Im Neoscheinwerfer die Allianz der Seifenwasserwörter

Maxl - Neos Allianz für Freiheit und Verantwortung

Nun hat also Irmgard Griss doch bei den Neos „angedockt“, wofür sie vor rund einem Jahr noch „keinen Grund“ sah, wie zu lesen war, also bei den Neos „anzudocken“. Vor rund einem Jahr hätte es für sie eine „Denkfabrik“ werden können – wohl mit ihr als Denkschuhfabriksdirektorin. Aber sie wollte nicht ausschließen, daß „daraus eine Liste entsteht“. So funktionieren Träume. Alles ist möglich, alles kann sich verwandeln, eine Denkfabrik zu einer Liste, kein Grund zu einem Grund zum Andocken.

Und das Schöne an den Träumen ist, es muß nichts bewiesen, es muß nichts umgesetzt werden. Also in der Wirklichkeit. In der Wirklichkeit kann aber von den Träumen schön erzählt werden. Und das macht Irmgard Griss, von Träumen erzählen. Von diesen ihren Träumen, in denen sie Seifenwasserwörter pustet.

Das Schlimme an diesen ihren Träumen allerdings ist, daß so viele in Österreich meinen, Österreich sei die Kopflandschaft von Irmgard Griss, in der sie ihre Träume spielen läßt, sie spielen für Irmgard Griss Traumfiguren, die ihr Seifenwassergepuste zu bewundern, ihr zu applaudieren haben, als wäre sie die langerwartete Heilsbringerin. Allen voran spielen sehr viele Medien für sie Traummedien, berichten derart positiv über sie, wie nur Traumzeitungen über einen Menschen in seinem eigenen Traum berichten. Aber solche Träume sind, außer bei Irmgard Griss, äußerst selten. Zumeist berichten Traumzeitungen im eigenen Traum über die dunklen Seiten, über das Verworfene, über das Abgründige des diesen Traum erleidenden Menschen.

Das Gute ist, es gibt die Wirklichkeit mit ihrem Gedächtnis. Und es muß nur an den Vorgänger von Irmgard Griss gedacht werden, der ebenso auf Wortseifenblasen setzte, kurz gesagt, er setzte wie sie auf „Werte“. Weitere Seifenblasenwörter von ihm waren: „Fairness, Wahrheit, Transparenz“. Ihre weiteren sind „Freiheit, Verantwortung“. Er hat Österreich für seinen Traum mißbraucht. Und viele haben sich für seinen Traum mißbrauchen lassen, also seine Liste gewählt. Und heute, Juli 2017, nichts mehr. Er und seine Liste haben aufgegeben, treten nicht mehr an. Er und seine Liste hätten am 15. Oktober 2017 auch keine Chance gehabt, in der Nationalratswahl. Keine Chance, noch einmal in das Parlament gewählt zu werden. Die Menschen sind aus seinem Traum herausgetreten, zurück in die Wirklichkeit, in der sein Traum sich als das erwies, was ein Traum ist: ein Traum, der verpufft, von dem nichts bleibt, wenn die Nacht vorüber ist, und das Tagwerk in der Wirklichkeit beginnt, vielleicht noch, daß ein paar Erinnerungsfetzen vom Traum bleiben, die aber flugs weggewischt werden, meist mit der Bemerkung, was sei denn das wieder für ein absonderlicher Traum gewesen.

In Erinnerung an dieses gelangweilte, geldzählende Traumgreislein mit seinen Seifenblasenwörtern wird es schon nicht schwerfallen, am 15. Oktober 2017 nicht noch einmal in einen nächsten Traum mit lauter Seifenblasenwörter zu wechseln, und stattdessen in der Wirklichkeit zu bleiben.

Bei dem kanadischen Traumautomechaniker konnte wenigstens, so sonderlich seine Aussagen auch waren, zu seinen Gunsten angeführt werden, er sei in der Wirklichkeit als Geschäftsmann erfolgreich gewesen, und von daher wäre es ihm zuzutrauen gewesen, auch in der Politik … Aber was kann bei der Gerichtssaalträumenden zu ihren Gunsten angeführt werden? Wenn sie in der Wirklichkeit etwas zu beweisen hat, scheitert sie, in der Wirklichkeit hat sie keinen Erfolg aufzuweisen. Wird ihr in der Wirklichkeit eine Aufgabe übertragen, setzt sie es augenblicklich in den Sand. Ja, im Traum, da hätte ihre Sendung „Im Namen des Volkes“ funktioniert, wäre ihre Sendung erfolgreich gewesen, und es ist anzunehmen, in ihrer Traumwirklichkeit oder in ihrem Wirklichkeitstraum ist diese Sendung, die in der tatsächlichen Wirklichkeit sofort wieder abgesetzt wurde, die erfolgreichste Sendung, die es je gegeben hat, oh Traum, die es gibt und weiter erfolgreich läuft und läuft …

