Wer das Stronach-als-Team wählt, begeht Beihilfe zum Gesetzesbruch

Es war nicht das erste Mal, daß Frank Stronach ankündigte, er werde, sollte er in das Parlament gewählt werden, nicht an allen Sitzungen des Nationalrates teilnehmen, aber in der verwichenen Woche bekräftigte er diesen angekündigten Gesetzesbruch noch einmal, er werde, sagte Frank Stronach, nur an wichtigen Sitzungen teilnehmen …

Frank Stronach zu wählen ist Beihilfe zum Gesetzesbruch

Gesetzlich geregelte Pflichten der Abgeordneten

Dieser angekündigte Gesetzesbruch wird nicht nur von Frank Stronach selbst dreist, ungeniert und unverschämt kalauert, sondern etwa auch von Kathrin Nachbaur, einer Juristin aus dem Stronach-als-Team, die auch Abgeordnete werden möchte und bereits jetzt aktive Beihelferin …

Wer also am 29. September 2013 das Stronach-als-Team wählt, muß sich darüber im klaren sein, daß er damit Beihilfe zum dann tatsächlichen Gesetzesbruch begeht. Denn die Pflichten von Abgeordneten sind gesetzlich geregelt. Abgeordnete sind gesetzlich verpflichtet, an den Sitzungen des Nationalrates teilzunehmen. Abgeordneten ist nicht das Recht gesetzlich eingeräumt, selbst zu entscheiden, welche Sitzungen beispielsweise wichtig oder nicht wichtig sind, sie sind verpflichtet, teilzunehmen … Die individuelle und willkürliche Einschätzung eines Abgeordneten, welche Sitzung des Nationalrates wichtig oder unwichtig ist, begründet kein berechtigtes und gerechtfertigtes Fernbleiben.

Um weiter mit der Steuer zu seinem äußersten Vorteil jonglieren zu können wird also Frank Stronach, sollten sich genügend Beihelfer und Beihelferinnen zum nach der Wahl tatsächlichen Gesetzesbruch am 29. September 2013 finden, weiter 183 Tage nicht in Österreich aufhältig sein müssen und also die gesetzlich festgeschriebene Verhinderung von 30 Tagen bei weitem überschreiten … Frank Stronach wird also nur Probleme verursachen, das Parlament mit seinem jetzt schon angekündigten und dann tatsächlichen Gesetzesbruch unnötig beschäftigen, während es viel wichtigere …

Frank Stronach wird also nur Steuergeld kosten, denn er wird, sollten sich genügend Beihelferinnen und Beihelfer zum nach der Wahl tatsächlichen Gesetzesbruch finden, ein monatliches Gehalt in Höhe von monatlich 8.160,00 Euro brutto vierzehnmal jährlich erhalten, sechs Monate von diesen mit Steuergeld bezahlten vierzehn Monaten wird er in Kanada sein müssen, werden noch tatsächlich und wirklich krankheitsbedingte Ausfälle hinzugerechnet, wie viel bleibt dann noch über an Zeit in einem Jahr mit vierzehn bezahlten Monaten, von der gesagt werden wird können, er habe für sein monatliches Abgeordnetengehalt gearbeitet …

Wer das Stronach-als-Team am 29. September 2013 wählt, wird also Beihilfe zum Gesetzesbruch leisten, denn Frank Stronach wird dieses Gesetz nur brechen können, wenn er in das Parlament gewählt wird, aber die Beihelfer und Beihelferinnen wissen nicht einmal, was sie wählen und wen sie wählen, wenn sie das Stronach-als-Team wählen. Während sonst Komplizen und Komplizinnen bei einem Gesetzesbruch von Anfang an wissen, was sie davon haben, Beihilfe zu leisten, wissen sie beim Stronach-als-Team gar nichts, nicht einmal, wen sie konkret in das Parlament … Monika Lindner beispielsweise hat angekündigt, bei einer Wahl das Stronach-als-Team-Mandat nicht anzunehmen, wer wird es dann bekommen? Vielleicht Josef Bucher vom BZÖ, wenn diese Freiheitlichen nicht mehr ins Parlament gewählt werden? Auffällig zahm war Josef Bucher in der letzten Fernsehwahldiskussion mit Frank Stronach genug, daß er hoffen kann, von Frank Stronach doch in das Parlament gestellt zu werden, auch wenn Frank Stronach meinte, es reiche bei ihm nicht für das Parlament, aber es ist noch nicht so lange her, da war Josef Bucher für Frank Stronach mehr als qualifiziert für das Parlament … Wird es Kathrin Nachbaur sein, die nicht verraten wollte, auf welchem Platz der Stronach-als-Team-Liste sie kandidieren … werden sie also eine Juristin ins Parlament wählen, die vor ihrer Wahl bereits aktiv diesen Gesetzesbruch unterstützt, und nach ihrer eventuellen Wahl als Gesetzesbruchbeihelferin Gesetzesgeberin sein wird, genauso wie Frank Stronach selbst, der bereits vor seiner eventuellen Wahl Gesetzesbruch ankündigt und nach seiner eventuellen Wahl als Gesetzesbrecher auch Gesetzesgeber … Und mit Dr. Georg Vetter an vierter Steller der Stronach-als-Team-Kandidaturliste ein weiterer Jurist, der von anderen Zusammenhängen her noch in Erinnerung ist, nicht in positiver …

Das Gesetz über die Pflichten der Abgeordneten aber ist nur ein weiteres Beispiel dafür, (nachgedacht werden will heute nicht auch noch über weitere nichtangekündigte … in Zusammenhang mit dem Unvereinbarkeitsgesetz, mit dem Transparenzgesetz …) wie bereits geschrieben wurde, daß Frank Stronach für sich selbst eine Parallelgesellschaft ist, die die Werte der demokratischen Gesellschaft in Österreich nicht akzeptiert, nicht teilen kann, die die österreichischen Gesetze für sich ablehnt und durch eigene Willkür zum eigenen äußersten Vorteil interpretieren und austauschen will …