"Who speaks our language"

Es ist müßig nachzuforschen, ob Donald Trump auch diese Allerweltsphrase von einem unbekannten Wahlkampfphrasenschreiber aus einem kärntnerischen Hochgebirgstal in Österreich abgekupfert hat oder nicht.

Wozu ein Abkupfern bei all dieser Abkupferei also ein weiteres Mal nachweisen zu wollen …

Es gibt bereits Menschen, die über Trump schreiben, „a president who speaks our language“, und was das für eine Sprache ist, nun ja, das kann hier von dem Billboard abgelesen werden …

Gewiß hingegen ist, es gibt eine Binnenmarktabkupferei, eine innerösterreichisches Abkupfern von der Allweltsphrase

„Einer, der unsere Sprache spricht.“

Diese Allerweltsphrase wurde von einem Wahlkampfphrasenschreiber – bei dieser Gesinnung mit ihrer Mannbesessenheit schwerlich von einer Wahlkampfphrasenschreiberin – für Jörg Haider geschrieben, vor etwa fünfundzwanzig Jahren, dann für den Ibizaverbräunten abgeschrieben, dann für den für kurz gewesenen Innenminister weiter abgeschrieben und schließlich für den kurz gewesenen Bundeskanzler weiter abgeschrieben, damit er wieder und womöglich wieder für kurz Bundeskanzler … ach ja, und für noch einen Buben — Buben darf gesagt werden, da beim erstmaligen Auftauchen der parteipolitischen Allerweltswahlkampfphrase beide tatsächlich noch Kleinkinder waren –, für noch einen Buben, nämlich von Firas H.

Was für eine Sprache sie sprechen, die Männer, aber auch Frauen von dem Stamm der Weißknie, ist die Sprache ihrer Bibel, von der ebenfalls gesagt wird, sie, „die Bibel, die unsere Sprache spricht“ – „the bible that speaks our language“ … sie sprechen ihre Sprache, die Sprache der Bibel, dieser Sammlung von Einschlafgeschichten, mit denen sie von ihren Eltern, Großeltern schlafen gelegt

Und das verbindet, läßt Enkelkind und Großvater eine Sprache teilen, die sie für sich wohl „unsere Sprache“ nennen, diese Sprache der Übertreibung, dermaßen sind beide der Übertreibung verfallen, daß nicht mehr gesagt werden kann, wer sprach zuerst „Das Beste aus zwei Welten“ aus, der Urgroßvater oder vielleicht diesmal doch zuerst das Urenkelkind: „The best out …“