Und eines noch fällt zu Irmgard Griss ein. Dieses ständige Lächeln. Und das erinnert an Maxl. Einem aus der Sendung „Wir leben im Gemeindebau“. Es verbindet sie einiges. Maxl, Franzl und Irmschl. Zum einen das Benehmen, die Aussagen, das alles zusammen läßt verstehen, weshalb derartige Soaps einen so hohen Suchtfaktor haben. Maxl und Irmschl verbindet darüber hinaus noch etwas, eine Partei, eine Liste gründen zu wollen. Irmschl jetzt nicht mehr, nach dem sie einen Grund geträumt hat, bei den Neos doch andocken zu können. Maxl hat, es wurde nicht nachgeforscht, inzwischen wohl die Idee einer Parteigründung von einem Bier zum anderen wieder verworfen. Dabei wäre Maxl mit seiner Partei für Simmering in einer Hinsicht wählbar gewesen. Er hat nicht mit Seifenblasenwörtern geschäumt, sondern er wollte schlicht und einfach nur ganz Konkretes: saubere Straßen in Simmering, keinen Gassen mit Hundekot … das wäre dann überprüfbar gewesen, ob er sein Wahlversprechen eingehalten hat oder nicht, er hätte haftbar gemacht werden können, wenn er es nicht … Aber bei Irmschl? Bei ihren Seifenblasenwörtern? Irmschl aber will, Politiker und Politikerinnen haftbar machen, von ihnen Schadenersatz gar verlangen. So funktioniert Politik im Traum. Im Traum geht es zusammen: Androhung von Schadenersatz bei gleichzeitigem höchsten Handlungsspielraum. Und was für Schadensersatzsummen Politiker und Politikerinnen zahlen können, im Traum jede Summe, selbst wenn es Milliarden sind, im Traum ist das keine Augenauswischerei und auch, kurz gesagt, kein extremer Populismus. Maxl wäre trotz seiner recht konkreten Anliegen und Wahlversprechen mit seiner Liste kein wählbarer Maxl gewesen. Dafür sind auch seine Fotos verantwortlich, die ihm behördliche Aufmerksamkeit zuteil werden ließen. Von Irmschl gibt es keine Fotos, auf denen sie zu sehen ist, grüßend wie Maxl, aber ihre geschichtliche „Expertise“ besteht nur aus Seifenblasenwörtern, die sogar in Österreich schon längst geplatzt und naß auf den Boden gefallen sind und aufgetrocknet, ausgetrocknet, aber die Kleingerichtssaalgärtnerin versucht halt, das Ausgetrocknete zu gießen, in ihrem Traum wird es ihr wohl gelingen, daß aus dem Ausgetrockneten etwas sprießt, begnadet, so träumt es ihr wohl, wie sie ist. Aber in der Wirklichkeit hat sie nicht einmal Wasser, um wenigstens mit Wasser zu kochen.

PS Daß im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts Menschen, die Parteien oder Listen oder Denkfabriken gründen wollen, oder bei einer Partei andocken, weil sie bequem risikofrei gewählt werden wollen, derartige Zugänge zur österreichischen Vergangenheit haben, verwundert nicht, wenn etwa berücksichtigt wird:

Leopold Kunschak, Franz Dinghofer, Karl Renner – Die nach ihnen benannten Preise der drei Parteien erzählen viel vom Zustand Österreichs in seinem Halbdunkel

Irmgard Griss neos - Allianz für Freiheit und Verantwortung

 

Es gibt wählbare Alternativen zu Stronach-als-Team und Freiheitliche

Zieht mit Stronach-als-Team die tea party mit ihrem Geist des Ausnehmens mit in das Parlament ein? Das war augenblicklich die Frage beim Lesen des Namens Barbara Kolm, die für das Frank-Stronach-Institut … Denn Barbara Kolm ist Mitglied der „Austrian Tea Party“ auf der Plattform des Unternehmens Facebook. Dieser Gruppe ist Barbara Kolm vor über einem Jahr selbst beigetreten, wie gelesen werden kann, sie wurde also nicht ungefragt zum Mitglied dieser Gruppe …

Kolm Barbara - Freiheitliche - Tea Party - Stronach-als-Team

Barbara Kolm, Austrian Tea Party, Freiheitliche, Stronach-Institut

Kathrin Nachbaur, zweite auf der Stronach-als-Team-Liste, habe sich, ist im dieswöchigen Falter zu lesen, Barbara Kolm für das Stronach-Institut geangelt …

Wenn Austrian-Tea-Party-Mitglied Barbara Kolm im Frank-Stronach-Institut beratend tätig ist, müssen die Aussagen von Frank Stronach, die oft als wirr, aberwitzig und so weiter eingestuft werden, anders bewertet werden, denn es muß an die wahnwitzigen Aussagen von Tea-Party-Mitgliedern in den Vereinigten Staaten gedacht wird, diese Aussagen haben System. Es ist das System der Tea Party, das Frank Stronach vertritt, aber dieses Tea-Party-System vertritt nicht den Bürger und die Bürgerin, dieses System will bloß zuerst die Stimmen der Bürger und Bürgerinnen – und dann, wenn es gewählt ist, zieht es dem Bürger noch sein letztes Hemd und der Bürgerin noch ihre letzte Bluse samt letztem Büstenhalter aus …

Tea-Party-Mitglied Barbara Kolm,  die schon mal freiheitliche Gemeinderätin war, macht aber noch einmal deutlich, daß es vollkommen gleichgültig ist, ob das Stronach-als-Team oder Freiheitliche gewählt werden – die Ausgezogenen werden nach jedweder Wahl von beiden die Bürgerinnen und Bürger sein … Aber daß Stronach-als-Team beim Wählen keine Alternative zu den Freiheitlichen ist und die Freiheitlichen beim Wählen keine Alternative zum Stronach-als-Team sind, wurde gestern schon in bezug auf Umwelt und alte Welt hingewiesen …

„Pfeif‘ auf die Umwelt“-Stronach-als-Team und Hol’n-Euch-in-die-alte-Welt-Freiheitliche

