Auf der Konzernplattform X schreibt Oskar Deutsch am 13. März 2025
„Damit wäre das Andenken an Simon Wiesenthal und der glaubwürdige Einsatz der Republik für die Opfer“ des Porajmos „sowie gegen“ Antiziganismus und Ostjudenfeindlichkeit „sichergestellt.“
nicht, er, Oskar Deutsch schreibt am 13. März 2025 tatsächlich:
Damit wäre das Andenken an Simon Wiesenthal und der glaubwürdige Einsatz der Republik für die Opfer der Shoah sowie gegen Antisemitismus und Romafeindlichkeit sichergestellt.
„Feindlichkeit“ und nicht von „Antiziganismus“, nicht von „Antiromaismus“ schreibt, er bloß von „Roma“ schreibt, und das gerade in Österreich, im Portschyreich, in dem „Sinti und Roma“ —
Aber Oskar Deutsch ist, wer eine Gesetzesänderung als „weise“ erkennt,
Eine weise Gesetzesänderung wurde auf den Weg gebracht, die Österreichs Verantwortung gegenüber den Opfern des NS-Regimes Rechnung trägt.
ein weiser Mann, und ein weiser Mann weiß, was er schreibt, kann ebenso nur weise sein. Es ist eine „weise Gesetzesänderung“, also eine österreichische Gesetzesänderung, über die nun zu lesen ist: nach dieser Gesetzesänderung kann die Nationalratspräsidentin als Vorsitzende zurücktreten, kann der Nationalratspräsident als Vorsitzender des Nationalfonds abgewählt werden, kann — es muß nicht von der Nationalratspräsidentin gesprochen werden, geht es bei dieser Gesetzesänderung doch ausschließlich und bloß um Rosenkranz — Rosenkranz sich vertreten lassen, oder wie es Oskar Deutsch weise formuliert, die Gesetzesänderung ermöglicht Rosenkranz, sich im Nationalfonds vertreten zu lassen, er gibt also Rosenkranz das Heft in die Hand, zu entscheiden, wie er es damit halten will, der selbst Usancen recht wiederbelebt haben möcht‘ … Es ist schade, daß der und nicht allein von seiner identitären Parlamentspartei gewählte Nationalratspräsident ausgerechnet Rosenkranz heißen muß, wie gerne wäre sonst zu einer Formulierung gegriffen worden, die das Ausmaß der österreichischen Brauchtumsusancen mit einem einzigen Wort ausdrückte, dem Nationalratspräsidenten bleibt der Rosenkranz der Entscheidung in seiner Hand …
Weise erkennt Oskar Deutsch, daß Rosenkranz „seinen eigenen Worten nicht treu bleiben will“, und so ist es unumgänglich, eine österreichische Gesetzesänderung auf den Weg zu bringen, die es ihm ermöglicht, seiner Gesinnung treu zu bleiben, der die Treue Ehre ist, ihr das gegebene Wort nichts zählt. Es wird Rosenkranz, wenn er sich nun vertreten wird lassen können, wenn er nun selbst zurücktreten wird können, wenn er nun abgewählt werden wird können, viel einfallen, vielleicht auch recht froh darüber sein, über die gewonnene Zeit, die er dann gesinnungsgemäß noch mehr darauf verwenden wird wollen,
für seine Tearsshow,
für sein Auswählen von Gemälden eisenmengerischer Klasse zur rechten Darstellung der eigenen Persönlichkeit,
für sein Einrichten von Buden der Aufklärung,
für sein Einladen größter Staatsoberhäupter seiner Zeit …
Statt dem Ehemaligen sitzt im Kuratorium des Nationalfonds, wie heute am 14. März 2025 gelesen werden darf, Dagmar Belakowitsch, eine Kameradin des Vorsitzenden Rosenkranz, die wie er als Nationalratspräsident, das er bleiben kann, so lange er und seine Parlamentspartei es will, sie gemäß den weisen Usancen im Parlament des Landes gewählt wird, deren „Verantwortung“ für ihre Landpartei es ist:
„Niemals haben wir uns damit abzufinden, dass Gesetze uns in unserem Handeln behindern!“
Und wenn Gesetze „uns in unserem Handeln behindern“, wogegen nicht nur seine gesinnungsgemäße Kameradin ihr Wort ergreift, und diesem auch treu bleibt, ist es doch ein Wort der Gesinnung, sind eben Gesetzesänderungen auf den Weg zu bringen, Anlässe lassen sich dafür stets finden, wie dieser beispielsweise am 13. März vor siebenundachtzig Jahren gefunden wurde, und damals war es nicht ein einziger weiser Mann, der es weise fand, sondern — Und heutzutage finden sich viele und vor allem weise Männer es weise, diese Usance, einem den Vorsitz für den Nationalfonds in Kann-Varianten nicht überantworten zu können, aber in die Verantwortung für das gesamte österreichische Parlament zu wählen, ihn zum Vorsitzenden des österreichischen Parlaments zu wählen, und das mit einer absoluten Mehrheit, mit über sechzig Prozent zu wählen, einen Mann aus einer Partei, die außerhalb des Parlaments nicht einmal von neunundzwanzig Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme bekommen.

Wer ein Gesetz als weise erkennt, ist ein weiser Mensch, und Oskar Deutsch ist ein weiser Mann. Eines weisen Mannes aber Worte dürfen nicht gekürzt wiedergegeben werden, sondern in deren Gesamtheit, um zu ermessen, wie weise er ist, so soll als Referenz das am 13. März 2025 weise Formulierte von Oskar Deutsch ungekürzt stehen am Ende:
Eine weise Gesetzesänderung wurde auf den Weg gebracht, die Österreichs Verantwortung gegenüber den Opfern des NS-Regimes Rechnung trägt. Sie ermöglicht dem NR-Präsidenten, sich im Nationalfonds vertreten zu lassen – wie er es selbst angekündigt hatte. Da er seinen eigenen Worten nicht treu bleiben will und sich gravierende Fehltritte rund um die Ermittlungen wegen NS-Wiederbetätigung gegen seinen Büroleiter und um ein Bild eines NS-Künstlers im Parlament geleistet hat, soll das Parlament die Möglichkeit haben, den Zweiten Präsidenten des Nationalrats zum Vorsitzenden des Nationalfonds-Kuratoriums zu wählen. Damit wäre das Andenken an Simon Wiesenthal und der glaubwürdige Einsatz der Republik für die Opfer der Shoah sowie gegen Antisemitismus und Romafeindlichkeit sichergestellt. Damit wäre das Andenken an Simon Wiesenthal und der glaubwürdige Einsatz der Republik für die Opfer der Shoah sowie gegen Antisemitismus und Romafeindlichkeit sichergestellt.
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