„Das wird es unter meiner Kanzlerschaft nicht geben“, […] Zudem verwies er auf die angeblich „besonders schwierige Integration“ der Bevölkerungsgruppe. „Menschen aufzunehmen, die man dann nicht integrieren kann, das ist ein Riesenproblem für uns als Land.“
Der Regierungschef plädierte deshalb dafür, dass die internationale Gemeinschaft alles dafür tun müsse, um die Situation im Krisenland zu verbessern. Allerdings müsse sich auch Österreich eingestehen, dass vieles in fremden Händen liege. „Es ist nicht alles in unserer Macht.“
Das sagt der zweite Mann, in einem Sommergespräch, im August ’21.
Und jetzt würde ich gerne genau diese Staaten in der Verantwortung sehen. Es gibt Dinge, die wir nicht ändern können. Ich glaube nicht, daß Österreich jetzt einen effektiven Beitrag leisten kann […] Verdienen Schutz, aber in Lagern zum Beispiel in der Nähe der Krisenregion. […] Nicht noch mehr Menschen, die nicht zu integrieren sind, ins Land zu holen. Das ist ja die Absicht, die die Europäische Union wieder vorantreibt.
Das sagt der erste Mann, in einem Sommergespräch, im August ’21.
„Schockiert“ zeigte sich […]am Wochenende über den Vorschlag von EU-Innenkommissarin Ylva Johansson. Sie sagte, man müsse Fluchtwege aufmachen für Menschen in Afghanistan, die besonders gefährdet sind – etwa Frauen- oder Menschenrechtsaktivisten. Was daran so schockierend ist? Johansson sei von den Innenministern der EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert worden, „keine falschen Signale zu senden“, erklärt […] am Montag im Ö1-„Morgenjournal“. Das vereinbarte Wording lautete: Hilfe vor Ort, Stabilisierung der Region, UNHCR stärken. Die Innenkommissarin habe aber „verwaschene Botschaften“ gesendet, indem sie von „gesicherten Fluchtrouten“ sprach. Die ersten, die von solchen Botschaften profitieren würden, seien Schlepper und die organisierte Kriminalität, mahnte […]
Das sagt der dritte Mann, der zu keinem Sommergespräch im August ’21 geladen.
Drei Männer zwar von zwei Parteien, aber im Grunde die Identität von einem Mann von einer Partei. So würden Menschen, denen es gar wichtig um Identität geht, denen die identitäre Einheit das Höchste ist, vielleicht die oben zitierten sinngleichlautenden Aussagen beurteilen.
Jedoch, alles, was mit Identität zusammenhängt, ist nur Spekulation.
Die oben zitierten derart sinngleichlautenden Aussagen von drei Männern von zwei Parteien werden auf eine viel einfachere Erklärung zurückzuführen sein.
Auf ein Telefonat etwa zwischen zwei Männern von den dreien oder gar auf ein Telefonat zwischen den drei Männern, vielleicht sogar auf eine Telefonkonferenz, an der noch ein vierter Mann …
Auch wenn es über ein derartiges Telefonat keine Medienberichte gibt, auch wenn es seitens des Bundeskanzleramts keine Angaben über eine derartige Telefonkonferenz gibt, wie erst kürzlich über das Telefonat mit einem Ayatollah, so ist die Annahme eines solchen Telefonats, einer solchen Telefonkonferenz zwar ebenfalls eine Spekulation, aber eine, die nicht ganz von der Hand …
Jedwede Spekulation aber ist in Wahrheit Humbug. Es muß tatsächlich nicht spekuliert werden, ob die drei oder vier Männer von zwei Parteien miteinander telefonierten, um das Wording abzusprechen, mit sinngleichlautenden Aussagen in die Öffentlichkeit zu treten. Denn. Sie bedürfen weder Telefonate noch Treffen, um als ein Mann von einer Partei keine gespaltene Zunge zu zeigen.

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