Wer hätte sich das je gedacht, wie prophetisch ein Wahlplakat der Grünen sein kann. Jedoch. Wie stets bei Prophezeiungen muß die Prophezeiung entschlüsselt werden.
„Wer grün denkt, aber rot wählt, kann blau bekommen.“
War die als gar nicht kryptisch gedachte Botschaft auf dem Wahlplakat. Nun schreitet die Entschlüsselung mehr und mehr voran, kann mit der gestrigen Verkündigung des türkis verschnürten Paketes der schwarz-grünen Regierung im Grunde bereits vollständig entschlüsselt formuliert werden:
wer grün denkt, aber grün wählt, bekommt türkises blau.
Die Bestätigung kann wie kaum eine zweite Person etwa dieser Mann sofort liefern:
„Vizelandeshauptmann und stellvertretender Bundesparteiobmann der FPÖ Manfred Haimbuchner sieht mit den heute präsentierten Punkten nahezu Deckungsgleichheit mit jahrelangen Forderungen der FPÖ. ‚Die genaue legistische und juristische Ausarbeitung dieses Pakets muss für eine abschließende Beurteilung natürlich abgewartet werden. Das Maßnahmenpaket darf jedenfalls nicht über das multiple Behördenversagen hinwegtäuschen, das den Terror von Wien mit Todesopfern und Schwerverletzten erst ermöglicht hat‘, forder Haimbuchner.“
Es würde gar nicht überraschen zu erfahren, wenn Blaue auf ihren Buden sich nun zuprosten würden „Wir sind Regierung“ …
Es kann nur ein Pflanz des Vizekanzlers sein, wenn er zu diesem Paket in blautürkisen Schleifen sagt, gestern, es wirke auch gegen „Neonazis“ … es ist wohl in erster Linie ein Selbstpflanzen und in der Partei Gewissen jäten.
Hätte nicht vor wenigen Monaten Werner Kogler als verantwortlicher Minister zurücktreten müssen, aber gehen mußte eine Staatssekretärin, geopfert aber wurde eine Frau, eine Frau, die im direkten Vergleich zu Werner Kogler allemal Kompetenzen in Kultur und Kunst …

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