Aber es gibt wählbare Alternativen zu diesen Bürger- und Bürgerinnen-Auszieh…

Wer diese alte Partie mit ihrem kalten Kaffee also nicht wählt, muß aber kein schlechtes Gewissen haben, daß dann Michael Spindelegger sich seinen Traum nicht erfüllen wird können … es wäre ja zum einen ohnehin nur eine sehr vielen schlaflose Nächte verursachende Traumerfüllung, zum anderen ist Michael Spindelegger bereits geworden, was er je werden konnte

PS Und weil in dem Falter-Artikel, wie gelesen werden kann, Christian Ortner und Georg Vetter auch genannt werden, soll doch auch daran erinnert werden, was für feine Herren das sind …

PPS Die Gruppe austrian tea party fiel vor längerer Zeit schon einmal auf, in einem anderen Zusammenhang: Tea Party beim Bachmann-Preis

PPPS Tea steht für taxed enough already … Die orange umgefärbte Leier der Blaßblaufreiheitlichen: „Genug gezahlt“.

„Pfeif‘ auf die Umwelt“-Stronach-als-Team und Hol’n-Euch-in-die-alte-Welt-Freiheitliche

Es muß nicht wiederholt werden, was hier über das Umwelteventpaper von Stronach-als-Team bereits festgehalten wurde. Nur um eines soll das noch ergänzt werden.

Pfeif-auf-die-Umwelt-Stronach

Frank Stronach: „Pfeif’ auf die Umwelt, ich bau’ dir eine Neue.“

Auch die Umwelt in Österreich ist für Stronach-als-Team nicht von der Erhaltungswürdigkeit, wie es jetzt für den Wahlkampf propagandiert wird. An dieses an Umweltschutzauflagen gescheiterte stronachsche Vorhaben der Umweltbelastung ist aber doch noch zu erinnern …

Frank Stronach habe für diese von ihm gewollte Umweltbelastung politisch interveniert, konnte noch vor wenigen Monaten gelesen werden. Diese möglicherweise dem Alter geschuldete geplante Bequemlichkeit, in Zukunft also bei sich selbst intervenieren können zu wollen, dafür nicht einmal in Österreich aufhältig sein zu müssen, verdient keine Stimme in jedweder Wahl …

Wie Meinungsumfragen zu entnehmen ist, sollen Wähler und Wählerinnen, die am 29. September 2013 für das Stronach-als-Team stimmen wollten, nun vermehrt die Freiheitlichen wählen wollen … Freiheitliche sind aber keine Alternative zum „Pfeif‘ auf die Umwelt“-Stronach-als-Team, wie auch Hol’n-Euch-in-die-alte-Welt-Freiheitliche keine Alternative sind für das „Pfeif‘ auf die Umwelt“-Stronach-als-Team …

Freiheitliche wollen alle heimsuchen mit ihrer Heimholung in die alte Welt … Und was die alte freiheitliche Welt ist und bedeutet, muß ebenfalls nicht wiederholt werden …

„Pfeif‘ auf die Umwelt“-Stronach-als-Team sind  aus mannigfachen Gründen keine Alternative zu den Hol’n-Euch-in-die-alte-Welt-Freiheitlichen – u.v.a. auch deshalb, wird bedacht, wie viele Freiheitliche, die sich zur Verwirrung aller und zur eigenen einmal blau und dann wieder orange aber auch … schminken, im Stronach-als-Team wiederzufinden sind … Neue Politik sieht anders aus, aber neue Politik ist auch bloß ein Werbewort wie Transparenz, Wahrheit, Fairneß, Werte – sowohl für Pfeif‘ auf als auch für Hol’n von Euch

Stronach als Team - Vorher und Nachher

Das Pult wird Frank Stronach wohl zu transparent gewesen sein.

Wenn Sie mehr über die „Pfeif‘ auf die Umwelt“-Stronach-als-Team und die Hol’n-Euch-in-die-alte-Welt-Freiheitlichen erfahren wollen, werden Sie auch hier fündig, wenn Sie beispielsweise zur Suche Stichworte eingeben wie Frank Stronach, Magna, Hochwasserhilfe, Johann Gudenus, Unzensuriert, Zur Zeit, Martin Graf, Heinz-Christian Strache, Norbert Hofer

Ein paar Beispiele zum raschen Auffinden:

Programm des Stronach-als-Team mit dem Wort U…

Freiheitliche Heimholung in die alte Welt

Hochwasserhilfe-Spendengeld für Stronach-Wahlwitz? – „Was würdest du tun, wenn du“ Michael Spindelegger wärst?

Es wurde schon in bezug auf die Aktion „Frank Stronach sucht den Hochwasserhelden“ verwundert festgestellt, wie schnell die mediale Verwertung doch erfolgen kann, ebenso verwundert wurde auch schon festgestellt, wie schnell die Mitnahme eines Kindes im eigenen Flugzeug medial ausgeschlachtet werden konnte, und es darf jetzt noch einmal verwundert festgestellt werden, wie schnell es doch gehen kann, etwas medial zu verbraten, mit Pomp und Getöse in der Hofburg …

Frank Stronach Hochwasserhilfe SpendengeldDie Verwunderung bezieht sich aber jeweils darauf, nichts davon zu hören, was mit dem Spendengeld für die Hochwasser-Geschädigten passiert ist, wie das Spendengeld verteilt wurde oder wenigstens wann es endlich wirklich verteilt werden will, wie viel Spendengeld eingenommen wurde, wie hoch der Verwaltungsaufwand und so weiter und so fort.

