Keine falschen Freunde zu wählen.

Das kurze Bekenntnis von Jörg Meuthen zu seinen „echten Freunden“ in seinem Land anläßlich von Landtagswahlen bei gleichzeitigem Aufruf in seinem Land, daß es „Zeit, sich von falschen Freunden zu verabschieden“, kann anläßlich von Landtagswahlen in nicht seinem Land nur vorbehaltlos zugestimmt werden.

Von „echten Freunden“ und „falschen Freunden“ spricht Meuthen. Wie können diese voneinander unterschieden werden? Es ist Zeit. Auch daran, an dieser Fixierung auf die Zeit, an dem unentwegten Starren auf die Uhr, daran sind die „echten Freunde“ auch zu erkennen, und dem dabei unausweichlich ausgestoßenen Es ist Zeit

Untereinander erkennen die „echten Freunde“ einander durch die gegenseitige Versicherung in der ausgemachten Parole „Unsere Sprache spricht“ …

„Sich von falschen Freunden zu verabschieden“, keine falschen Freunde also zu wählen, bringt ein Mehr an „Sicherheit“, ein Mehr an „Leistung“, ein Mehr an „Gerechtigkeit“, ein Mehr an „Gemeinsamkeit“, ein Mehr an „Stabilität“, ein Mehr an „Integration“, ein Mehr von dem „Wichtigen, das Land nach vorne zu bringen“, ein Mehr an „Integration“ —

Sie werden alle diese hier in Anführungszeichen gesetzten Begriffe auf Plakaten schon gelesen haben, jetzt vor den bevorstehenden Gemeinderatswahlen, von dem „echten Freund“ eines „echten Freundes“ des Mannes und seiner Partei alter natives for bygone days (afd), der es nicht geschafft hat, sich selber „nach vorne zu bringen“, um von Meuthen ebenfalls als einer von denen, die „unsere echten Freunde“, namentlich angeführt zu werden …

Vielleicht hat er mit Wehmut daran gedacht, nicht namentlich als „echter Freund“ geführt zu werden, nur der Freund eines „echten Freundes“ zu sein, an diesem Septembersonntag ’20 am Kahlenberg zum Gedenken an …