Arno Breker würdigte den Autor und Künstlerfreund Ernst Fuchs in seinem Buch „Schriften“: „Was an Fuchs besticht, ist seine hohe Intelligenz, seine enorme Belesenheit und seine sprühende Fantasie, die sich wie eine lang aufgestaute Quelle ergießt und alles in Begeisterung mitreißt. Sie scheint nie zu versiegen. In ihm hat man eine Kultur von dreitausendjähriger Herkunft vor sich, die er mit seinen Werk repräsentiert!“
Eine Statue ist aus „Der Prophet des Schönen. Skulpturen aus den Jahren 1920-1982. Mit Texten von Ernst Fuchs. Mchn., R.P. Hartmann 1982. 240 S., OLeinenband m. OUmschlag Folio Mit einem beiliegenden Echtheits-Zertifikat von Arno Brker signiert. Sehr gutes Exemplar.“
Eine Statue ist aus „Bereitschaft, Sonderschrift des Oberkommandos der Wehrmacht/Abt. Inland, Volk u. Reich-Verlag, Berlin o.J. (1943/1944), 52 S., 23 Abb. zu Reliefen u. Plastiken von Arno Breker, Gedichte von Helmut Dietlof Reiche, illustr. Karton, berieben/bestoßen …“
Helmut Dietlof Reiche, dessen Dichtername wie ein Pseudonym klingt, hätte vielleicht gesagt, meine Siegerin passe so recht zur einen wie zur anderen Statue.
Meine Siegerin passe recht zur ersten und zur zweiten Statue. Das wird Helmut Dietlof Reiche nicht gesagt haben können, scheint er doch lange, lange vor 1982 verstorben zu sein; jedenfalls klingt ein Buch mit dem Titel Helmut Dietlof Reiche. Bildnis eines märkischen Dichters aus 1943 wie zu seinem Andenken, zum Gedächtnis als ewiges Band mit ihm, dem Heimgegangenen, geschrieben von Hans Borgelt, der dafür vielleicht Pausen einschob in seine Arbeit als Zensor für die Propagandaabteilung im Krieg von 1939 bis 1945.
Vielleicht verstarb Helmut Dietlof Reiche an seiner „Bereitschaft“, vielleicht fiel der lyrische Band zu brekerischen Werken deshalb so recht dünn aus. Dann wäre ihm, dem Reiche, zu seinem Heil erspart geblieben, das Bittere zu erfahren, ausgesondert zu werden.

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