Um genau zu sein, eine Antwort wurde schon gegeben, aber eine Nicht-Antwort

[W]ir haben sehr viele Anfragen von Familien bekommen, die unsere Hilfe benötigen. Derzeit unterziehen wir die Anfragen einer sorgfältigen Prüfung, um das Geld möglichst fair zu verteilen. Wir sollten in den nächsten Tagen und Wochen in der Lage sein, das Geld an die Familien zu übergeben. Natürlich werden wir euch über die Aktionen auf dem Laufenden halten.

Deshalb darf es jetzt nicht verwundern, wenn gefragt wird, ob vielleicht das Hochwasser-Spendengeld von Frank Stronach dafür verwendet wurde, um einen Wahlkampfwitz zu finanzieren. Und etwas anderes ist dieser Ideenwettbewerb von Frank Stronach auch nicht gewesen. Ein Witz, ein Wahlstimmenköder, eine apolitische Idee, eine demokratiepolitisch unbrauchbare Herangehensweise, eine Manifestierung autoritärer Denkweisen …

Dieser apolitische Video-Ideenwettbewerb von Frank Stronach hieß korrekt: „Was würdest du tun, wenn du Bundeskanzler wärst?“ Im Titel wurde anstelle des Bundeskanzlers der Name Michael Spindelegger eingesetzt. Es gibt nämlich von Michael Spindelegger auch ein Video, in dem er davon spricht, was er tun würde, wenn er … Nicht einmal für einen Preis, geschweige denn für den ersten Preis, reichte seine „Ansage, wenn ich … bin“ …

PS Eine nochmalige direkte Nachfrage an das Frank-Stronach-Institut, was aus der „Frank’s Hochwasserhilfe“ geworden sei, wird nicht mehr gesandt werden. Eine Nicht-Antwort genügt. Aber es sollten die Menschen, die Frank Stronach ihr Spendengeld anvertrauten, nachfragen. Es kann natürlich auch sein, und deshalb bislang keine Informationen, daß niemand spendete, aber nicht, weil die Menschen in Österreich nicht spendenfreudig sind, sondern das Zutrauen fehlte, Frank Stronach Geld anzuvertrauen – und wenn dem so ist, ist es wohl noch mehr angebracht, sehr vorsichtig mit der eigenen Wahlstimme umzugehen … Ein paar Euro Spendengeld können verschmerzt werden, aber fünf Jahre Stronach-als-Team im Parlament – das wird schmerzlich und vor allem teuer …

Zwei Programme des SaT – Das erste zum Wirtschaften und eines im Sonntagsg’wand zum Wahlgang

Es heißt, Papier sei geduldig, es kann aber auch gesagt werden, Papier ist käuflich … oder einfach, Frank Stronach hat zwei Umweltprogramme, ein zweites für die Nationalratswahl am 29. September 2013 und ein erstes Programm, das das entscheidende ist, für die eigene …

Das Stronach-als-Team (SaT) hat ein Umweltprogramm vorgelegt, in Österreich, mit dem Ablaufdatum 29. September 2013. In den Vereinigen Staaten hat Frank Stronach eine Frist bis zum 16. September 2013, um noch zusätzlich benötigte Informationen nachzureichen …

Frank Stronach Zwei Umweltprogramme

Die zwei Umweltprogramme des Frank Stronach: eines für die Wahl und eines für die eigene …

Ach, wieder dieser täglich gelebte Wert Transparenz … Hochwasser und Bewässerung schwemmen vieles aus …

Während also Frank Stronach in Österreich ein Umweltschutzprogramm in Stimmen wechseln will – soher scheint es zwischen diesen beiden Programmen keinen Unterschied zu geben -, müssen sich in den Vereinigten Staaten Bürger und Bürgerinnen und Behörden von Frank Stronach beschäftigen lassen, weil es eben größte Bedenken in bezug auf seinen Umgang mit der Umwelt gibt, nicht mit seinem Umgang mit der Umwelt vor Jahrzehnten, sondern seinen gegenwärtigen Umgang mit der Umwelt … Dieses Herumschlagen mit Frank Stronach kostet Zeit, kostet Geld, auch Steuergeld …

Dazu gibt es zu viele behördliche Unterlagen, zu viele Berichte, um hier weiter ausführlich darauf eingehen zu können, das sprengte den Rahmen. Aber alles ist abrufbar, eine Auswahl dazu ist unten gelistet. Nur eines, der extreme Wasserverbrauch, über den hier schon geschrieben wurde, mußte von Frank Stronach zwischenzeitlich schon reduziert werden. Das alles kann nachgelesen werden, das alles sollte bedacht werden, wenn am 29. September 2013 jemand glaubt, das Stronach-als-Team wählen zu können, weil es eben erst ein Umweltprogramm vorlegte …

Wie nachgelesen werden kann, gibt es bis jetzt allein eine 5689 files umfassende Korrespondenz  zu dem aktuellsten Wirtschaftsprojekt von Frank Stronach. Was für einen Aufwand die Behörde mit Frank Stronach hat, wie viel Steuergeld dafür bisher schon aufgewendet wurde. Um die Umwelt vor Frank Stronach zu schützen. Ein Beispiel aus der Korrespondenz, eine besorgte Bürgerin schreibt:

Why should the State of Florida „cow-tow“, (pun intended), to a man […] who is set on ruining all our natural resources for money. As a billionaire, and employer of a few hundred souls, the need isn’t there for him to use any of OUR water.

