Sebastian Kurz telefoniert mit Ebrahim Raisi zu Menschenrechtsfragen – Zum Vertiefen lädt Ayatollah Raisi gleich Kurz nach Teheran ein

Laut Angaben des Bundeskanzleramts besprachen Raisi und Kurz außerdem „diverse Fragen der bilateralen Beziehungen“, die Bekämpfung der Covid-Pandemie ebenso wie Menschenrechtsfragen.

Jedenfalls ist das in österreichischen Medien zu lesen, die sich hierbei auf „Angaben des Bundeskanzleramts“ beziehen, daß also Raisi und Kurz Menschenrechtsfragen besprachen.

In Medien außerhalb von Österreich ist zu lesen, daß Raisi Kurz nach Teheran einlädt, wofür …

Kurz brachte die Hoffnung für die Fortsetzung dieser Gespräche zum Ausdruck und dankte Raisi für die Einladung zu einem Besuch in Teheran.

Davon allerdings, daß Raisi und Kurz Menschenrechtsfragen besprachen, ist in Medien außerhalb von Österreich nichts zu lesen. Von der Einladung nach Teheran ist in den Medien in Österreich ebenfalls nichts zu lesen; so bescheiden ist da auch das Bundeskanzleramt, keine Angabe über diese Ehre, von einem Ayatollah nach Teheran eingeladen worden zu sein, zu machen, diese Einladung nicht stolz zu verkünden.

Teheran/Wien (ParsToday) – Bei einem Telefongespräch mit dem österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz am Montag betonte der iranische Präsident Ebrahim Raisi, dass die 500-jährige Geschichte freundschaftlicher Beziehungen zwischen beiden Ländern ein wertvolles Gut für die Zukunft der Beziehungen sei.

Präsident Raisi sagte, das aufgrund des Willens für wirtschaftliche Interaktionen und deren Nutzen die Reduzierung des Handels zwischen beiden Ländern keine rationale Grundlage habe und fügte hinzu:“Wir müssen die Interessen unserer beiden Länder schützen und dürfen nicht zulassen, dass die Feinde unsre Beziehungen mit verschiedenen Tricks beeinflussen.“

„Iran hat trotz der bedrückenden Sanktionen bisher alle materiellen und immateriellen Kosten für die afghanischen Flüchtlinge getragen. Die Bemühungen Irans um Frieden und Sicherheit in Afghanistan wurden bisher unvermindert fortgesetzt und wir sind bereit, mit jeder Regierung, die Frieden und Sicherheit schaffen will, zusammenzuarbeiten“, ergänzte er.

Eine Liste der „Feinde“ ist in einem persönlichen Treffen in Teheran an einem gemeinsamen grünen Tisch wohl leichter zu erstellen, als in einem Telefonat …

Ayatollah Raisi wird bei seiner Einladung an Sebastian Kurz, nach Teheran zu kommen, vielleicht auch schon eine Idee für ein Geschenk an ihn gehabt haben, mit dem er sich bei ihm, Kurz, recht herzlich persönlich bedanken wird können, ihn als Kooperationspartner an seiner Seite zu wissen, gegen die „bedrückenden Sanktionen“ …

Bei seiner Amtseinführung kündigte der neu »gewählte« Präsident Ebrahim Raisi an, die Islamische Republik werde sich einmischen, »wo immer es in der Welt Unterdrückung und Verbrechen gibt, ob im Herzen Europas, in den USA, Afrika, Jemen, Syrien, Palästina«. Die Botschaft seiner Wahl sei: »Widerstand gegen arrogante Mächte«.

Von den offen terroristischen Hamas und Hisbollah bis hin zu den per Staatsvertrag anerkannten »Dialogpartnern« der Blauen Moschee in Hamburg, vom syrischen Diktator Baschar al-Assad bis zu iranischen Diplomaten und Agenten, die in ganz Europa Mordanschläge gegen Gegner des Regimes verüben, reicht jener »Widerstand«.

Präsident Raisi ist ein Überzeugungstäter. 1988 war er als Mitglied eines Vierertribunals verantwortlich für die Massenhinrichtung linker Gegner des Regimes und trägt seitdem den Spitznamen »Schlächter von Teheran«. 31 Jahre später stand er als Richter an der Spitze der juristischen Verfolgung von Iranern, die im November 2019 gegen das Regime demonstrierten. Amnesty International wirft ihm in diesem Zusammenhang Menschenrechtsverletzungen vor, darunter willkürliche Festnahmen und Folter.

In Österreich muß nicht gefürchtet werden, „die islamische Republik werde sich einmischen“, „Widerstand gegen arrogante Mächte“ leisten. Denn. Österreich ist keine arrogante MachtAyatollah Raisi hat das sofort in einem kurzen Telefonat erkannt und seine Einladung nach Teheran an seinen Telefonpartner ausgesprochen, von dem gewußt wird, er fährt recht gerne dorthin, wo Menschen noch Werte haben, die ihm recht wichtig sind.

Recht gern begrüßt der Telefonpartner von Ayatollah Raisi auch Menschen in Österreich, die ebenso viel Werte überhaben … Nicht bekannt ist, weder die Medien in Österreich noch die Medien außerhalb von Österreich berichten darüber, ob Ayatollah Raisi seinen Telefonpartner bereits seinen Freund nannte, wie er, der Telefonpartner, es schon lange ist für Menschen mit Werten …