Österreich. Die alte Realpolitik ist tot. Für eine neue Realpolitik.
Es wird aktuell und wieder einmal für eine Regierungsbeteiligung der identitären Gemein-Schaft (alias FPÖ) mit der Realpolitik argumentiert. Anstatt diese österreichische Realpolitik endlich zu begraben. Denn diese bringt seit Jahrzehnten nur eines: Wahlverluste für SPÖ und ÖVP, forcierte Herabstufung von ÖVP und SPÖ zu Kleinparteien, während diese Realpolitik der FPÖ immer wieder und dennoch unverständlicherweise …Stimmengewinne bringt. Den Wählenden der freiheitlichen Gemein-Schaft ist wohl zu attestieren, einer Wirklichkeitsverkennung und einem Hoffnungswahn zu erliegen. Denn. Von der FPÖ ist nichts zu erwarten, das nicht einmal im geringsten Ausmaß etwas zu tun hat: mit Neuem, mit Verbesserungen, sondern nur die stupende Fortführung von Altpolitik, die stets nur in Not und Elend führt, wie die Historie belegt, aber auch, wird vor allem nach Kärnten geblickt, die jüngste Vergangenheit.
Es ist höchste Zeit, diese verlustreiche, fortschrittslose, rückwärtsgewandte Realpolitik, der aktuell allen voran Hans Niessl im Burgenländischen erlag (und Josef Cap in der Sendung „Im Zentrum“ gestern wortreich aber entlarvend ihr ein Lied im Duett mit seinem endlich gefundenen Lieblingsbruder im Geiste der inhaltlichen Lufterzeugung He.-Chr. Strache sang, das kein Hit je mehr wird) endlich und endgültig zu begraben, und Realpolitik endlich neu zu definieren, neu zu leben.
Es ist Sache der ÖVP und SPÖ, wenn sie weiter mit dieser alten Realpolitik hilflos um sich schlagen und gänzlich untergehen wollen, aber etwas anderes ist es mit der Verantwortung als Regierungsparteien für die Menschen in diesem Land und weit darüber hinaus. Denn mit dieser alten und zum Scheitern verurteilten Realpolitik werden SPÖ und ÖVP gemeinsam mit den Wählern und Wählerinnen der FPÖ die moralische und wirtschaftliche Verluderung dieses Landes weiter vorantreibend verschulden und zu verantworten haben.
Denn.
Von einer regierenden identitären Gemein-Schaft ist nichts anders zu erwarten und zu bekommen, als jedwede Verelendung.
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