Wer genauer sich darüber informieren möchte, eine Auswahl:

https://permitting.sjrwmd.com/epermitting/jsp/DocumentSearch.do?permitNum=129419&seqNo=1&command=OnlySearch&menuOption=No

http://www.sjrwmd.com/facts/AdenaSpringsRanchCUP.html

http://www.ocala.com/article/20130519/OPINION/130519720?p=2&tc=pg&tc=ar

http://www.thegirlsgonegreen.com/adena-springs-ranch-permit.html

http://jacksonville.com/news/florida/2012-07-09/story/silver-springs-vs-adena-springs-ranch-spurs-new-water-war

Der stronachsche Nullwert von Transparenz

Seit der mühsam abgerungenen Antwort, die dann doch nur eine Nicht-Antwort war, sind bald zwei Wochen wieder vergangen, und es stellt sich weiter die Frage, ob wenigstens jetzt schon wer von den Hochwasser-Geschädigten eine Unterstützung aus der gar so groß angekündigten „Frank’s Hochwasserhilfe“ erhalten hat …

Hochwaserhilfe - Vergleich Transparenz

Transparenzvergleich – Ein Beispiel

Zu hören ist weiter nichts, zu lesen ist weiter nichts.

Die Fragen bleiben weiter offen. Keine Antworten darauf, wie viel Spendengeld gesammelt wurde, wie hoch ist der Verwaltungsaufwand … Eines wenigstens ist bekannt, geholfen, geholfen wurde noch nicht …

Diese stronachsche Hochwasserwerbekampagne  läßt jedoch einen Vergleich gut zu, was Frank Stronach von Transparenz als Wert hält. Nichts.

Ausgefallener Leistungsbericht von Frank Stronach

Hochwasserhilfe und Steuerakt – Nach offen hin geschlossene stronachsche Werte-Skala

Hochwasserhilfe – Paradebeispiel für stronachsche Transparenz

„Frank’s Hochwasserhilfe“ – Ist das Spendengeld in der Sommerhitze wie Gras verbrannt?

Nur Reklame hinter der Werbung von Frank Stronach

Ein Wahlkampfeventpaper – Das Umweltprogramm von SaT

Damit niemand auf die Idee verfallen kann, es werde hier Frank Stronach eine ideologische Nähe zu Gerd Honsik unterstellt, muß das eingangs völlig klargestellt werden. Das ist in keiner Weise der Fall, das ist in keiner Weise beabsichtigt. Gerd Honsik hat eine gänzlich andere Gesinnung als Frank Stronach mit seiner Wirtschaftsgesinnung …

Aber die Präsentation des Umweltprogrammes von dem Stronach-als-Team (SaT) ließ augenblicklich in rein werbetechnischer Hinsicht an Gerd Honsik denken, nämlich daran, daß auch dieser versuchte mit dem Anführen und Auflisten von zahlreichen Persönlichkeiten seinem revisionistischen Buch den Anstrich von Seriösität und Redlichkeit zu verpassen …

Stronach als Team Umweltprogramm - Redlichkeit ersetzt durch PersönlichkeitenUnd wie damals bei Gerd Honsik sofort größte Skepsis berechtigt angebracht war, allein schon dadurch, daß jemand versuchen muß, Seriösität und Redlichkeit über Namen zu spielen, ist auch heute bei Frank Stronach größte Skepsis angebracht, der ebenfalls über Namen versucht Seriösität und Redlichkeit zu spielen …

Das Buch von Gerd Honsik zu einem ganz anderen Thema als das Programm des Stronach-als Team hielt in keiner Weise einer Überprüfung stand, der Wahrheitsgehalt war gleich null, obwohl er sich krampfhaft bemühte, seine Wahrheit durch das Auflisten von Persönlichkeiten als historische Wahrheit zu verkaufen …

Nun versucht es Frank Stronach ebenfalls, sein Umweltprogramm mit dem Auflisten von Persönlichkeiten als ein seriöses und redliches zu verkaufen …

Was Frank Stronach und Gerd Honsik über das Werbetechnische hinaus verbindet?

Das ist einmal die Anmaßung.

Die Anmaßung von Gerd Honsik, allein im Besitz der historischen Wahrheit zu sein, korrespondiert mit der Anmaßung von Frank Stronach, allein im Besitz eines und dann gleich des weltweit besten Umweltprogrammes zu sein … Ein Programm noch dazu, das – wie es im Werbevideo heißt – in zwei Monaten … Ein derartiges Programm von 68 Seiten kann auch schneller geschrieben werden, in einer Woche, möglicherweise haben aber die ersten zehn Seiten, auf denen die Persönlichkeiten zur Untermauerung der Seriösität und Redlichkeit vorgestellt werden, schon Wochen in Anspruch genommen …

Programme gibt es viele, seit Jahrzehnten wird über Umweltschutz nachgedacht, seit Jahrzehnten liegen theoretische Lösungen haufenweise auf dem Tisch, woran es aber hapert, ist die Umsetzung, die Praxis. Und die stronachsche Praxis spricht entschieden gegen die Redlichkeit und die Seriösität dieses Umweltprogrammes von Stronach-als-Team, der sich nun mit dem Kauf eines Umweltprogrammes – diese seine Persönlichkeiten werden es nicht für ’nen Apfel und ein Ei geschrieben haben – als Umweltschützer verkaufen will …

Wie sieht denn die Praxis von Frank Stronach in bezug auf Umweltschutz aus? War er nicht jahrzehntelang in einer Branche tätig und die ihn vermögend machte, deren Nachhaltigkeit Umweltschäden und höchste mannigfache Belastungen sind? Und ist er nicht weiter damit zugange, diese seine Nachhaltigkeit zu forcieren? Es wird in diesem gekauften stronachschen Umweltprogramm beispielsweise einige Male das Wasser angesprochen … Wie Frank Stronach höchstpersönlich mit dem Wasser umgeht, kann hier nachgelesen werden:

Tiergroßschlächter, Wasserverschwender, Freunderlwirtschafter.

