„Wir bringen Steuergeld aus“

Klaudia Tanner, Verteidigungsministerin, die „Ich bin jedenfalls die längstdienende. Vom Start der vergangenen Bundesregierung 2020 bin nur mehr ich übrig“, sagt im am 19. März 2025 veröffentlichten Interview nicht: „Wir fliegen Steuergeld aus.“

Sie sagt: „Aber das heißt nicht, dass wir Steuergeld zum Fenster rauswerfen. Sondern dass es zusätzlichen Bewegungsspielraum gibt, weil sich die Bedrohungslage verändert hat.“

Sie wird gefragt: „Könnten die rund 17 Milliarden Euro bis 2032 für den Aufbauplan bald um einige Milliarden aufgestockt werden?“ Sie sagt: „Ja, denn für die künftig höheren Verteidigungsbudgets und die längeren Reichweiten bei der Luftverteidigung sind Gesetzesnovellen nötig. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es dafür mehr Geld geben wird. Aber das heißt nicht, dass wir Steuergeld zum Fenster rauswerfen.“

Sie wird gefragt: „Dass Sie wie Innenminister Karner aus dem für die ÖVP wichtigsten Bundesland Niederösterreich kommen, hat für Ihre Wiederbestellung wohl auch eine Rolle gespielt.“ Sie sagt: „lch glaube, wir haben inhaltlich wirklich viel vorzuweisen.“

Sie wird gefragt: „Vor der Wahl haben Sie eine Koalition mit der FPÖ unter Herbert Kickl für sich ausgeschlossen und ihn als „Sicherheitsrisiko“ bezeichnet. Im Gegensatz zu Ex-Kanzler Nehammer und Ex-Außenminister Schallenberg, die Wort hielten, haben Sie dann doch eine Koalition mit Kickl mitverhandelt. Woher der Sinneswandel?“ Sie sagt: „Dazu hat Bundeskanzler Stocker, glaube ich, alles gesagt: Es war damals keine leichte Situation. Dass man gerade in der schwierigen Lage, in der wir uns befinden – geo- und sicherheitspolitisch, aber auch wirtschaftspolitisch – in Verantwortung für die Republik[.]“

Es wird ihr gesagt: „Sie hätten wie Nehammer und Schallenberg wie vor der Wahl auch nach der Wahl sagen können: Für eine Koalition mit der FPÖ stehe ich nicht zur Verfügung.“ Sie sagt: „Das hätte ich machen können. Aber ich bin mir auch meiner Verantwortung in diesem Amt bewusst.“

Die „17 Milliarden Euro“ könnten „bald um einige Milliarden aufgestockt werden“, bestätigt die, die „übrig“ geblieben ist, mit einem „Ja“ — „Österreich [muss] in den nächsten Jahren zwischen 18,1 und 24,1 Milliarden Euro sparen“ … Das muß die beste Sparform sein, die je ersonnen, sein: Genau die Summe, die in etwa in diesen Jahren eingespart werden muß, auszugeben, um genau die Summe, die in etwa in diesen Jahren ausgegeben wird, zu sparen; was wird daraus allein an Zinserträgen zu lukrieren sein: ein Bild verdeutlicht es mehr denn es je in Worten verdeutlicht werden könnte:

Die, die „übrig“ geblieben ist, sagt, „“aber das heißt nicht, dass wir Steuergeld zum Fenster rauswerfen. Wie wahr sie spricht. „Kein Steuergeld zum Fenster raus.“ Sie fliegen Steuergeld aus. Zur Rüstungsindustrie. Etwas davon vielleicht auch zur kleinen, zur winzigen österreichischen

Das wird der Rüstungsindustrie Besitzenden „Bewegungsspielraum“ noch und noch geben, ihre Güter aber werden sie wie immer aufsteigen lassen, in den Himmel, wo diese dann wie seit jeher zerschellen, wie alle Güter dieser Industrie bloße Vergeudung, bloße Verschwendung, immer finanziert mit gespartem Steuergeld …

„In Verantwortung für die Republik, auch meiner Verantwortung in diesem Amt bewusst, ich glaube, wir haben inhaltlich wirklich viel vorzuweisen“, sagt die, die „übrig“ geblieben ist, „wirklich viel“ Inhaltswahres, nicht „Steuergeld zum Fenster rauswerfen“, sondern Steuergeld ausfliegen, Steuergeld hoch in den Himmel fliegen lassen, auf daß alle Steuergeld freigiebig Gebenden bei freiem Eintritt, so sozial und großzügig kann nur sein, wer in Verantwortung für die Republik, wem die Verantwortung im Amt bewußt, auf allen Plätzen die gleiche freie Sicht auf das Spektakel haben, wie die

Rüstungsluftgüter nachhaltige Rauchpiroutten drehen und schließlich sich auf die Äcker sich selbst ausbringen, als Saatgüter und Dünger in einem, zur reichen Ernte der so nahrhaften Landwirtschaftsprodukte, etwa die als „Die Namenlosen“ von Egger-Lienz bezeichneten, im kommenden …

Und nach dem Kommenden werden die ihrer Verantwortung bewußten Besitzenden wieder neue Bewegungsspielräume bekommen, in denen sie wieder singend „Wir bringen Steuergeld aus“ auf die Felder und Äcker …