Heinz Mayer bestätigt die Notwendigkeit der Binnen-I-Schreibung – Teil 7 der Komödie in Fortsetzung

Wie das im sechsten Teil der Komödie in Fortsetzung angesprochene Gutachten von Heinz Mayer zeigt, kann nicht gesagt werden, Heinz Mayer weiß nicht, wie Schriften einzuordnen sind, wie einschlägig bekannte Organisationen und Medien zu bewerten sind …

Der Brief der 800 hat bereits in seinem ersten Absatz ein Signalwort: „Revision“ …

Revision … Einen, vor allem einen, der sich sogar als Gutachter mit gewissen Schriften auseinandersetzte, hätte die Verwendung des Begriffes Revision bereits stutzig werden lassen müssen, mehr noch, vor allem im Hinblick darauf, von wem dieser Brief auch hauptunterzeichnet wurde … Der Begriff Revision schon im ersten Absatz ist das Bekenntnis von jenen, die diesen Brief schrieben, zu welcher Gesinnung, zu welcher Schollenanschauung sie sich bekennen …

Der Begriff Revision verrät bereits, erklärt vollständig, zu welcher „Normalität“, die gleich nicht von ungefähr im nächsten Satz angesprochen wird, zurückgekehrt

Heinz Mayer scheint vor lauter differenzieren das Gesamte nicht mehr fassen zu können.

Denn.

Zum Vergleich Kubelik und Kashofer

Welchen Schluß zöge Heinz Mayer wohl in einem Gutachten über Aussagen von Gender Mainstreaming im Vergleich von „erfolgreicher Feldzug“ (Thomas Kubelik) und „Zweiter Weltkrieg mit effektiveren Waffen“ (Brigitte Kashofer)?

Dieser revisionistische Brief darf nicht isoliert werden betrachtet werden. Der Brief für sich allein genommen, könnte durchaus dazu verleiten, diesen mit zu unterzeichnen, aber, zusätzlich zum dem bereits Gesagten, nur dann, wenn noch nie etwas von jenen gehört und gelesen wurde, die für dieses Schreiben hauptverantwortlich sind, aber nur dann, wenn nicht, wenn tatsächlich nicht gewußt wird, was mit deren Auftreten gegen die Binnen-I-Schreibung es tatsächlich auf sich hat. Es ist ganz und gar nicht die Sorge um die Lesbarkeit der Sprache. Es ist nicht Sprachkritik.

Es ist Gesinnungspropaganda.

Es geht um mehr als um die bloße Binnen-I-Schreibung. Die geforderte Abschaffung der Binnen-I-Schreibung ist nur Teil eines Gesamtprogramms, ist ihnen nur eine weitere Möglichkeit, die genutzt wird, um breiteste mediale und öffentliche Aufmerksamkeit für ihre Gesinnung zu bekommen, und vor allem, ihre Schollenanschauung weiter breit in der Gesellschaft zu verankern, Unterstützer und Unterstützerinnen zu finden, die nicht ihrem Lager zugeordnet werden, die also, wie es von der Nationalismus- und Revisionismus-Industrie bevorzugt formuliert wird, von „Unverdächtigen“ vertreten wird. Diese „Unverdächtigen“ sind ihnen hilfreiche Marionetten, um ihre Gesinnung breitest in die Gesellschaft zu befördern. Die Gesellschaft nach ihrer Schollenanschauung …

Es geht nicht um die Binnen-I-Schreibung. Es geht um alles. Es geht, das ist nicht zu hoch gegriffen, um die Demokratie. Exemplarisch dafür ist der Mitunterzeichner Wolfgang Caspart zu nennen, über dessen Vorstellungen zum Umbau der bestehenden Demokratie in „Freiheitlicher Traum von einem elitären Reich“ bereits geschrieben wurde.

Es wäre durchaus interessant, von Mitunterzeichner Heinz Mayer ein Gutachten beispielsweise über den Mitunterzeichner Wolfgang-„Gender-Mainstreaming-Perversionen“- Caspart zu lesen, zu welchen Schlüssen er wohl kommen würde …

Heinz Mayer bestätigt Gender Mainstreaming - Eine Komödie

Fortsetzung folgt.

Für ein derartiges Gutachten fände Heinz Mayer genügend Material, auch unter:

Auf dem WKR-Ball bloß die feine Gesellschaft mit ihren Programmen aus ihrem Geist …

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