Was Frank Stronach und Gerd Honsik noch teilen?

Den Hang zu skurrillen Gedankengängen, abstrusen Weltvorstellungen, Ideen einer autoritär geführten Gesellschaft, wobei allerdings Frank Stronach der Erste in einer solchen Gesellschaft, die seiner Wirtschaftsgesinnung gänzlich unterworfen ist, selbst sein will, und sie teilen auch eine gewisse Vorliebe für Freiheitliche, für die Gerd Honsik schon mal eine Wahlempfehlung abgibt, und die, die Freiheitlichen, beim Stronach-als-Team unterkommen …

PS Erstellt wurde das Umweltprogramm von einer Event-Agentur und ohne Beteiligung der Partei, als deren Programm es verkauft wird.  Das ist der höchste Wahrheitsgehalt dieses Programmes. Beteiligt daran war, wenn Einkauf als Beteiligung gesehen wird, einzig Frank Stronach von dem Stronach-als-Team. Frank Stronach ist, wird auch damit noch einmal bestätigt, die gesamte Partei. Die Anderen in der Partei sind … Die Anderen in der Partei sind reduziert auf die Lobfunktion. Wie beispielsweise Frau Nachbaur, die dieses Wahlkampfeventpaper als „vielleicht das beste einer Partei auf der ganzen Welt“ …

Frank Stronach weiß nicht, in welchem Land er kandidiert

Worüber Frank Stronach spekuliert, was er in das Programm einer Partei, die in Österreich kandidiert, schreiben lassen will, das ist nicht einmal zu ignorieren, aber er hat Berufsmord und Berufskiller verwendet, worüber zu sprechen ist …

Das berechtigt zu sagen, Frank Stronach weiß nicht wirklich, in welchem Land er für ein politisches Mandat kandidiert, und das könnte mit einem Blick auf die Mordstatistik in Österreich … Aber was nicht einmal zu ignorieren ist, dem muß auch nicht mit Daten und Fakten widersprochen werden …

Frank Stronach weiß also nicht wirklich, in welchem Land er für ein politisches Mandat kandidiert, aber schlimmer noch ist es, daß in diesem Wahlkampf in Österreich das Weltgeschehen nicht breit vorkommt, daß alles breit ausgeblendet ist, alles breit reduziert ist, auf Österreich …

Wäre es anders, und das fiel zum Wort Berufskiller ein, müßte breit über die tatsächlichen Berufskiller gesprochen werden, über die Militärs, die, um das aktuellste Beispiel heranzuziehen, gerade und seit langem schon in Syrien wüten, und damit einhergehend menschgemäß über die Rüstungsindustrie … Es müßten Programme, Konzepte, Absichtserklärungen, Pläne vorgelegt werden, was gemacht werden will, um die militärischen Berufskiller arbeitslos zu machen, besser selbstverständlich, militärischen Berufskillern den Umstieg in andere und also auftragsmordfreie Berufe zu ermöglichen, wie der Rüstungsindustrie der Umstieg auf mordwaffenfreie Produkte …

Michael Spindelegger warnt vor der StadtAber das passiert nicht breit und nicht prominent. Im Gegenteil. Es wird breit nach dem Motto vorgegangen: Stell Dir vor, es ist Krieg, und der ist weit weg … Aber der Krieg ist nie weit weg, er hat immer Auswirkungen, auch auf Österreich, durch die Menschen, die vor den militärischen Berufskillern flüchten müssen. Militärische Berufskiller wirken stets massiv auf die Innenpolitik auch in Österreich ein, weil mit den Menschen, die vor ihnen flüchten müssen, in Österreich Parteipolitik gemacht wird, genauer und schlimmer, gegen die nach Österreich geflüchteten Menschen parteipolitisch vorgegangen wird, um in Wahlen zu reüssieren. Welche Gemein-Schaft das vor allem ist, muß nicht wieder gesagt werden … Was aber passiert, ist das Kleinmütige, das Kleinhäuslerische, und das mit der größten Zufriedenheit, die gedacht werden kann, wenn etwa Spindlelor Michael Spindelegger sagt, es werden fünfhundert Flüchtlinge aus Syrien … Fünfhundert Flüchtlinge von abermillionen Flüchtlingen – in Prozentpunkten gerundet ausgedrückt sind das null Prozent … Es ist eine gesegnete Zufriedenheit und es ist ein gesegnetes Heraushalten aus der internationalen Politik:

Schönborn wörtlich: „Ich danke aus ganzem Herzen der Bundesregierung für diese humanitäre Entscheidung. Ich sehe sie auch als Geste der Solidarität der mehrheitlich christlichen Österreicher mit den Christen in Syrien, die zwischen alle Fronten geraten und daher besonders gefährdet sind.“ Von Österreich aus könne man wenig zur internationalen Politik beitragen – „aber wir können gerade in diesen Tagen mit großem Herzen die christlichen Grundtugenden des Gottvertrauens und der Nächstenliebe üben und mit ihnen die Welt zu einem besseren Ort machen“.

