarrer eine großangelegte Kampagne über die Sexualerziehung von Jugendlichen initiiert, und dafür von der Orbán-Regierung eine Förderung in der Höhe von knapp zweihunderttausend Euro erhalten hat. Aber es kommt noch dicker. Kürzlich ist wieder ein bei der Regierung beliebter und hoch angesehener Pfarrer ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten, er soll Minderjährige für Sex bezahlt haben. Und zu allem Überfluß ist jetzt auch noch der Sekretär der Bischofskonferenz von Kalocsa-Kecskemét, Tamás Tóth, zurückgetreten. Ihm wird vorgeworfen, daß er das sexuelle Fehlverhalten von mindestens einem Pfarrer gewußt und zu vertuschen gesucht habe. Tóth hätte Nachfolger von Kardinal Bábel werden sollen. Daraus wird jetzt sicher nichts.


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