In der aktuellen Ausgabe der ZZ der freiheitlichen Gemein-Schaft ist im Interview mit Akif Pirinçci, das Bernhard Tomaschitz führte, zu lesen:
„Ich möchte jedoch ausdrücklich betonen, daß in meinem Buch kein einziges böses Wort über Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer steht.“
Wird allein daran gedacht, wie Akif Pirinçci in seinem Buch Judith Butler … Aber wozu das ausführen? Es reicht fragend festzustellen, warum sollte je das Buch von Akif Pirinçci irgendwer noch lesen, wenn es nicht einmal er selbst gelesen hat. Aber wenigstens an seine Verfassung kann er sich erinnern, an die Verfassung, in der er war, als er das Buch schrieb, wie diesem Interview zu entnehmen ist:
„Ich habe geschrieben, wie ich die Um- und Zustände hierzulande nun einmal empfand, und die sind, um im Stil des Buches zu bleiben, beschissen.“
Im „Stil des Buches“ gab also Akif Pirinçci dieses Interview – „beschissen“ … Derart betrachtet, nun, Scheiße ist kein böses Wort, eben nur das wertfreie Wort Scheiße …
Ob Akif Pirinçci eines Tages einem anderen Medium ein Interview geben wird, in dem er sagen wird, er habe im Interview mit der ZZ der freiheitlichen Gemein-Schaft kein „böses Wort im Stil des Buches“ gesagt? Beispielsweise auf die Frage, wer nach seiner Meinung mit welchem Recht die politisch korrekten Regeln aufstelle:
„Irre, Häßliche, Schwachsinn-studiert-Habende, Faule, Psychopathen, Schmarotzer, Kinderschänder in Politikerpelz, Moslem-Kolonialisten […]“
„Das viel gescholtene Spießertum der früheren Tage hat Wohlstand geschaffen. Political Correctness schmarotzt nur und schafft gar nix, deren Akteure wären unter normalen Umständen nicht einmal in der Lage, bei Aldi Regale aufzufüllen. Dafür sind sie schon körperlich scheiße.“
Das Buch wird ab jetzt kein weiteres Mal mehr aufgeschlagen werden, und auch die Interviews werden künftig gänzlich ignoriert werden. Es wurde ohnehin schon zu viel darüber …
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