Michael Spindelegger ist – noch – Außenminister, dem eigentlich, um eine entenglischte Redewendung von Hubert Gorbach abzuwandeln, schon die Welt in Österreich zu groß ist, wie er mit seiner Aufhetzung von Land gegen Stadt … So wie Michael Spindelegger, die Menschen am Land sieht, sind sie nicht mehr, oder Spindlelor sie sehen möchte, wie damals in den 1920er und 1930er Jahren, als gegen die sündige und seelisch angekränkelte Stadt gewettert und gehetzt wurde, die Gesundung und das Heil von der christlichen Scholle erhofft, ersehnt und erfleht …

PS Die Erinnerung an Hubert Gorbach ist dem Umstand geschuldet, daß Frank Stronach das Wort Berufskiller in Vorarlberg in einem Interview mit Vorarlberg Online sagte. Und in diesem Interview schloß Frank Stronach eine Zusammenarbeit mit Dieter Egger nicht aus, mit einem Freiheitlichen, der auch schon Aufregungen verursachte, in denen das Schlüsselwort „Antisemitismus“

PPS Das Wort Berufsmord kommt im Interview mit Hanno Settele vor.

PPPS Und es ist sehr fraglich, ob Frank Stronach denn selbst weiß, in welcher Welt er überhaupt für ein politisches Mandat kandidiert, wird an einen weiteren Kalauer in bezug auf die Landesverteidigung gedacht, wenn in Österreich einmarschierendie Chinesen … Einblicke in diese seine Welt hat Frank Stronach schon zuhauf gewährt, daß gesagt werden kann, er kandidiert in einer Welt, die er – und das ist nicht nur der Gier geschuldet – mit niemandem sonst teilen will und kann. So ist jede Stimme für das Stronach-als-Team in der allen sonst bekannten Welt eine Stimme, die Frank Stronach für seine Parallelwelt nicht braucht, denn in dieser kann er für sich Stimmen erschaffen, so viele er möchte, wie er sich in seiner Welt auch sonst alles erschafft …

Wer das Stronach-als-Team wählt, begeht Beihilfe zum Gesetzesbruch

Es war nicht das erste Mal, daß Frank Stronach ankündigte, er werde, sollte er in das Parlament gewählt werden, nicht an allen Sitzungen des Nationalrates teilnehmen, aber in der verwichenen Woche bekräftigte er diesen angekündigten Gesetzesbruch noch einmal, er werde, sagte Frank Stronach, nur an wichtigen Sitzungen teilnehmen …

Frank Stronach zu wählen ist Beihilfe zum Gesetzesbruch

Gesetzlich geregelte Pflichten der Abgeordneten

Dieser angekündigte Gesetzesbruch wird nicht nur von Frank Stronach selbst dreist, ungeniert und unverschämt kalauert, sondern etwa auch von Kathrin Nachbaur, einer Juristin aus dem Stronach-als-Team, die auch Abgeordnete werden möchte und bereits jetzt aktive Beihelferin …

Wer also am 29. September 2013 das Stronach-als-Team wählt, muß sich darüber im klaren sein, daß er damit Beihilfe zum dann tatsächlichen Gesetzesbruch begeht. Denn die Pflichten von Abgeordneten sind gesetzlich geregelt. Abgeordnete sind gesetzlich verpflichtet, an den Sitzungen des Nationalrates teilzunehmen. Abgeordneten ist nicht das Recht gesetzlich eingeräumt, selbst zu entscheiden, welche Sitzungen beispielsweise wichtig oder nicht wichtig sind, sie sind verpflichtet, teilzunehmen … Die individuelle und willkürliche Einschätzung eines Abgeordneten, welche Sitzung des Nationalrates wichtig oder unwichtig ist, begründet kein berechtigtes und gerechtfertigtes Fernbleiben.

Um weiter mit der Steuer zu seinem äußersten Vorteil jonglieren zu können wird also Frank Stronach, sollten sich genügend Beihelfer und Beihelferinnen zum nach der Wahl tatsächlichen Gesetzesbruch am 29. September 2013 finden, weiter 183 Tage nicht in Österreich aufhältig sein müssen und also die gesetzlich festgeschriebene Verhinderung von 30 Tagen bei weitem überschreiten … Frank Stronach wird also nur Probleme verursachen, das Parlament mit seinem jetzt schon angekündigten und dann tatsächlichen Gesetzesbruch unnötig beschäftigen, während es viel wichtigere …

Frank Stronach wird also nur Steuergeld kosten, denn er wird, sollten sich genügend Beihelferinnen und Beihelfer zum nach der Wahl tatsächlichen Gesetzesbruch finden, ein monatliches Gehalt in Höhe von monatlich 8.160,00 Euro brutto vierzehnmal jährlich erhalten, sechs Monate von diesen mit Steuergeld bezahlten vierzehn Monaten wird er in Kanada sein müssen, werden noch tatsächlich und wirklich krankheitsbedingte Ausfälle hinzugerechnet, wie viel bleibt dann noch über an Zeit in einem Jahr mit vierzehn bezahlten Monaten, von der gesagt werden wird können, er habe für sein monatliches Abgeordnetengehalt gearbeitet …

