Butter aus Erwerbsarbeit

Abgesehen davon haben die Menschen verlernt, billig und gesund zu kochen, statt sich nur mit Fertigpizza und Energy Drinks bzw. mithilfe von Lieferando zu versorgen. „Keine Zeit“ ist da oft eine Ausrede. Wer stundenlang streamt oder im Internet surft, kann daheim Nudeln oder Kartoffeln mit Butter fabrizieren. Einige Supermärkte vergeben zu Billigstpreisen Obst und Gemüse, das nicht mehr hübsch genug ist. Klingt zynisch? Keineswegs. Jeden Tag Fleisch/Wurst zu essen, macht Gesundheitsprobleme. Ein Drittel aller Volksschulkinder ist bereits übergewichtig. „Essensarmut“ ist daher mehr politischer Kampfbegriff, denn Realität. Auch für das Wohnen ist in anderen Ländern ein viel höherer Einkommensanteil aufzubringen. 60 Prozent der Wiener wohnen im geförderten Wohnbau, und bei Bedarf wird Wohnbeihilfe ausbezahlt. Ja, es gibt Armut in Österreich. Das beste Rezept dagegen ist Erwerbsarbeit.

Martina Salomon schreibt dies in ihrem „Leitartikel“ am 11. Mai 2024. Erst durch sie wird jetzt verstanden,

was der christlichsoziale „Streicher aus Österreich“ tatsächlich meinte,

als er sagte, die Arbeitenden sollen sich an Kraut und Kartoffeln gütlich tun, wenn das Geld für Fleisch nicht reiche, es ging ihm um das gesundheitliche Wohlergehen, und auch die ökologischen Notwendigkeiten wird er dabei schon mitgedacht haben.

Seine Rezepte als Leitrezepte für die Gegenwart, salomonisch verfeinert, Kraut, Kartoffeln — und Butter aus Erwerbsarbeit

Lebenskundliche Beratung von Martina Salomon hätte auch der zurzeitige Bundeskanzler mehr denn je schon benötigt, er hat zwar bereits das Einsehen, das Essen sei nicht gesund, aber mit salomonischer Lebenskundberatung hätte er nicht für dieses geworben, sondern für das, was gesund und biligst nicht mehr hübsch genug

Und es wird ihm, dem Zurzeitigen, nun vielleicht als Fehler dünken, eine Ministerin ziehen gelassen zu haben, die gar so gesundheitsförderliche Rezepte in ihrer aktiven Zeit schon empfahl … Mit Martina Salomon hätte er aber eine Kandidatin für eine Umbildung, die beide Ressorts der zwei ehemaligen —

Seine Rezepte als Leitrezepte für die Gegenwart, salomonisch verfeinert, Kraut, Kartoffeln, Obst, Gemüse und Erwerbsarbeit, und wenn die Erwerbsarbeit die Butter nicht löhnt, sind Gerichte mit Kartoffeln, Obst und Gemüse hübsch genug …

Dank Martina Salomon kann einer ehemaligen Ministerin nun auch Abbitte geleistet werden, diese hat nicht einfach ins Blaue hineingesprochen, als sie sagte, einhundertfünfzig Euro im Monat seien genug, sie hatte Grundlagen, Berechnungen dafür …

und damit 150 Euro im Monat tatsächlich genug sind, müssen jetzt nur noch, dafür auch noch war ihr die Zeit als Ministerin zu kurz, die Löhne für Erwerbsarbeit auf diese Höhe angepaßt werden, dann sind die Mieten kein Problem mehr, das gesundheitsgefährdende Übergewicht Vergangenheit und darüber hinaus als nicht zu vernachlässigender Nebeneffekt ein nicht geringer ökologischer Beitrag der Arbeitenden …