„Sehr geehrte Damen und Herren!
Es ist heute mein erster Tag hier, und ich möchte mich für das herzliche Willkommen bedanken, das mir viele Fraktionen entgegengebracht haben – ein Zeichen von Respekt. Es ist gut so, und ich bin dankbar dafür. Ja, es ist so.
Aber ich muss auch sagen, ein Beweggrund dafür, warum ich mich dazu entschlossen habe, heute hier zu sein, ist auch, dass ich glaube, dass es ein unternehmerisches Österreich braucht.
Aber wenn Sie einen Platz suchen und wenn der Herr Bundeskanzler einen Platz sucht, dann muss ich sagen, es gäbe einen, zum Beispiel beim Donauinselfest. Da kann er sich darum kümmern, dass die sozialistische Gewerkschaft dann nicht damit kommt, dass es ‚Haxen-Spreizer‘ gibt. Das wäre eine Aufgabe.„
Mit diesen seinen ersten Worten im österreichischen Parlament am 8. Juli 2014 skizzierte Sepp Schellhorn mit seinem ganzen Ehrgeiz eines Veränderers unmißverständlich klar, was die Aufgabe eines Bundeskanzlers ist, und wohin er den Sitz des Bundeskanzlers zu verlegen gedenkt. Mehr Veränderungswillen und mehr Wissen darüber, was die Aufgaben eines Bundeskanzlers sind, wurden in keiner ersten Rede je noch im Hohen Haus vorgetragen.
Mit diesem seinen Bekenntnis zur Aufgabe des Bundeskanzlers gab er zugleich dem diesjährigen Preisträger des Sepp-Schellhorn-Stipendiums Thomas Glavinic, ohne diesen auf raffinierte Weise direkt ansprechen zu müssen, eine extrem intelligente und vorausschauende Antwort, er, Sepp Schellhorn, sei nicht nur zum Minister, sondern, wie seine Einweihungsrede, aus der mit höchstem Respekt aus dem parlamentarischen Protokoll oben zitiert wurde, belege, zum höchsten politischen Amt berufen, nämlich zum Kanzler.
Aber für einen Kanzler ist es nicht nur wichtig zu wissen, was seine Aufgaben sind und wo sein Sitz ist – und der extrem intelligente Sepp Schellhorn weiß darum allzu genau -, sondern auch, wen er in sein Kabinett läßt, auf wen er in seinem Kabinett hört, etwa auf Barbara Kolm, auf die Fachfrau auf dem Gebiete des Staatswesens, mit ihr gemeinsam wird es ihm gelingen, zum Tee im Kabinett auch wieder Butter servieren zu können. Mit Barbara Kolm in seinem Kabinett hat Sepp Schellhorn eine Garantin dafür, daß weitere extrem Intelligente sich dafür leicht entscheiden werden können, eine Zeit lang mit ihm gemeinsam Tee und Butter einzunehmen, zum Beispiel ihr extrem intelligenter Schüler He.-Chr. Strache, der freudig seiner Lehrerin in Wirtschaftskunde in das schellhornsche Kabinett zur Fünfer-Party …

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