Wer das Stronach-als-Team am 29. September 2013 wählt, wird also Beihilfe zum Gesetzesbruch leisten, denn Frank Stronach wird dieses Gesetz nur brechen können, wenn er in das Parlament gewählt wird, aber die Beihelfer und Beihelferinnen wissen nicht einmal, was sie wählen und wen sie wählen, wenn sie das Stronach-als-Team wählen. Während sonst Komplizen und Komplizinnen bei einem Gesetzesbruch von Anfang an wissen, was sie davon haben, Beihilfe zu leisten, wissen sie beim Stronach-als-Team gar nichts, nicht einmal, wen sie konkret in das Parlament … Monika Lindner beispielsweise hat angekündigt, bei einer Wahl das Stronach-als-Team-Mandat nicht anzunehmen, wer wird es dann bekommen? Vielleicht Josef Bucher vom BZÖ, wenn diese Freiheitlichen nicht mehr ins Parlament gewählt werden? Auffällig zahm war Josef Bucher in der letzten Fernsehwahldiskussion mit Frank Stronach genug, daß er hoffen kann, von Frank Stronach doch in das Parlament gestellt zu werden, auch wenn Frank Stronach meinte, es reiche bei ihm nicht für das Parlament, aber es ist noch nicht so lange her, da war Josef Bucher für Frank Stronach mehr als qualifiziert für das Parlament … Wird es Kathrin Nachbaur sein, die nicht verraten wollte, auf welchem Platz der Stronach-als-Team-Liste sie kandidieren … werden sie also eine Juristin ins Parlament wählen, die vor ihrer Wahl bereits aktiv diesen Gesetzesbruch unterstützt, und nach ihrer eventuellen Wahl als Gesetzesbruchbeihelferin Gesetzesgeberin sein wird, genauso wie Frank Stronach selbst, der bereits vor seiner eventuellen Wahl Gesetzesbruch ankündigt und nach seiner eventuellen Wahl als Gesetzesbrecher auch Gesetzesgeber … Und mit Dr. Georg Vetter an vierter Steller der Stronach-als-Team-Kandidaturliste ein weiterer Jurist, der von anderen Zusammenhängen her noch in Erinnerung ist, nicht in positiver …

Das Gesetz über die Pflichten der Abgeordneten aber ist nur ein weiteres Beispiel dafür, (nachgedacht werden will heute nicht auch noch über weitere nichtangekündigte … in Zusammenhang mit dem Unvereinbarkeitsgesetz, mit dem Transparenzgesetz …) wie bereits geschrieben wurde, daß Frank Stronach für sich selbst eine Parallelgesellschaft ist, die die Werte der demokratischen Gesellschaft in Österreich nicht akzeptiert, nicht teilen kann, die die österreichischen Gesetze für sich ablehnt und durch eigene Willkür zum eigenen äußersten Vorteil interpretieren und austauschen will …

Hochwasserhilfe und Steuerakt – Werte-Skala von Frank Stronach: Neun Zeilen für Transparenz

Über den transparenten Umgang mit Spendengeld durch Frank Stronach wurde hier schon mehrfach berichtet. Ebenso transparent hält es Frank Stronach bei der Offenlegung seines Steueraktes, wie die Veröffentlichung des Notariatsaktes nahelegt. Aufgrund der jeweiligen Textlänge kann angenommen werden, die von Frank Stronach der Öffentlichkeit übergebenen – sollen der Einfachheit halber so genannt werden – Informationen werden nach einer Werte-Skala erstellt, wobei der Transparenz-Wert auf neun Zeilen beschränkt ist, oder, nach einer zur doppelten Absicherung zusätzlich zum Einsatz kommenden Werte-Skala (die genannt werden könnte: Ausführlichkeit begrenzende stronachsche Werte-Skala) höchstens neunzig Worte betragen darf …

Frank Stronach Werteskala

Transparenter geht es nicht aufgrund der nach offen hin geschlossenen stronachschen Werte-Skala: Transparenzwert: maximal neun Zeilen.

Zu den Ausführungen von Frank Stronach in der Pressekonferenz zu seiner Vorstellung einer glasklaren Offenlegung wollte eigentlich geschwiegen werden, zu abwegig erscheinen diese. Andererseits. Frank Stronach bildet für sich die Parallelgesellschaft, vor der die Freiheitlichen in anderen Zusammenhängen immer haltlos zu warnen meinen, denn Frank Stronach rechnet zu seiner Steuerleistung Sachen als Teil seiner Steuerleistung hinzu, die kein Bürger und keine Bürgerin in diesem Land hinzurechnen würde, weil sie die gesetzlichen Steuerregelungen in diesem Staat respektieren, akzeptieren und einhalten. Dagegen vermeint Frank Stronach diese Regelungen nach seinem Willdünken auslegen und handeln zu können, wenn er kalauert, er habe viel mehr bezahlt, und dafür anführt: mehr Steuern bezahlt zu haben als alle demokratisch gewählten Abgeordneten zusammen, freiwillige Spenden, die Steuermilliarden, die andere als Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zahlen, weil sie in den Autoteileschuppen

Zu den freiwiligen Spenden ist auch noch etwas zu sagen. Frank Stronach führt bei jeder Gelegenheit an, er habe schon einhundertfünfzig Millionen Euro gespendet. Eine Liste, an wen er 150 Millionen Euro bereits gespendet hat, ist nicht bekannt, nicht einmal eine Liste in der Länge von neun Zeilen oder im Ausmaß von neunzig Wörtern … Deshalb ein Aufruf:

Putzen Sie Frank Stronach die Transparenzscheibe!

Wenn Sie eine Spende von Frank Stronach erhalten haben, geben Sie das bitte bekannt, um zu einer transparenten Liste über die von Frank Stronach genannte Summe zu gelangen …

Es mag, sollte dieser Betrag verifziert werden können, für einen einzelnen eine hohe Spendensumme sein, aber im Vergleich, was die Menschen in Österreich jährlich spenden, ist das ein äußerst geringer Betrag, der nicht ins Gewicht fällt, wenn das gesamte Spendenaufkommen herangezogen wird für die Jahre, in denen Frank Stronach seine 150 Millionen … Und auch im Einzelvergleich ist das eine geringe Summe, beispielsweise mit Warren Buffett, der bereits Milliarden spendete … 150 Millionen Euro aus seiner Portokassa als Spende wären Warren Buffett wohl nicht einmal erwähnenswert …