Österreich heute: Straftat „Asylwerber“

Heute 7-03-2017 - Aufmacher Straftat Asylwerber

Jedenfalls darf die Intention, es soll genauso gelesen und vor allem in die Gedächtnisse der Menschen eingebrannt werden, diese sein, nach dem Aufmacher der zweiten Umsonst heute am 7. März 2017.

Auf der ersten Seite der Umsonst eine Zusammenfassung – „So (un〉sicher ist Österreich“ – der Kriminalitätsstatistik, damit es ihre Bezahler und Bezahlerinnen nicht vergessen, auf den großen und also leicht zu merkenden Punkt gebracht: „Autodiebstahl“, „Einbruch“, „Kriminalität“, „Gewaltdelikte“, „sex. Belästigung“, „Vergewaltigung“, „Cybercrime“ und eben „Asylwerber“ …

Das darf wohl der große volksbildnerische Auftrag auch der Umsonst sein, den Menschen, die keine Asylanten und Asylantinnen sind, in diesem Lande einzubläuen, „Asylwerber“ ist ein Delikt, eine Straftat. Und von einem Delikt, einer Straftat können keine je noch wie immer gearteten Rechte abgeleitet werden, das Asylrecht ein Delikt im Strafgesetzbuch, ein mit Strafen zu ahndendes Verbrechen.

Und das darf wohl die große Zurechtweisung durch die Umsonst der Menschen sein, die Asylanten und Asylantinnen sind, sich nicht weiter als Menschen fühlen zu dürfen, die in diesem Lande irgendwelche Rechte hätten, sondern als das sich auch selbst zu sehen, was sie nach dieser Zusammenfassung der Umsonst in diesem Land gesehen werden: Täter und Täterinnen.

Österreich heute - Straftat Asylwerber

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